Neuer VGF-Betriebshof

  • Heddernheim Gleis 3 soll südlich an die Stammstrecke angeschlossen werden. Vielleicht wird auch an eine nördliche Ausfädelung gedacht.

    Das Schicksal mischt die Karten - und wir spielen.

  • So wäre es sogar noch einfacher zu gestalten, weil die stadteinwärtige U2 nur ein Gleis unterqueren müsste, also weniger Brücke für denselben Zweck.


    Sieht auch interessant aus, aber ich hatte eher die erste Version gemeint. Ich müsste wohl mal lernen, mit diesen Zeichen-Programmen umzugehen. ;)


    Bei der zweiten Version muss man wahrscheinlich trotzdem mehr umbauen, als wenn man die beiden existierenden Gleise unterfährt. Generell könnte es aber gehen, es hat zumindest noch niemand das Gegenteil behauptet. Sollte die U4 in Zukunft wirklich eine Runde bis Heddernheim und darüber hinaus drehen, gleich unter welcher Nummer, könnte man hier etwas für mehr Betriebsstabilität tun. Ein Wendegleis in Heddernheim täte sein Übriges.

  • Der Umbau Heddernheim wird wohl mit dem Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit auf der A-Strecke zusammenhängen wovon in der Vorlage des Magistrats zum Fahrplanjahr 2019 zu lesen war. Konkrete Maßnahmen waren dort noch nicht beschrieben.

  • Ich würde eine kreuzunsgfreie Ausfädelung in Heddernheim auf jeden Fall begrüßen.


    Nach meiner gefühlten Einschätzung der Problematik* wäre es aber noch wichtiger, dass es in Richtung Südbahnhof einen Bahnsteig mit 2 Gleisen gibt, so dass eine Bahn schon in die Station einfahren kann, während auf dem anderen Gleis noch eine steht. In dieser Hinsicht ist die Station m.E. spiegelverkehr angelegt: Stadteinwärts wären 2 Gleise viel sinnvoller als stadtauswärts. 4-gleisig wäre natürlich noch besser.


    * Steht die U3 in Richtung Südbahnhof nicht viel häufiger und länger "im Betriebshof" in der Warteschlange als vor der Ein-/Ausfädelung?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Ich würde eine kreuzunsgfreie Ausfädelung in Heddernheim auf jeden Fall begrüßen.


    Nach meiner gefühlten Einschätzung der Problematik* wäre es aber noch wichtiger, dass es in Richtung Südbahnhof einen Bahnsteig mit 2 Gleisen gibt, so dass eine Bahn schon in die Station einfahren kann, während auf dem anderen Gleis noch eine steht. In dieser Hinsicht ist die Station m.E. spiegelverkehr angelegt: Stadteinwärts wären 2 Gleise viel sinnvoller als stadtauswärts. 4-gleisig wäre natürlich noch besser.


    * Steht die U3 in Richtung Südbahnhof nicht viel häufiger und länger "im Betriebshof" in der Warteschlange als vor der Ein-/Ausfädelung?


    Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke - zwei Bahnsteiggleise Richtung Süden wären schon besser. Aber das ist gar nicht so einfach zu realisieren, zumal man optimalerweise vom gleichen Bahnsteig abfahren sollte....

  • Ich kann mir nicht gut vorstellen, wie man in Heddernheim große Verbesserungen oder auch nur Veränderungen vornehmen könnte, bevor man den Betriebshof dort weggeschafft hat. Selbst eine Anbindung von Gleis 3 an die Stammstrecke klappt nicht in Form einer einfachen Gleisverlängerung, denn der Aufstieg auf die Brücke beginnt m.E. dafür zu früh. Man käme auch nicht leicht an dem großen Brückenpfeiler vorbei. Ich denke eher, das ginge nur, wenn man Gleis 3 nach Norden verschiebt. Dem steht zumindest der heutige Anschluss der östlichen Gleisharfe im Betriebshof entgegen.


    Bin ich zu pessimistisch?

    fork handles

  • Ich habe das tatsächlich so verstanden, dass hier von einem Maßnahmen-Paket die Rede ist: Verlegung des Betriebshofes, damit einhergehend kreuzungsfreie Ausfädelung der U2 sowie Anbindung von Gleis 3 auch von Süden. Denn ich sehe es auch so, dass die von Jörg L genannten Punkte einer Umsetzung ohne Verlegung des Betriebshofs widersprechen.


    @ FipsSchneider: Natürlich an einem Bahnsteig! Wenn der Betriebshof verlegt wird, könnte man die Station weiter nach Norden verschieben und dann 4-gleisig machen.

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  • Will man die 3. Bahnsteigkante Richtung Süden (vergleichbar U5 an der Konstabler Richtung Dom) würde die Vereinigung der Streckenäste südlich der Station erfolgen. Unter Beibehaltung der Lage der Station dürfte das schwierig werden wegen des Anstiegs zur Maybachbrücke, der kurzen Distanz bis zum Beginn der Brückenkonstruktion (die sicher neimand anfassen will), der Pfeilerpositionen der Autobrücke. Wollte man sogar noch eine 4. Bahnsteigkante, wäre dafür unter der Autobrücke ohnehin kein Platz. Eine nachhaltige Verbesserung wird sinnvollerweise die vollständige Verlegung und den Neubau der Haltestelle Heddernheim vorsehen - kein Problem eigentlich, wenn man dort ohnehin tabula rasa macht.

