Linie 14 auf neuen Wegen (ab Dez. 2018)

  • Na ja, im Störungs- oder Verspätungsfall besteht ja immer noch die Möglichkeit statt zu wenden einfach ohne Richtungswechsel durch die Mainzer Landstraße zu fahren.

  • Heute fuhr zur Voreröffnung ein V-Zug von der Heilbronner Straße zum Gustavsburgplatz. Die neue, provisorische Haltestelle ist quasi mitten auf dem Platz gelegen. Wenn denn derinst das Arvaya-Gelände entwickelt ist, ist die die neue Drehscheibe für diesen Kiez.



  • Abend in die Runde,


    Die Erfahrungen vom ersten Betriebstag der "neuen" Linie 14 lassen sich so zusammenfassen:


    • Die Haltestellen Galluswarte, Gustavsburgplatz und Karmeliterkloster werden nicht angesagt aber angezeigt (ich gehe mal davon aus, dass Petra die Samples der letzten beiden schlicht noch nicht kennt).
    • Im Gegensatz zur 18 herrscht bei der 14 noch einige Verwirrung, wo sie denn nun langfährt. Ich bin unter anderem an der Galluswarte danach gefragt worden ob sie denn nach Griesheim fährt.
    • Der Fahrplan läuft stabil. Die Kreuzung der Wagen findet (zumindest im Viertelstundentakt) kurz hinter der Einmündung zur Kleyerstraße statt.


    Gruß

  • In der Kleyerstraße staut es sich stadteinwärts gerne, Hat sich dort verkehrsregelungstechnisch etwas getan, wie z.B. Sperrfläche / AbMarkierung im Gleibereich , gepaart mit Halteverbot?

    • Die Haltestellen Galluswarte, Gustavsburgplatz und Karmeliterkloster werden nicht angesagt aber angezeigt (ich gehe mal davon aus, dass Petra die Samples der letzten beiden schlicht noch nicht kennt).

    Zumindest bei meiner Fahrt vorhin im 203 wurde Gustavsburgplatz angesagt, wenn auch wie immer falsch betont. "Guuuuuu stavsburgplatz" 8|

    • Aufgefallen war mir, dass die DFI die 14 zwischen Hauptbahnhof und Galluswarte nicht kennt. Am "Platz der Republik" und am Hbf fehlt sie noch auch den Haltestellenstelen.
    • Mit 3 Minuten ist Wendezeit am Gutavsburgplatz recht knapp. Verspätungen werden hier in aller Regelmäßigkeit sicherlich mitgeschleppt.
    • Einigkeit besteht auch noch nicht an der Haltestelle "Ordnungsamt". Dort gibt es nur noch die stadtauswärtige Haltestelle. Allerdings wurden bei meiner Fahrt die Türen am alten Platz freigegeben. Dort gibt es aber kein H-Schild. In der Ansage gibt es allerdings auch kein "Ausstieg links". 8|
    • Dem gemeinen Autofahrer muss man die neue Verkehrsregelung für die Rebstöcker Straße beibringen, denn die ist zwischen Kleyerstraße und Lahnstraße nur noch Einbahnstraße in Richtung Kleyerstraße.


    In der Kleyerstraße staut es sich stadteinwärts gerne, Hat sich dort verkehrsregelungstechnisch etwas getan, wie z.B. Sperrfläche / AbMarkierung im Gleibereich , gepaart mit Halteverbot?

    Soweit ich das gesehen habe, gibt es keine Abmarkierungen. Zumal im Bereich zur Kreuzung Mainzer Landstraße auf dem Areal gebaut wird und die Straße dort eh eingeengt ist. Wird tagsüber auch ein ziemlicher Verspätungsfaktor werden, zumal durch die Sperrung der Camberger Brücke der Verkehr nicht mehr richtig abfließt und sich ein ordentlicher Rückstau bildet. Auf der Mainzer Landstraße schon bis zur Rebstöcker Straße gesehen ...

