KVG Schöllkrippen verliert Ausschreibung von Linienbündel an Viabus

  • Im vergangenen Jahr kündigte die Deutsche Bahn den Vertrag mit Verkehrsgemeinschaft am bayerischen Untermain (VAB). Da damit die Existenz der VAB in Frage stand, sah man sich gezwungen der DB entgegenzukommen. Die Fahrgäste wurden gezählt und die Erlöse fortan entsprechend der Linienauslastung bei Bus und Bahn verteilt, vorher wurde pro gefahrenem Kilometer verteilt. KVG und Subunternehmern gingen in der Folge Einnahmen flöten. Folge: Die KVG behauptete man könne einige Linien nicht mehr kostendeckend betreiben. Stattdessen kalkulierte man, dass sich mit einer Ausschreibumg bessere Konditionen für KVG und Co. ergeben und sich sonst schon kein fremder Busbetreiber für den Inselbetrieb der Linien im Kahlgrund bewerben würde. Doch es kommt nun anders...

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  • Es war leider vorhersehbar, dass sich ein Großkonzern in den Markt eindrängt. Es war quasi die zweite Naivität, die man binnen 12 Jahren begangen hat - die Erste war der Konzessionsverlust des Bembels an die HLB. Spannend wirds aber, ob ab 1.1.2018 der Betrieb gleich flüssig läuft.

  • Die KVG selbst fährt effektiv nur auf der VAB-27 Schöllkrippen-Edelbach-Wiesen, sowie an Schultagen nachmittags einmal bis Heigenbrücken. Die anderen Fahrten laufen über Subs (Nees und Elsässer). Dürfte sich also für die KVG in Grenzen halten, zumal man ggf. auf anderen Linien die Sub-Fahrten wieder etwas reduzieren könnte.