  • Will man die 3. Bahnsteigkante Richtung Süden (vergleichbar U5 an der Konstabler Richtung Dom) würde die Vereinigung der Streckenäste südlich der Station erfolgen. Unter Beibehaltung der Lage der Station dürfte das schwierig werden wegen des Anstiegs zur Maybachbrücke, der kurzen Distanz bis zum Beginn der Brückenkonstruktion (die sicher neimand anfassen will), der Pfeilerpositionen der Autobrücke. Wollte man sogar noch eine 4. Bahnsteigkante, wäre dafür unter der Autobrücke ohnehin kein Platz. Eine nachhaltige Verbesserung wird sinnvollerweise die vollständige Verlegung und den Neubau der Haltestelle Heddernheim vorsehen - kein Problem eigentlich, wenn man dort ohnehin tabula rasa macht.


    Das ist schön, dass du Jörg L und mir so vollinhaltlich zustimmst! ;)

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  • Brückenkonstruktion (die sicher niemand anfassen will)


    Dieses Monstrum sollte aus städtebaulicher Sicht natürlich beseitigt werden!


    Nur wie anders könnten dann die U-Bahn und die zwei nordwärts führenden Fahrspuren die Position tauschen?
    1. durch einen höhengleichen Bahnübergang, der vermutlich verkehrlich Mist ist (Staus und Gefahrenquelle)
    2. durch Verlegung der Bahn in einen Tunnel, den kaum einer bezahlen will


    Also stimme ich dir zähneknirschend zu, dass diese furchtbare Brücke so bleiben wird, wie sie ist.

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  • War heute mal in Heddernheim.


    Lustigerweise gebe ich mir nun selber ein wenig Contra, denn im Schein des Auges sah es doch so aus, als könnte man Gleis 3 anschließen, wenn man es zuvor heftig verbiegt. Den halben Bahnsteig müsste man abreißen, und der Überweg zum Freibad funktioniert vielleicht auch nicht mehr. Aber vielleicht würde es was mit dem Anschluss.


    Naja oder auch nicht. :D

    fork handles

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  • Vor einem Jahr hatten wir über den Standort des neuen VGF-Betriebshofs im Norden spekuliert, der den BB-Heddernheim ersetzen soll. Anscheinend ist der Standort inzwischen ausgemachte Sache und es wird sich anscheinend tatsächlich um das Gelände unmittelbar westlich der A5 und östlich der L3004 (d.h. genau gegenüber der Siedlung Riedberg) handeln. irgendwo in der nachstehend grün markierten Fläche wird das sein:


    vgf_bb-nord_173k3g.jpg

    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 11.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation



    Diese Gewissheit folgt aus einer Stellungnahme des Magistrats vom 11.11.2019, mit der Bedenken des OBR12 ausgeräumt werden sollen, die Ausweisung dieser Fläche als Gewerbefläche im Zuge der Stadtentwicklungsinitiative 2030 erzeuge in den angrenzenden Orten zuviel LKW-Verkehr.


    Zitat

    "Die Fläche wurde im Rahmen von Vorgesprächen mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain zur Aufnahme in den in Fortschreibung befindlichen Regionalen Flächennutzungsplan angemeldet. Die Flächennutzung wurde nicht als "Gewerbliche Baufläche, geplant" angegeben, sondern als "Sonstiges, geplant". Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die Fläche für einen Betriebshof der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) vorgesehen ist.

    ...

    Da die Fläche - wie oben angegeben - nach derzeitigen Überlegungen für einen VGF-Betriebshof vorgesehen ist, wird keine starke Erzeugung von Straßenverkehren erwartet. Eine genauere Einschätzung bleibt aber einer Begutachtung im Falle der konkreten Planung vorbehalten."


    Q.

    4 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung und Copyright-Vermerkt eingefügt

  • Natürlich nicht die ganze grüne Fläche, ich schrieb deshalb ja auch, irgendwo in dieser grünen Fläche. Das ganze Dreieck ist rd. 395.000 m² groß. Zum Vergleich: BB-Ost ist rd. 69.000 m² groß, Heddernheim keine 30.000 m². Ich würde in Niederusel mal von 80.000 m² ausgehen

  • Am Standort des neuen VGF-Betriebshofs im Norden von Niederursel ist noch genügend Platz. Platz auch für eine "Stadtbahnsiedlung Krebsmühle"? Günstige Werkswohnungen für urbane U-Bahner mit kurzem Weg zur Arbeit? Mit einer U-Bahnstation "Krebsmühle" wäre das sicherlich ein interessanter Stadtteil. Es blieben ja noch ca. 300.000 m². Die Stadt Oberursel wird die Nähe zur Frankfurter Siedlung sicherlich abschrecken. „Die Flächennutzung wurde nicht als "Gewerbliche Baufläche, geplant" angegeben, sondern als "Sonstiges, geplant"“. Ich gehe davon aus, dass "Sonstiges" auch keine Wohnfläche mit einbezieht. Na ja.


    Wenn der neue VGF-Betriebshof parallel zur Autobahn angelegt würde, gäbe es eventuell noch die Möglichkeit einen Abzweig von der Ü-Bahnstrecke der U3 nach Kalbach-Nord über Riedberg-Nord zu installieren. Es könnte die U4 später von Enkheim nach Kalbach-Nord – bzw. im Wechsel mit dem Ziel „Oberursel Bahnhof“ – fahren. Für die U9 bliebe die Verbindung Seckbacher Landstraße – Nieder-Eschbach bzw. Bad Homburg.


    Angedacht ist wohl auch, am VGF-Betriebshof die Fahrzeuge der RTW abzustellen. Mit einem Übergang östlich des S-Bahnhalts „Oberursel“ zur U-Bahnstrecke können die Bahnen auf kurzem Weg ins Depot.

    Tanz den ÖPNV