    Gruß Tommy

    • Einigkeit besteht auch noch nicht an der Haltestelle "Ordnungsamt". Dort gibt es nur noch die stadtauswärtige Haltestelle. Allerdings wurden bei meiner Fahrt die Türen am alten Platz freigegeben. Dort gibt es aber kein H-Schild. In der Ansage gibt es allerdings auch kein "Ausstieg links". 8|
    • Dem gemeinen Autofahrer muss man die neue Verkehrsregelung für die Rebstöcker Straße beibringen, denn die ist zwischen Kleyerstraße und Lahnstraße nur noch Einbahnstraße in Richtung Kleyerstraße.


    Welch seltsame Lösung ist das denn dann? Soll dann am Ordnungsamt in Fahrtrichtung stadteinwärts eigentlich von links über die Fahrbahn zugestiegen werden?


    Die Verkehrsregelung wäre für mich als Autofahrer dann allerdings ebenfalls doch sehr unklar. Muss die Tram dann beim Halten links blinken? Darf ich mit einem Auto an der haltenden Bahn dann dennoch rechts vorbeifahren, weil der Fahrgastwechsel ja zur anderen Straßenseite läuft? Ist eine solche Regelung überhaupt rechtlich erlaubt?


    Gut nur, dass diese Show direkt vorm Ordnungsamt aufgeführt wird. Dann kann das Amt einfach dauerhaft einen Mitarbeiter vor der Tür an der Haltestelle postieren, um den Verkehrsteilnehmern die korrekte Regelung zu erklären :rolleyes:


    Warum wird denn nicht einfach ganz offiziell die alte Haltestelle genutzt und ausgestattet? Zumal das ja auch wichtige Zeit sparen kann, wenn die Wende am Gustavsburgplatz ohnehin so knapp bemessen ist. Denn dann kann der stadteinwärts fahrende Wagen den eingleisigen Bereich vor dem Fahrgastwechsel freimachen und der stadtauswärts fahrende (verspätete) Wagen muss im Begegnungsfall nicht auch noch den Fahrgastwechsel des Gegenzugs abwarten.

  • Hallo.


    Ich war auch mit der 14 unterwegs. Vor der Gleiszusammenführung musste der Wagen 266 lange warten (ca. 2 Minuten), bis er in das eingleisige Stück fahren, und die Fahrgäste am Ordnungsamt aussteigen konnten. Dies kostete dem Fahrer unnötig Wendezeit. Während der Wartezeit wurde die Bahn von mehreren Fahrzeugen links überholt, die verbotenerweise Richtung Mainzer Landstraße fuhren.


    Übrigens ist die Rebstöcker Straße im Bereich Gustavsburgplatz miserabel ausgeleuchtet, wenn es dunkel geworden ist.


    Noch etwas: Am Hauptbahnhof Richtung Altstadt, sowie am Römer in Richtung Gallus warteten viele Fahrgäste lieber auf die 11, statt in die 14 einzusteigen. Vor allem bei auswärtigen Fahrgästen war die neue Linienführung der 14 noch nicht angekommen.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • In der Gegenrichtung - City nach Galluswarte - hätte die 14 eine willkommene Entlastung für 11+21 sein können, besonders angesichts des Bahn-Streiks. Bloß stiegen die Fahrgäste am Hbf nicht in die Tram mit dieser verrückten, unbekannten Nummer ein, in der nur eine Hand voll Fahrgäste saßen (Momentaufnahme gegen 8 Uhr). Stattdessen quetschten sich alle in die Wagen der bekannten Tramlinien.


    So ein Fahrplanwechsel wäre schon die ultimative Gelegenheit für den Einsatz von Reisendenlenkern, nicht wahr, liebe Traffiq? Da würden vermutlich schon 2 Leute morgens drei Stunden lang von 6 bis 9 Uhr in der ersten Wochen einen gehörigen Effekt erzielen.

  • Kann man nicht am Fahrtziel reinschreiben: Bornheim via Altstadt ?(


    Was bringt das für Fahrten HBF Richtung Gallus?
    Für Galluswarte zum HBF ist die Liniennummer zweitrangig, da wird auch unmittelbar folgende Bahn igniriert und sich in eine Übervolle noch hereingedrängt. Wobei heute der Tag ja nicht repräsentativ ist, da der große Pendlernachschub von der DB ab 06:30 ausblieb.

