Umbau Schleife Pforzheimer Straße

  • Im Mai und Juni ( 2.5. - 30.6.) stehen Umbauarbeiten an der Wendeschleife in der Pforzheimer Straße an. Anscheinend wird in der Pforzheimer Straße das südliche Gleis ausgebaut und das nördliche um 10cm nach Norden verrückt, so dass am Ende eine durchgehend 1-gleisige Wendeschleife übrig bleibt.


    Zitat

    Im Zuge des Neubaus Busbahnhof Frankfurt Pforzheimerstr. ist es erforderlich 6 Maste zu versetzen. Das Bauvorhaben liegt im Bereich zwischen Stuttgarterstr. sowie Karlsruherstr. Während der Baumaßnahme wird das südliche Gleis und die Fahrleitungsanlage demontiert, sowie das nördliche Gleis um 10 cm gegen Süden verschoben. Eine Anpassung der Fahrleitungsanlage ist erforderlich. Aufgrund der in unmittelbarer Nähe befindlichen Wohnhäuser erfolgen die Mastgründungen im Bohr / - Eindrehverfahren. Im Rahmen dieses Verfahrens werden in der Regel Demontagen von Masten incl. Betonfundamenten vorgenommen und die Oberflächen nach örtlichen Gegebenheiten wiederhergesetellt. Die Arbeiten werden in 2 Phasen ausgegührt.

  • Bleibt die Einfahrt in die Schleife aus beden Richtungen (Hbf Südseite bzw. BB Gutleut/ Heilbronner Str.) vorhanden ?
    Die Einfahrt aus Richtung BB wird zwar selten benutzt, aber sie wäre ja wirklich wichtig und sinnvoll.
    Im Moment wird ie gesamte Schleife ja so gut wie gar nicht genutzt. Aber in Zukunft könnte ja mal wieder eine Trambahnlinie dort enden (wenigstens zeitweise); Auch als Bedarfs-Wendeschleide bei Störungen ist die Pforzheimer Straße wichtig. Planmäßig werden die Trambahn-Züge dann natürlich aus Richtung Hbf Süd dort einfahren/ wenden.


    Die Haltestelle selbst und die Ausstiegsseite hat man ja öfters geändert. Es ist wirklich ein Problem mit den dort langfahrenden Fernbussen.
    Ich hätte mir ja gewünscht, man hätte die Fernbusbahnhof/ Fernbushaltestelle nicht direkt am Hauptbahnhof gebaut, sondern z.B. am Rebstockgelönde (direkt an der Autobahn). Nur eine Haltestelle für die Lininenbusse zum Flughafen Hahn. Oftmals verstopfen die Bohr-Busse (und das sind nicht alles Flughafen-Shutlles) die Gegend um Hbf Süd/ Pforzheimer Str. (Aber wir kommen ab vom Thema).

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Vielleicht wird die Schleife bei der nächsten Tunnelsperrung genutzt. M.E. gab es Verstärkerfahrten zwischen Galluswarte und Heilbronner Straße.


    Hier habe ich mich allerding immer gefragt, warum die Fahrten nich die Schleife Pforzheimer Straße nutzten...

  • Warum nimmt unsere Kommunalpolitik das nicht endlich zum Anlaß, die Busse, für die dort eigentlich gar kein Platz ist, irgendwohin zu verlagern, wo man Platz hat und näher an der Autobahn ist? Außer irgendwelchen alten Kernen einiger Stadtteile gibt es doch kaum eine schlechtere und engere Ecke als dort...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Anscheinend gibt es einen Beschluß der Stadt Frankfurt, die Fernbushaltestelle dort zu belassen. Die Busunternehmen werden auch darauf beharren, dort zu halten. Ist halt einfacher, dort die Fahrgäste abzugreifen (kurze Umsteigwege).
    In München hat man das gut gelöst, mit einem Fernbusbahnhof an der Hackerbrücke. In Berlin gibt es den Ferbus-ZOB am Funkturm schon ewig.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Eigentlich ist der Standort an sich gar nicht mal so schlecht. Schlecht ist nur das 'gemacht '.
    Ein vernünftiges Busterminal wäre möglich.
    Praktisch ist das halt beim gut gemeint geblieben.

