Vorschlag für die Buslinie 34

  • Die "alte" Umleitungsstrecke Messeparkhaus - Wendemöglichkeit an den Parkplätzen ist halt nicht barrierefrei, wie die "Neue" via LdVA.
    Das ganze verliert dann aber dadurch den Sinn, dass der Weg zum Schwimmbad erheblich länger und beschwerlicher wird. Der eigentliche Sinn der Schleifefahrt war ja die Anbindung des Schwimmbades, die Bebauung, bzw deren Bewohner, kam ja wesentlich später als "Nutznießer" dazu.


    Vor dem Umbau bzw. Verlegung der Straße "Zum Rebstockbad" wegen dem Parkhaus war da noch eine vernünftige Haltestellenanlage in der Wendemöglichkeit. (In höher Parkplätze, wo sich jetzt die mehrspurige Zufahrt zum Parkhaus oder Messe befindet). Wurde leider alles dieser beschaulichen Straße geopfert.

  • Die "alte" Umleitungsstrecke (...) ist halt nicht barrierefrei

    Wenn es das einzigste Problem wäre, ließe sich das lösen indem man eine barrierefrei Haltestelle am Gehsteig hinter der Schleifenausfahrt baut. In der Schleife wäre das wegen der Krümmung leider nicht möglich.

  • Etwas naiv in die Expertenrunde gefragt:
    ist die Wendeschleife direkt am Rebstockbad (in der Straße "Zum Rebstockbad") vom Radius her eigentlich groß genug für die Gelenkbusse? Als die alte Umleitungsstrecke bedient wurde, waren doch noch keine Gelenkbusse auf der Linie 34 im Einsatz, oder?


    Lediglich der Parkplatzverkehr P1 - P5 nutzte Gelenkbusse, auch von Sippel oder Winzenhöler. Aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass Busse, die nur P1 anfuhren, am Rebstockbad selbst gewendet haben. Ist mir da was entgangen?

    Einmal editiert, zuletzt von Uli Nobbe ()

  • Als die alte Umleitungsstrecke bedient wurde, waren doch noch keine Gelenkbusse auf der Linie 34 im Einsatz

    Richtig.


    Zitat

    ist die Wendeschleife direkt am Rebstockbad (in der Straße "Zum Rebstockbad") vom Radius her eigentlich groß genug für die Gelenkbusse?

    Gerade eben. Wendekreis GL ca. 25 Meter. Schleifendurchmesser ca. 26 Meter. Nur dürfte der Fahrer nicht falsch einschlagen oder etwas im Wege stehen.

  • Vielleicht wird es Zeit, auch mal ueber ein neues Messeverkehrs-Konzept nachzudenken. Solange auf dem Rebstock nur das Schwimmbad, das Feldbahnmuseum, der Busbetriebshof und Parkplaetze waren, ging das ja noch an. Aber ich empfinde es bereits jetzt als hanebuechen, Fussgaenger, die als Anwohner des Rebstockgebietes nur mal einen Park-Spaziergang machen wollen, an etwa 100 Tagen 700 m Umweg zu Fuss sowie unsaegliche Ampelquerungen zuzumuten. Das ist Verkehrsplanung der 50er oder 60er Jahre!


    Jetzt wird das Rebstockgelaende voll bebaut, und auch das Gebiet mit Oeffis erschlossen, da kann der private Autoverkehr der Messebesucher nicht mehr Alleinherrschaft ausueben.


    Ein paar Ideen.
    1. Statt Sozialwohnungen als Laermschutz fuer die Besserzahler im inneren Bereich im NO-Quadranten - suedwestlich des Katharinenkreisels - ein paar grosse Parkhaeuser als Laermschutz, die unabhaengig von der Messe auch fuer die City West genutzt werden koennen. Braucht dann eben noch eine zeitgemaesse Fussgaengerunterfuehrung unter der A 648 dazu. Fuer Messegaeste gibt es ja dann von dort die 17 direkt zum Haupteingang der Messe.
    2. Ein abgestuftes Park-and-Ride-Konzept, das schrittweise mit der Entwicklung des Schienennetzes umgesetzt wird. Fuer Aussteller und Lieferanten braucht man natuerlich Parkplaetze unmittelbar auf oder nahe der Messe. Aber ansonsten ist es eine riesige Verschwendung von wertvollen citynahen Flaechen, diese mit Tausenden von Parkplaetzen zu pflastern. Und die kuenftigen Bewohner duerften von dem ganzen Autoverkehr auch nicht begeistert sein.
    3. Direkt im Bereich Oeserstrasse - Behelfsauffahrt A 5, im NW-Quadranten des Rebstocks und weiter draussen an anderen Autobahnanschluessen sind durchaus noch Flaechen verfuegbar. Die koennten dann auch mit Bus und Bahn erschlossen werden bzw. liegen schon im Bereich diskutierter Strecken.
    Auch fuer von Sueden und Osten kommende Messebesucher brauchen wir Parkplaetze vor der Stadt, damit die nicht erst durch ganz Frankfurt fahren. In diesem Zusammenhang bietet sich auch an, ueber eine Direktverbindung Stadion - Messe nachzudenken. Fuers Erste koennen das auch Busse auf eigener Spur im Zuge der A 5 sein. Die Autos, die die sonst fuer die Messeanfahrt nutzen, sollen ja schon, von Sueden kommend, am Stadion parken.
    4. Vorrang fuer die Oeffis auch fuer den Messeverkehr, sowohl via Ampelschaltungen als auch mit eigenen Busspuren.