  • Hallo.


    tommiFFM: In Richtung Ernst-May-Platz fände ich "Bornheim via Zoo" besser. Das kam mir bei folgender Beobachtung:



    Die Einrücker der 14 zum BB Ost fahren mit der Zielanzeige


    14 Eissporthalle
    via Zoo


    An den DFI zwischen Hbf/Münchener Straße und Börneplatz stehen somit mit


    12 Eissporthalle
    und
    14 Eissporthalle,


    zwei Linien mit zwei unterschiedlichen Routen zum gleichen Ziel, daher der Zusatz auf der Linie 14 - gesichtet am Römer auf 1401.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Als ich mich gestern an der Rebstöcker Straße umgeschaut habe, sind mir neue Signale aufgefallen:


    In der Rebstöcker Straße, von der Mainzer Landstraße kommend, wurde vor der Einfahrt in den eingleisigen Abschnitt ein neuer Signalmast aufgebaut, das Signal zeigt dauerhaft F0 und es kann über zwei Schlüsselschalter eine Fahrterlaubnis angefordert werden, wenn ich dass richtig interpretiere, kann über einen Schlüsselschalter eine komplette Fahrt bis zum Ordnungsamt angefordert werden und über den anderen Schlüsselschalter, kann eine Kurzfahrt zum wenden angefordert werden, dass braucht man, wenn ein Zug in der Rebstöcker Straße wendet und anschließend wieder Richtung Höchst zurück fährt, bei diesen Fahrten fährt der Zug nicht bis zur Haltestelle Gustavsburgplatz, sondern setzt vorher wieder zurück...


    An der Haltestelle Ordnungsamt befindet sich eine weitere Signalanlage – diese schaltet, sobald ein Zug den eingleisigen Bereich verlassen hat, von F0 auf F1.


    Ob eine Fahrt in den eingleisigen Bereich erlaubt wird, wenn eine Kurzwende stattfindet, weiß ich nicht, wäre aber denkbar, wenn ein Zug der Linie 14 nur bis zur Haltestelle Gustavsburgplatz fährt und nicht weiter in den Bereich, den ein anderer Zug der Linie 11 von/nach Höchst zum Wenden nutzt.


    Die Signalanlage wurde provisorisch von der Firma B.A.S. in firmeneigenen Aufstellvorrichtungen aufgebaut!

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Die Situation in der Rebstöcker Straße habe ich mir gestern ebenfalls angesehen. Und verkehrlich erscheint sie an mehreren Stellen unglücklich bis bedenklich, wenn nicht gar unzulässig:

    • Der MIV fährt trotz Einbahnstraßenregelung weiterhin aus der Kleyer- in die Rebstöcker Straße ein. (Sogar städtische Fahrzeuge habe ich dabei beobachtet!) Ursache könnten neben der Gewohnheit die recht kleinen Durchfahrt-verboten-Schilder sein sowie die Tatsache, dass diese ungünstig platziert wurden, sodass Autofahrer sie während des Abbiegens kaum sehen können.
    • Diese Falschfahrer kommen in Konflikt mit der ihnen als Geisterfahrer entgegen kommenden Straßenbahn.
    • Mit der zur linken Seite haltenden Straßenbahn vorm Ordnungsamt kommen die MIV-Fahrer gar nicht klar. Manche fahren rechts zügig vorbei, manche gar nicht, manche langsam.
    • Aus rechts haltenden Straßenbahnen vorm Ordnungsamt laufen Fahrgäste oft direkt vor/hinter der Tram über die Straße. Hinter der Tram vorbeilaufend können Fahrer entgegen kommender Autos sie aber nicht sehen. Da die Autos sehr eng neben der Bahn vorbeirollen, stehen die Aussteiger schnell direkt auf der Fahrspur.
    • Die aktuelle Verkehrsführung führt dazu, dass die Tram beim Rechtsabbiegen von der Kleyer- in die Rebstöcker Straße direkt in den Gegenverkehr der Einbahnstraße biegen muss. Denn die Linksabbieger des motorisierten Verkehrs müssen sich vor der Kreuzung links einordnen (die Rechtsabbieger rechts). Links liegt aber eben das entgegenläufige Gleis. Hier fehlt definitiv das Markieren einer große Sperrfläche im Bereich des (Richtung Gustavsburgplatz führenden) Gleises. (Diese Markierung würde vermutlich auch das Fehleinbiegen des Fahrzeugverkehrs in die Einbahnstraße reduzieren).