09.11.2017 - "Schwarzer Donnerstag": Unfälle behindern U- und Straßenbahnen

  • Quelle: Presseinformation VGF

    Gruß Tommy

  • In der heutigen Tageszeitung steht auch was von einer Tram-Auto-Kollisionl am gestrigen abend.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Die FNP hat eine Bilderstrecke von der Entgleisung Uniklinik veröffentlicht. Wie die Bahn vor dem Gleiswechsel entgleisen konnte ist mir etwas unerklärlich. Ich vermute mal, dass irgendwas in der Rille gelegen hat.

    Gruß Tommy

  • Angefangen hatte die schwarze Serie ja eigentlich schon in der Nacht zuvor (vermutlich der von Darkside erwähnte Unfall). Am 8.11. um 1.30 h hatte es einen Unfall in der Lyoner Straße am U-Turn Hahnstraße gegeben, wo ein PKW vor die Straßenbahn gefahren war. Quelle

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  • Vielleicht eine blöde Frage zum Entgleisen. Bei dem Zug der U5 war es ein Drehgestell des führenden Wagens. Dies mag der Fahrer noch mitbekommen.
    Wie merkt er, wenn es ein Drehgestell des letzten Wagens eines Vierlings ist?
    Haben die Drehgestelle Sensoren die melden wenn die Räder das Gleis verlassen haben und der Zug automatisch gestoppt wird?


    In den diversen Berichterstattungen zu den Entgleisungen heisst es immer "da die Züge keine Fahrgäste an Bord hatten, gab es keine Verletzten".
    Dies bedeutet doch für den Laien, dass es bei Entgleisungen zwangsläufig Verletzte geben muss. ?(

  • Nein, eigentlich nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit ist höher, das es welche geben könnte.
    Fahrer + Null Fahrgäste = maximal ein Verletzter
    Fahrer + 15 (sitzende) Fahrgäste = vermutlich auch eine sehr geringe Anzahl an Verletzungen (irgendwo angestoßen mal ignoriert )
    Fahrer + gut besetzter Zug (mit stehenden Fahrgästen ) dürfte hingegen anders ausgehen.
    Wobei die schwere der Verletzungen auch außen vor bleibt.


    Zum bemerken. Gute Frage, aber ich schätze, das das Fahrverhalten sich schlagartig ändert (starken Ruck o.ä. und seltsame Geräusche )

  • (...) die 17 verkehrte zwischen Rebstockbad und der Haltestelle "An der Dammheide" (...)

    Diese Logik erschließt sich mir nicht. Zu diesem Zeitpunkt müsste doch mehr als nur eine Bahn auf dem Streckenabschnitt zwischen "Hohenstaufenstraße" und "Rebstockbad" unterwegs gewesen sein. Zumal die Wende mit Weiche sich ja hinter der Haltestelle "An der Dammheide" in Richtung Rebstockbad befindet.


    Was hätte dagegen gesprochen, die 17 wenigstens bis zur "Festhalle / Messe" fahren zu lassen?
    Wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Wendeschleife dort auch in Richtung Ginnheim / Rebstockbad funktioniert. Aber ist da nicht auch eine Weiche, die die Bahnen um / an der Festhalle Messe auf das Gegengleis leiten kann, um die Fahrt in die Gegenrichtung aufzunehmen?


    Das wäre m.E. der weitaus bessere Anschluss gewesen und hätte den Taxen-Ersatzverkehr überflüssig gemacht.

  • Was hätte dagegen gesprochen, die 17 wenigstens bis zur "Festhalle / Messe" fahren zu lassen?
    Wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Wendeschleife dort auch in Richtung Ginnheim / Rebstockbad funktioniert. Aber ist da nicht auch eine Weiche, die die Bahnen um / an der Festhalle Messe auf das Gegengleis leiten kann, um die Fahrt in die Gegenrichtung aufzunehmen?


    Das wäre m.E. der weitaus bessere Anschluss gewesen und hätte den Taxen-Ersatzverkehr überflüssig gemacht.

    Die Messeschleife kann zwar von beiden Richtungen aus befahren werden, führt aber nur Richtung Hbf. Und eine Gleisverbindung gibt es dort nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Hessen-Yeti ()

  • Zumal die Wende mit Weiche sich ja hinter der Haltestelle "An der Dammheide" in Richtung Rebstockbad befindet.