  • Ich stimme Condor zu, der Ort ist eigentlich gar nicht so schlecht. Mit der Gutleutstraße und der "verlängerten Kennedy-Alle" liegt das "Terminal" in der Nähe zweier großer Ausfallstraßen/Autobahnzubringer. Nur bräuchte es halt ein richtiges Busterminal auf dem ehemaligen Parkplatz, und nicht nur ein paar Haltebuchten drum herum. Und die ÖPNV-Anbindung des Fernbus-"Terminals" könnte besser nicht sein. Da habe ich schon ganz andere Fernbusterminals gesehen.


    Soweit ich weiß ist doch im Rahmen der Bebauung des alten Parkplatzes vorgesehen, den Fernbushalt auszubauen. Allerdings scheint niemand das Naheliegende tun zu wollen, nämlich den gesamten alten Parkplatz im Erdgeschoss als Fernbusterminal zu bauen und alles Andere (Parkhaus, Hotel, etc.) oben drüber zu errichten. Die Fernbusvariante des Flughafenfernbahnhofs sozusagen.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)

  • Die Stadt Frankfurt hat zum Fernbusbahnhof eigentlich überhaupt nichts beschlossen, sie hat in der Vergangenheit immer betont, damit nichts zu tun haben zu wollen und hat sich des Themas nicht angenommen. Statt dessen hat sie das Projekt der privaten Initiative überlassen. In einer Stellungnahme vom 20.3.2015 hieß es dazu:


    Zitat

    Die Grundstückseigentümerin CA Immo Deutschland GmbH und die stadteigene ABG Frankfurt Holding haben im Januar 2015 gemeinsam die Absicht erklärt, die Fläche des derzeitigen Parkplatzes am sogenannten "Stuttgarter Platz" zwischen Mannheimer Straße, Stuttgarter Straße, Pforzheimer Straße und Karlsruher Straße zu bebauen. Dabei soll in einem ersten Schritt sowohl ein Fernbus-Terminal mit 14 Haltestellen eingerichtet werden, als auch ein Parkhaus als Ersatz für die gegenwärtigen Kurzzeitparkplätze errichtet werden. Im Weiteren besteht die Absicht in einem Teil des Parkhauses Abstellflächen für Fahrräder einzurichten. Der Baubeginn der genannten Maßnahmen ist noch in der zweiten Hälfte dieses Jahres vorgesehen.


    Der Magistrat begrüßt das Vorhaben ausdrücklich, da damit die Chance besteht, die derzeit sehr ungünstige Situation für den Fernbus-Verkehr am Hauptbahnhof deutlich zu verbessern und dies ohne dass vor dem Hintergrund des fehlenden Engagements des für den Fernverkehr zuständigen Bundes, für die Stadt Frankfurt am Main Investitionskosten für den Fernbusbahnhof zu erbringen sind. (ST_490 v. 20.3.2015)

    Was garfield in #9 verlinkt hat, ist praktisch fast fertig, nur das Finish von ein paar Busbuchten fehlt noch, darunter die vier, denen ein paar Fahrleitungsmasten im Weg stehen.

  • Ich finde ja, dass man sich überlegen sollte, wie man den Fernbusverkehr aus der Innenstadt heraushalten kann. Sprich: Wo könnte ein ZOB gebaut werden, der gut mit dem ÖPNV erschlossen ist und nicht zu weit außerhalb, der aber nicht in der Innenstadt liegt und das Stauproblem auf den Einfallstraßen möglichst nicht weiter verschärft?


    Wenn man schon sowas Unsinniges wie diesen Fernbusverkehr überhaupt erlaubt ...

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Das Problem ist nicht nur das "wie" des Haltes sondern auch die Größe der zuführenden Straßen und Kreuzungen. Es hält schon mächtig den Verkehr auf, wenn so ein Ungetüm legal an der Südseite rechts in Richtung der bestehenden Haltestellen abbiegt. Busse, die aus der Mannheimer Straße (egal ob links in Richtung Messe oder rechts in Richtung Friedensbrücke) raus wollen, bereiten ebenfalls Probleme (aufgrund der Größe der Busse brauchen sie beim Rechtsabbiegen beide Fahrspuren), und wenn dann noch kreative Busfahrer versuchen, aus der Baseler Straße nach links (verboten!) in die Mannheimer einzubiegen, oder an der Einmündung Taunusstraße (auch verboten) oder an der legalen Linksabbiegerspur zur Poststraße/Tiefgarage einen U-Turn über die Straßenbahngleise zu machen (alles schon erlebt, und so oft komme ich da gar nicht lang), wird's richtig haarig. Ich habe seit dem Beginn des Fernbushypes mehrere Alternativen gesehen, die laut angedacht wurden:


    - Flughafen:
    Pro: Direkt am Frankfurter Kreuz, gute ÖPNV-Anbindung.
    Contra: Separates Tarifgebiet, wenn man auf die 9,90 von Barcelona nach Frankfurt noch 4,90 für die S-Bahn in die Stadt zahlen muß, ist das schon dramatisch. :whistling:


    - Messe/Rebstock:
    Pro: Direkt an der A648, mit Behelfsabfahrtsogar an die A5, nicht allzu weit von der Stadt entfernt
    Contra: Anbindung für größere Fahrgastmengen nicht geeignet, u.U. längerer Fußweg zur Endstation der 17.


    - Stadion:
    Pro: Nah an der A3, für größere Verkehrsmengen ausgelegt
    Contra: Bei Fußball oder Veranstaltungen im Stadion chronisch überlastet, u.U. weiter Fußweg zur S-Bahn


    - Kaiserlei
    Pro: Gut an die A661 mit annehmbaren Entfernungen zu A3 und A5 angebunden (zu gewissen Uhrzeiten allerdings überlastet), direkte S-Bahn mit kurzen Fahrzeiten nach Frankfurt, Offenbach, Hanau, Dietzenbach, Rodgau, dank dortiger Tarifgrenze sogar günstig. Kann als Bushalt für Frankfurt und Offenbach gelten.
    Contra: Frankfurt und Offenbach müßten miteinander reden... :rolleyes:


    Gerade letztere Idee halte ich für recht gut - und da dort momentan sowieso massiv gebaut wird, sogar für machbar. Und nein, da spielt kein persönliches Interesse mit rein, obwohl es für mich recht nahe gelegen wäre. Ich nutze keine Fernbusse.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • ....hat das Europaviertel nicht noch etwas Platz?! Da wird doch auch netterweise eine
    Stadtbahnlinie hingepflastert :D


    ....und die Variante Sarkasmus 2: "ZOB Taunusblick" als Teilprojekt RTW - die U6 wird
    über den Halt "Fuchs & Hase Gute Nacht" dorthin verlängert (samt P&R). :D

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • ....hat das Europaviertel nicht noch etwas Platz?! Da wird doch auch netterweise eine
    Stadtbahnlinie hingepflastert :D


    ....und die Variante Sarkasmus 2: "ZOB Taunusblick" als Teilprojekt RTW - die U6 wird
    über den Halt "Fuchs & Hase Gute Nacht" dorthin verlängert (samt P&R). :D


    So unsinnig finde ich deine sarkastische Idee gar nicht.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ein Problem wurde schon genannt, das es der Stadt ziemlich egal war/ist. (Wie so ziemlich vieles ). Beispielsweise gibt es ein Regelwerk zum Thema Straßenverkehr, auf dessen Beachtung mehr geachtet werden könnte.

  • An die eingangs beschriebenen Arbeiten zur Änderung des Fahrleitungsanlage (Mastgründungen pp.) schließen sich in drei Bauphasen die Gleisbauarbeiten an.


    Einen Tag zuvor werden die Arbeiten in der Mannheimer Straße beendet worden sein. Dann fehlt zur Runderneuerung eigentlich nur noch der Abschnitt Mannheimer Str. zwischen Karlsruher und Hafenstraße

  • Es ist nicht wirklich eine Betriebsstörung (von den Bussen mal abgesehen), aber auf diese Bauarbeiten wurde ich heute via Twitter aufmerksam - von der Stadt Frankfurt am Main:


    Zitat

    Wegen Gleisbauarbeiten werden Stuttgarter Straße, Pforzheimer Straße und Karlsruher Straße ab 17. Juni bis Mitte Juli gesperrt.

    (Quelle)


    Ein beigefügter Link führte mich dann auf eine Seite der Stadt Frankfurt: https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=8440&_ffmpar[_id_inhalt]=34018388, veröffentlich heute, am 15.06.2018.
    Zitat:



    Kann man alles auch entspannt sehen - solange die 17 nicht unterbrochen werden muss, die dann dort sonst nämlich, vom Rebstockbad kommend, wendet.
    Ich habe dann noch mal auf der Seite der VGF nach Informationen gesucht, aber nichts gefunden. Zumindest die Verlegung der Haltestelle für die Busse (ich nehme an "Baseler Platz" Richtung Hauptbahnhof) hätte man ja als Verkehrshinweis bei der VGF aufnehmen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Uli Nobbe ()