Vollelektrischer Stadtbus von Daimler geht in Serie

  • Wenn man sich die Wirtschaftsseiten durchliest, dann kann man dort entnehmen das in Japan offiziell alle Hersteller auf die Brennstoffzelle eingeschwenkt sind! Die Japaner geben dem reinem Akku-PKW keinerlei Zukunft mehr. Daimler hat in den USA einen Großversuch mit Brennstoffzellen-PKWs laufen und einige Fahrzeuge sind auch in Deutschland in Test. Durch eine effizientere Produktion von Brennstoffzellen soll deren Preis deutlich gesenkt werden. Momentan werden die Stacks noch von Hand zusammengesetzt. Sobald der Preis für die Brennstoffzelle sinkt ist der reine Akku-PKW mausetot, weil er erhebliche betriebliche Nachteile hat. Schon einmal haben Akku-PKWs das Rennen verloren, und die Nachteile sind noch immer die gleichen.


    Was noch hinzukommt, Wasserstoff ist zwar wie Strom auch nur ein Energieträger, aber er kann erheblich besser gespeichert werden.

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  • Wasserstoff diffudiert durch die Hülle der Lagertanks durch.
    Ein vollgetanktes Fahrzeug ist nach etwa 3 Wochen Standzeit leer.
    Für Gelegentheitsfahrer ist das ungeeignet.


    Reine Batteriefahrzeuge sehe ich auch nicht als Zukunftsmodell an.

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  • Wasserstoff diffudiert durch die Hülle der Lagertanks durch.
    Ein vollgetanktes Fahrzeug ist nach etwa 3 Wochen Standzeit leer.


    Hätte ich jetzt nicht gedacht. Ist wohl eine dichte Umhüllung zu schwer. Da Busse aber täglich laufen sollen, ist das nicht so schlimm, mit dem Diffundieren. D.h., längere Werkstattaufenthalte plant man - wenn es geht - mit fast leerem Tank.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Eine dichte Umhüllung ist technisch nicht machbar, da Wasserstoff aus einem Elektron und einem Proton
    besteht. Gibt Wasserstoff das Elektron ab, dann ist das Proton so klein, daß es überall durchkommt.
    Das kleinste Atom aus dem man theoretisch(!!) ein Netzwerk bilden könnte wäre Bor, was aber dann
    ein atomdickes Sechsecknetz ergäbe - und dadurch hat man in der Sechseckmitte immer noch ein riesiges
    Loch (auf ein Wasserstoffatom bezogen), was sich nicht abdichten lässt.
    Mit noch größeren Atomen wird das Loch noch größer (praktisch wäre der auf Bor folgende Kohlenstoff
    als Werkstoff möglich)

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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Auf SPON: Elektrobusse in China Ohne Volldampf in die Verkehrsrevolution ist ein längerer Artikel zu dem erstaunlich weit entwickelten Einsatz von Elektrobussen zu lesen


    Zitat

    Shenzhen, Chinas Hightech-Metropole im Süden, hat vor einem halben Jahr Vollzug gemeldet: Dort sind bereits alle Busse auf reinen Elektrobetrieb umgestellt, 16.359 Fahrzeuge insgesamt. 2,85 Millionen Kilometer legen sie täglich zurück.


    Hier stellt sich mir die Frage, sind alle 16.359 Busse permanent im Eisatz, ode rist die Hälfte im Depot um aufgeladen zu werden um dann gaegen einen "leergefahrenen" Bus ausgetauscht zu werden.
    Denn 16.395 Busse sind doch verdammt viel, selbst für eine große Stadt?

  • SoundOfN1:

    Zitat

    Wenn 15.000 Busse eingesetzt werden, dann fährt jeder Bus 190 km am Tag. Klingt plausibel.


    Durchgehend auf der gleichen Linie, ohne nachladen?
    Reicht denn die Betriebsruhe von ca. 4 Stunden für das Laden? Möglicherweise haben die ja einen 24h Verkehr.

  • Shenzhen liegt direkt bei Hongkong und diese Stadt hat keinen Nachtverkehr, obwohl freier als Rest-China.
    Somit kann man davon ausgehen, daß Shenzhen keinen Nachtverkehr hat.

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