    Das erschließt sich mir jetzt nicht. Wo ist da das Problem?
    Als ich die Linie gestern gefahren bin, war schon wieder alles ok, aber ich gehe davon aus, dass die Kollegen die reguläre Hst in Fahrtrichtung Hbf angefahren sind und dann einen Fahrerstandswechsel durchgeführt haben. Die Fahrgäste auf der gegenüberliegenden Seite wurden vermutlich gebeten, auf diese Seite zu kommen.


    Das ist m.E. das Maximale, was man herausholen kann, ohne zu lange Fahrten gegen die Regelfahrtrichtung durchzuführen.

  • Die Pressemeldung scheint bei der VGF schon wieder gelöscht worden zu sein??

    Dies ist nichts Neues, in der Vergangenheit wurden auch nach Ende von angekündigten Bauarbeiten Pressehinweise gelöscht, u. a. zuletzt zur Sperrung der Linien U2 und U9.


    Aber noch Mal zurück zum U5-Weichen-Unfall:
    Heute Morgen hat es an der Weiche wieder Probleme gegeben, die U5 fuhr nur zwischen Preungesheim und Konstablerwache, von dort ging es direkt wieder zurück. - So, wie dies bis zum 31.12.1997 bzw. im Rahmen von Bauarbeiten in der Folgezeit schon mehrfach üblich war.


    Die Strecke zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof befuhr die Linie U4 alleine, so wie 2016 über mehrere Monate.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Nur die Weitergabe dieser Information an die Fahrgäste muß wohl äußerst Mangelhaft gewesen sein. Keine Durchsagen
    die DFI mit normaler Minutenangabe (also der Countdown) usw. Erst an der Konstablerwache gab es eine entsprechende Durchsage.
    Halt wieder ein Fall für die 10 min Garantie.

  • Nur die Weitergabe dieser Information an die Fahrgäste muß wohl äußerst Mangelhaft gewesen sein. Keine Durchsagen
    die DFI mit normaler Minutenangabe (also der Countdown) usw. Erst an der Konstablerwache gab es eine entsprechende Durchsage.

    Die ersten Informationen wurden ab 7:41 Uhr aufgeschaltet und auch im Web angezeigt. - Bei solchen Akutstörungen koordiniert man als erstes den laufenden Betrieb und instruiert das Fahrpersonal mit der neuen Situation, parallel bzw. im Anschluss beginnt dann die Versorgung mit Informationen an die Fahrgäste über visuelle und akustische Wege, dass an der vorzeitigen Endstation eine Durchsage in den Fahrzeugen erfolgt, ist üblich und wird auch bei geplanten Sperrungen gemacht, aktuell z.B. auf der U9 an der Römerstadt oder bei den Straßenbahnlinien 11 + 12 abends an der Konstablerwache, am Börneplatz und Willy-Brandt-Platz sowie am Hauptbahnhof jeweils mit Verweis zu den U-Bahnen U4 + U5...
    Am Beginn einer Akutstörung kann es zu Irritation in der Fahrgastinformation kommen, diese lassen sich meistens nach kurzer Zeit aufklären bzw. abstellen.


    Halt wieder ein Fall für die 10 min Garantie.

    Viel Spaß beim Geld abholen und anderweitigem ausgeben... ;)8)

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Es wurde sehr zeitnah und direkt informiert. Mit einer Info zur vorläufigen Endstation an der Konstablerwache. Sowie auch durch Ansagen über Lautsprecher, sowie auf der VGF Homepage standen auch zwei Infos. Einerseits zur Störung der Weiche und andererseits zu dem Falschparker auf der 21.
    Selbst die Anzeiger in der B-Ebene haben vorab informiert.

    Hebel rauf, Hebel runter!

    Einmal editiert, zuletzt von Donluigi ()

  • Wenn Du Dir den Gleisplan Messe anschaust dürfte sich Dein Einwand erübrigen...


    Diesen Link kannte ich noch nicht. Vielen Dank, das macht die Angelegenheit leichter verständlich.


    Die Messeschleife kann zwar von beiden Richtungen aus befahren werden, führt aber nur Richtung Hbf. Und eine Gleisverbindung gibt es dort nicht.


    Ich denke, das war vor der Einrichtung der Linie 17 auch nicht wirklich notwendig. Doch dieser Anschluss zum Umstieg an der Festhalle / Messe ist m.E. schon elementar. Der 50er Bust ist hier leider (noch) keine echte Alternative, vor allem nicht für die Bewohner der City West.


