Straßenbahn zum Bahnhof Höchst

  • Jein, das eigentliche Ausbauende ist in Blickrichtung Höchst hinter der Brücke. Mit größerer Weite wird es nur breitere Geh- bzw Radwege oder Zugänge zur Straßenbahn, aber keine mehr Fahrspuren (ggf Radweg auf der Fahrbahn ), da dieser Abschnitt eigentlich verkehrsberuhigt werden soll.
    Das war mit Ausrede gemeint, den 98% der Strecke wären von der Brücke bzw Haltepunktverschiebung nicht betroffen, selbst die Haltestelle der Straßenbahn müsste nicht angefasst werden.
    Knackpunkt ist da schon der Kreisverkehr, je nach diversen Vorstellungen könnten es in Fahrtrichtung Westen bis vier! Kreuzungen Straßenbahn/IV geben: Ungefähr an heutiger Stelle bei der Brücke, vor und nach dem Kreisverkehr, und am Ausbauende (siehe Lageplan von tunnelklick ), dazu noch die Kreuzung an der Hst. Tillystraße.
    Ob die Straßenbahn in Mittellage oder Seitenlage, straßenbündig oder auf separaten Bahnkörper geführt wird, hat mein Meinung nach nichts mit der Bahnbrücke zu tun.

  • Im Zusammenhang mit der Vorstellung des AGB-Vorhabens "Ortsrand Alt-Nied" ist ein Lageplan gezeigt worden, der - eher nebenbei - die Veränderungen der Straßenbahn zeigt, die sich aus der Überbauung der Wendeschleife Nied-Kirche ergeben. Die Lage der Gleise westlich Nied-Kirche wird dadurch nur geringfügig verändert, soweit es der Einbau einer Wendestelle a la Mönchhofstraße eben erfordert. Im Übrigen wird die Fahrspur der Mainzer östlich der Gleise bis kurz vor die Nidda Brücke verlängert, weil dies zur Erschließung des Neubauvorhabens notwendig ist.


    Lageplan


    Hallo,


    vielen Dank für diesen Link.


    Die Planung ist zeitgemäß, und, wenn man nicht eine neue Brücke bräuchte, und das Kiosk Tillystraße umgehen, oder umbringen müsste, so wäre das ja ebenso perfekt, um einfach straßenmittig nach Höchst durchzuziehen.


    Ein Geschmäckle bleibt:


    Vor vielleicht 20 Jahren habe ich mal den Ex-Eigentümer der östlichen Grundstücke dieses Plans mit Mutterboden und Kies beliefert, damit er eine Abfahrt hinbekommt, um das Gelände mit dem Aufsitzmäher zu pflegen. Deswegen hab
    ich auch in der Presse mitbekommen, der will entwickeln, verkaufen, aber es wurde ihm nur eine geringfügige Bebauung II zugestanden, mit entsprechend bescheidener GRZ. Dann hat er es wohl finanziell nicht wirklich überlebt.
    Nun lese ich: ABG - IV - V, geschlossene Blockrandbebauung... Läuft wohl alles gut im Staat, in der Stadt. Hauptsache, man ist KEG, oder ABG. Schon mal jemand die Bebauung am ex BB Höchst, und ex Stadtentwässerung Billtalstraße wahrgenommen?


    Sorry für O.T., aber MfG F-ZZ

  • Moin Charly,


    ich sag mal: 2x Eugen, trotz Warnhinweisen (...obwohl ich auch trotz Setra Poppes verkehr (bzw. GI BV Weissware) manchmal auf Zweckoptimsmus mache ;.) und langen Gesprächen mit der Planungs- und Bauleitung: Nix als Arroganz. Fast nix, wir wollen ja fair bleiben. Planung steht über dem Ergebnis.


    LG F-ZZ


    Edit meckert:
    Falls Du mehr wissen möchtest: Wir könnten auch mal im Kuschelbus ... kuscheln? :D


    Gute Nacht

  • Ich hoffe nur, dass man die Planung so macht, dass man eines nahen oder fernen Tages eine U-Bahn anstelle der Straßenbahn entlang der Strecke führen kann


    Dass man die RTW-Strecke mitnutzen will, ist unter diesem Gesichtspunkt vorteilhaft.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Im Bericht der Frankfurter Rundschau zu den neu bestellten T-Wagen wird auf die Möglichkeit hingewiesen, diese auch batterieelektrisch zu betreiben. Klaus Oesterling bringt hier die Strecke Zuckschwerdtstraße - Höchst Bahnhof als möglichen Einsatzort einer solchen Option ins Gespräch. Da der Bahnhofsbereich für die RTW bereits auf Straßenbahnstrom umgestellt werden soll, kann es also nur um die Strecke zwischen den Haltestellen gehen. Könnte der Verzicht auf Oberleitungen den Tunnel durch den Bahndamm vereinfachen? Oder gibt es Gründe, die Trasse nördlich des Bahndamms nicht zu elektrifizieren?

  • warum kann es da nur um die Strcke zwischen den Haltestellen gehen?


    Wenn die Haltestellen elektrifiziert sind, kann es nur um die Strecke zwischen den Haltestellen gehen.


    Ohne Oberleitung ermöglicht vielleicht auch die Durchfahrt "Schwarzer Weg" Richtung Bruno-Asch-Anlage??


    Was ist denn der "Schwarze Weg"? Ist das der Fußweg auf der Südseite des Bahndamms?

  • Das Höchst-Problem scheint mir nur der derzeit naheliegendste Anwendungsfall zu sein. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass man weitere Einsatzmöglichkeiten im Hinterkopf hat. Zumindest testweise: Anbindung vom Mainufer (zumindest zu publikumsintensiven Veranstaltungen); Entfernung des Fahrdrahtes zwischen WBP und Börneplatz, um das Stadtbild aufzuhübschen u.v.m.
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    Wenn so was erst einmal da ist, dann fällt einem noch gleich viel mehr ein, was auf einmal gehen könnte.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Was sagt denn das fahrende Personal zu solchen Ideen?


    In Zukunft müssen sie nicht nur auf Autofahrer, Radler, Fußgänger aufpassen, sondern auch darauf, dass irgendwo der Fahrdraht endet?

  • Zitat

    Was sagt denn das fahrende Personal zu solchen Ideen?


    In Zukunft müssen sie nicht nur auf Autofahrer, Radler, Fußgänger aufpassen, sondern auch darauf, dass irgendwo der Fahrdraht endet?

    Letztlich sind das einfach weitere Stellen, an denen Signale beachtet werden müssen; es sind nicht mal bisher unbekannte Signale nötig. Es werden jetzt schon häufig neue Signale aufgestellt und abgebaut (vor allem Geschwindigkeitssignale), dass zusätzliche ortsfeste permanente Signale kein Argument sein dürften.


    Früher musste man sich ja auch bei U5, U6 und U7 merken, wo "Bahnsteig hoch" und "Bahnsteig tief" gilt.

  • In Orleans habe ich in der Innenstadt einen Abschnitt der Linie 2 für batterie-elektrischen Betrieb gesehen. Dort wollte man der historischen Altstadt eine Oberleitung ersparen.


    Danke, dass du uns wieder mit deinen Halbwahrheiten beglückst. In Orléans hat man sich auf der Linie B auf bestimmten Abschnitten für das APS-System entschieden. Die Fahrzeuge werden über eine Stromschiene in der Gleismitte mit Fahrspannung versorgt und verkehren nicht im Batteriebetrieb, so wie du es gesehen haben willst.

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