  • Statt Sozialwohnungen als Laermschutz fuer die Besserzahler im inneren Bereich im NO-Quadranten - suedwestlich des Katharinenkreisels - ein paar grosse Parkhaeuser als Laermschutz, die unabhaengig von der Messe auch fuer die City West genutzt werden koennen.


    Diesen Zahn werde ich Dir leider ziehen müssen. Der Bebauungsplan sieht da offenbar schon fest eine Wohnbebauung vor (vgl. Screenshot, Stand vom 19.03.2018 ); westlich davon scheint eine Grün- oder gar Wasserfläche (hellgrau belegt) vorgesehen zu sein.



    Im übrigen weiß ich aktuell gar nichts von Sozialwohnungen an dieser Stelle. Mir kam zu Ohren, dort sollen 75 Eigentumswohnungen entstehen; leider habe ich die Quelle gerade nicht greifbar.
    Ich weiß ja nicht. Meiner Meinung nach lebt es sich im Altbestand der Kuhwaldsiedlung besser als im neuen Betonhochbau direkt am Ende der A648, die zudem noch die Einfallstraße für die Feuerwache Sossenheim Richtung Bockenheim ist (vormals zuständig: Schwälmer Straße / Kurfürstenplatz, wo heute nur noch ein RTW steht).
    - Randnotiz: interessant finde ich in dieser Grafik den Verlauf der Parsevalstraße, Richtung Norden, vor der AS Katharinenkreisel dann nach Westen verzweigend. Hm... ?(


    Zum Nahverkehr: Die Ecke ist lustig. Sie liegt entfernungstechnisch perfekt zwischen An der Dammheide (17, viele Ampeln im Weg), Leonardo-da-Vinci-Allee (17, 34, 50 - je nach Fahrtrichtung unglückliche Ampelschaltung, die zur Passage bei Rot verführt), Postsiedlung (34 (na ja)) und natürlich dem Katharinenkreisel (50).
    Die neuen Bewohner werden sich freuen. Letztlich wird es wohl auf die LdVA hinauslaufen. Hier sind die Fahrplangestalter gefragt. Sie mussten ja mehrfach nachbessern, und ich glaube, dass der tatsächliche Bedarf an ÖPNV in dieser Ecke immer noch sträflich unterschätzt wird.


    Damit sind wir im Grunde wieder am Anfang: Eine Durchmesserlinie wie die 34 kann solche lokalen Spitzen gar nicht auffangen, wenn sich da Verspätungen wie an einer Perlschnur aufreihen und vielleicht sogar dicht hintereinander fahren. Das Split-Konzept erscheint immer sinnvoller, weil zu viele Faktoren einen reibungslosen Betrieb zwischen Bornheim und dem Gallus erschweren.
    Ferner reift in mir der Gedanke, dass ich der ehemaligen Anbindung des Westbahnhofs nicht mehr nur aus Nostalgie nachtrauere, sondern sie wieder vermehrt attraktiv erscheint. Die Westbahnhof-Anbindung für den gesamten Rebstock ist allein deshalb schon sinnvoll, weil das die Endstation für S-Bahnen ist, wenn es im Tunnel (mal wieder) geknallt hat. Oder wollen wir dann Verstärker nach Rödelheim Bf fahren (was die S6 schon wieder ausschließt)?


    Konzepte, Kinners...!

  • Uli Nobbe, der Bebauungsplan ist noch im Verfahren, also noch nichts beschlossen. Auch der Ortsbeirat hat schon eigene Vorstellungen, wenn auch nicht zu dem speziellen Punkt des Wohnungsbaus am Katharinenkreisel. Es gibt aber schon Anregungen zur Parkplatz/Situation der City West, wo anscheinend totaler Mangel herrscht.


    Du beschreibst die Situation schon richtig. Wer also soll dort Eigentumswohnungen kaufen? Ausser zwangsweise vom Wohnungsamt dorthin zugewiesenen Sozialmietern, die sonst auf dem >Wohnungsmarkt< chancenlos waeren, geht doch da niemand freiwillig hin. Ich persoenlich wuerde auch eher Sossenheim - da gibt es auch durchaus normal-buergerliche Nachbarschaften - etc. vorziehen. Ganz so undenkbar ist da also ein grosses Parkhaus statt Wohnbebauung nicht. Kommt noch dazu - fuer etwaige Wohnungen wird Laermschutz extrem schwierig. Die A 648 ist da in mehreren Ebenen, und da sollen auch noch Rampen fuer den geplanten Ausbau der Anschlussstelle Katharinenkreisel hin, um City West und Ludwig-Landmann-Strasse direkt anzubinden.


    Was Konzepte angeht, habe ich ja frueher schon etwas hier andiskutiert.

  • Das habe ich mich beispielsweise bei den Häusern am Ende der Europaalle (Messeparkhaus) auch schon gefragt.


    Aber gerade Familien, die sich kein (oder ein zweites) Auto leisten können, sind dann auf den ÖPNV angewiesen. Nicht zu vergessen Schüler, die dort zur (zu bauenden) weiterführenden Schule gehen (müssen).