    Vor Einführung der Tram 17 gab es mal einen Bus, der aus Richtung Rebstock - Am Römerhof - Solmsstraße zum Westbahnhof gefahren ist. Das ist so lange her, dass ich die Liniennummer glatt vergessen habe. Doch der fehlt mir immer noch. Vom Rebstock zum Westbahnhof ist die Haltestelle Kuhwaldstraße bzw. Nauheimer Straße nicht wirklich ernst zu nehmen; ich frage mich, wer sich solche Umstiege ausdenkt.
    So eine Westbahnhof-Anbindung ist nämlich immer noch eine Alternative, wenn Festhalle / Messe oder Hauptbahnhof als Umstiege zur Weiterfahrt entfallen. Vor allem dann, wenn bei Stammstrecken-Störungen manche Bahnen schon am Westbahnhof enden bzw. wenden.


    Aber letztlich: Mit Einführung der Tram 17 hätte eine flexible(re) Gleisführung an der Festhalle / Messe der Linie gut getan. Da sonst kaum Gleiswechsel auf der neuen Strecke vorgesehen sind, hat man sich da ins Knie geschossen, wie ich finde. Kommt mir etwas kurzsichtig vor.


    Das erschließt sich mir jetzt nicht. Wo ist da das Problem?
    Als ich die Linie gestern gefahren bin, war schon wieder alles ok, aber ich gehe davon aus, dass die Kollegen die reguläre Hst in Fahrtrichtung Hbf angefahren sind und dann einen Fahrerstandswechsel durchgeführt haben. Die Fahrgäste auf der gegenüberliegenden Seite wurden vermutlich gebeten, auf diese Seite zu kommen.


    Das ist m.E. das Maximale, was man herausholen kann, ohne zu lange Fahrten gegen die Regelfahrtrichtung durchzuführen.


    Zunächst einmal kann man bei Eingang der Störungsmeldung nicht erkennen, wie lange die Störung andauern wird. Ein rückblickendes "hat ja nicht so lang gedauert" ist nicht zielführend.


    Die Wende in der Voltastraße zwischen An der Dammheide und dem Katharinenkreisel ist eher darauf ausgerichtet, dort zu wenden, wenn es (mal wieder) zwischen Rebstockbad und An der Dammheide geknallt hat. Dann wird An der Dammheide die neue Endhaltestelle aus Richtung Hauptbahnhof.
    Der Verbindung Rebstockbad - An der Dammheide kann ich nicht wirklich was produktives abgewinnen. Taugt auch nicht als Umstieg in den 50er Bus, weil der ja auch die Haltestellen Rebstockbad und Leonardo-da-Vinci-Allee bedient.


    Wenn das wirklich das Maximale ist, was man bei einer Störung an der Hohenstaufenstraße auf dieser Strecke erwarten kann, dann halte ich das Notfallkonzept für ausbaufähig.

    Einmal editiert, zuletzt von Uli Nobbe ()

  • Das ist so lange her, dass ich die Liniennummer glatt vergessen habe.

    Es war der 50er, welcher 2003 der 17 das Feld überlassen musste. Er wurde damals zur Heuß-Allee verlegt um seinerseits den Linienweg des 33ers (mit) zu übernehmen, der zeitgleich eingestellt wurde. Eine Rückkehr in die nördliche City-West ist daher ausgeschlossen.

  • Es war der 50er, welcher 2003 der 17 das Feld überlassen musste. Er wurde damals zur Heuß-Allee verlegt um seinerseits den Linienweg des 33ers (mit) zu übernehmen, der zeitgleich eingestellt wurde. Eine Rückkehr in die nördliche City-West ist daher ausgeschlossen.


    Der 50er? Echt? Interessant.
    An einen 33er erinnere ich mich nämlich vage, da war was. So langsam kommen die Bilder wieder hoch. Mal nachforschen.


    Danke! :thumbup:

    Zur Erinnerung:


    Die Linie 33 fuhr bis zum 31.03.2001 zwischen Mönchhofstraße und Westbahnhof über Rebstockbad, Opel-Rondell (heute: Katharinenkreisel), Festhalle/ Messe, Westend (heute: Schubertstraße) und Bockenheimer Warte.
    Die Linie 33 fuhr ab dem 01.04.2001 nur noch zwischen Mönchhofstraße und Festhalle/ Messe. - Die Haltestellen Bettinaplatz, Kettenhofweg und Westend wurden nicht mehr bedient, dafür fuhr ab dem 01.04.2001 die Linie 36 über Palmengarten hinaus zum Westbahnhof, die Haltestellen Palmengartenstraße bis Westbahnhof übernahm die Linie 36 von der dort nicht mehr fahrenden Linie 33.
    Wegen der Ereignisse am 11. September musste der Linienweg der Linie 36 noch im selben Jahr erneut geändert werden, die neue Haltestelle Westend in der Siesmayerstraße war nur fünf Monate und 10 Tage in Betrieb.
    An der Siesmayerstraße war damals noch das Amerikanische Generalkonsulat, später sind sie an die Gießener Straße umgezogen.


    Die Linie 50 fuhr bis Anfang November 2003 durch die City-West und hatte dort u. a. eine Haltestelle An der Dammheide und am Westbahnhof wurde am Hintereingang zur Kreuznacher Straße gehalten. - Ab November fuhren die 50er-Busse über die Voltastraße als Straßenbahnvorlaufbetrieb.


    Zum Fahrplanwechsel am 14.12.2003 wurde die Linie 33 eingestellt und die Linie 50 übernahm zwischen Rebstockbad und Festhalle/ Messe die Strecke der ehemaligen Linie 33. - Die Haltestellen Bettinaplatz bis Schubertstraße (die Haltestellenumbenennung von Westend auf Schubertstraße erfolgte 2002, als man für die Linie 36 einen neuen Linienweg festgelegt hatte).


    Mit Eröffnung der Linie 17 war es auch mit der Haltestelle Battele-Institut vorbei, stattdessen gibt es seitdem die Haltestelle Leonardo-Da-Vinci-Allee.


    Kleine Nebenbemerkung:
    Auf der Linie 17 wurde die Streckeneröffnung zum Rebstock am Samstag, den 13. Dezember 2003 gefeiert, Fahrplanwechsel war einen Tag später; 11 Jahre später wiederholten sich die Ereignisse – Eröffnung der Neubaustrecke Stresemannallee war am Samstag, den 13. Dezember 2014; regulärer Fahrplanwechsel einen Tag später.
    Änderungen auf der Linie 17 scheinen sich gerne mit dem Datum 13./14. Dezember zu identifizieren... :P:D
    Andere Streckeneröffnungen wurden nur am Sonntag des Fahrplanwechsels gefeiert, so z. B. am 12.12.2010 die Linien U8/U9 am Riedberg und am 11.12.2011 die Linie 18 am Gravensteiner-Platz.


    Auf der Linie 50 waren die Änderungen von 2003 aber nicht die einzigen Änderungen, weitere Anpassungen erfolgten im Dezember 2006 (Wegfall der Strecke zwischen Königsteiner Straße und Zeilsheim Kolberger Weg, dafür fuhr sie dann ab Königsteiner Straße mit der Linie 59 über Klinikum, Gerlachstraße und Hostatostraße direkt zum Bahnhof Höchst und von dort über Michael-Stumpf-Straße (heute: Höchst Bahnhof Nordseite) zurück zur Gotenstraße, ab der Haltestelle Euckenstraße alter Linienweg Richtung Bockenheimer Warte. Der neue Linienweg galt aber nur unter der Woche, am Wochenende und an Feiertagen fuhr die 50 nur bis zum Friedhof und ab dort als 57 nach Unterliederbach.)
    Im August 2007 erfuhr die Linie 50 eine weitere Änderung, hier wurden zwischen Rebstockbad und Autobahn 648 die Haltestellen am Römerhof und an der Sportanlage Rebstock neu bedient, später kam noch die Haltestelle Feldbahnmuseum dazu.


    Die letzte große Änderung gab es auf der Linie 50 im Dezember 2009, die Wochenendroute 50/57 zwischen Bockenheimer Warte und Unterliederbach West wurde zur regulären Route für alle Tage der Woche und alles wurde bzw. wird bis heute als 50 gefahren, um die Liniennummer 57 für die neue Kleinbuslinie zwischen Sindlingen und Zeilsheim frei zu bekommen... Dieses Jahr feiert die Linie 57 als Kleinbuslinie ihren achten Geburtstag und seit drei Jahren gehört sie zum Bündel H gemeinsam mit den Oberräder Linien 81/82.


    Soviel zur bewegenden Geschichte der Linien 17, 33, 34 und 50, die am Rebstock fahren bzw. fuhren sowie ein kleiner Ausflug zur Linie 36.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup: