Linie 14 auf neuen Wegen (ab Dez. 2018)

  • Ich war heute ziemlich überrascht. Bin gegen 15 Uhr von der Louisa mit der 18 zur Konsti gefahren. Die Bahn war die ganze Zeit sehr gut gefüllt. Insbesondere zwischen Lokalbahnhof und Konstablerwache hätte ich nicht mit einem so hohen Aufkommen gerechnet. Freut mich!

  • Gab es gleichzeitig wieder einmal Probleme mit der S-Bahn?
    Diese Tage würde ich nicht als Maßstab anlegen, da neben der Ferien und Urlaubszeit auch außergewöhnlich viel "Einkaufsverkehr" / Freizeitverkehr bestehen dürfte.

  • Ein wohl nicht verallgemeinerbarer, subjektiver Eindruck von mir (nutze die Strecke hin und wieder): Die Zahl der Fahrgäste nimmt von E-May-Platz bis Waldschmidtstraße jede Haltestelle stets konstant zu, am Zoo steigen die meisten aus. Zwischen Zoo und Ostendstraße ist's am leersten. Gegenrichtung identisch. War auch schon vor der Umstellung so und scheint sich nicht verändert zu haben.


    Welche Eindrücke habt ihr so gewonnen?

  • Hallo,


    die Linie 14 soll ab Dezember 2019 bis zur Mönchhofstraße fahren, die Linie 21 dann komplett bis Nied/Kirche, Vorraussetzung die entsprechenden Beschlüsse der STVV:


    STVV-PARLIS


    Gruß
    HCW

    Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den ÖPNV-Fan Ihres Vertrauens!

  • Die Verlängerung von Straßenbahnlinien wird wohl auch mit einem Fahrzeugmehrbedarf einhergehen. Wo soll bitte schön bei der jetzt schon angespannten Lage im Straßenbahnfuhrpark dieser herkommen? Es sei daran erinnert, dass aktuell wegen dem Fahrzeugmangel an Niederflurstraßenbahnen fünf Hochflurwagen des Typs Pt im Einsatz sind. Erst mit Lieferung der Baureihe T könnte sich der Wagenmangel entspannen. Das ist aber nach meinem Kenntnisstand noch noch zum nächsten Fahrplanwechsel der Fall. Oder will man noch ein paar Pt reaktivieren - falls noch vorhanden bzw. zu vertretbaren Kosten wieder aufarbeitbar?

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  • Herr Ö. wollte ja auch schon zum Fahrpalnwechsel 2019 die BL 30 durch Straßenbahn ersetzten. Scheinen irgendwo rumzustehen.


    Scherz beiseite: Wie du schreibst, entweder noch ein paar P' reaktiviert oder die Franzosen schweißen etwas schneller.


    Eigentlich müsste die 21 gleich bis Höchst durchgebunden werden.

  • Alternative zum plötzlichen Fahrzeugmehrbedarf: Man stellt dann die Linien 11 und 21 auf einen generellen 10-Min.-Takt um (also wie im Ferienfahrplan).


    Das könnte man auch noch schön reden, dass ja dank der 14 und der verlängerten 21 es mehr Fahrten gibt. Höchst, die "Stadiongegend" und die Hanauer Landstraße würden halt hinten runterfallen.



    Ich hoffe aber mal, dass soll nicht wirklich der Vorschlag sein. Und dass der T schon ab Dez. 2019 verfügbar wäre, würde voraussetzen, dass das erste Modell etwa so in den nächsten Wochen ausgeliefert wird.
    Sind denn alle 25 Ptb, die zuletzt die U5 bedienten, noch da, um sie ggf. umzubauen zu Pt?

    Viele Grüße, vöv2000

    Einmal editiert, zuletzt von vöv2000 ()

  • Ich habe mal im Pressearchiv der VGF gestöbert. In der Pressemitteilung vom 18.06.2018 über die Bestellung von 43 "T" Wagen bei Alstom heißt es wörtlich: Mit einer Lieferung erster Bahnen ist ab Ende 2020 zu rechnen. Damit dürfte wohl jedem klar sein, dass es bei einem davor liegenden Fahrzeugmehrbedarf nur mit der Wiederinbetriebnahme alter Hochflurbahnen des Typs Pt gehen wird. Ob diese mit vertetbarem Kostenaufwand reaktiviert werden können, lasse ich mal dahingestellt. Die Stadtparlamentarier sollten sich mal vorher beim Verkehrsbetrieb schlau machen, ob deren Wünsche überhaupt umsetzbar sind. Dies zumindest für den angedachten Zeitpunkt.

  • Meiner Meinung nach: der Umbau der Ptb. Da muss "nur" der "Blumenkasten" zurückgebaut werden und die Stufen wieder nach innen versetzt werden. Dazu kommen dann noch die Instandsetzungsarbeiten wegen der langen Standzeit (die können aber sehr unterschiedlich ausfallen je nach Zustand der einzelnen Fahrzeuge).


    Bei einer Übernahme von Fahrzeugen wäre die primäre Frage, wie kompatibel die zum Frankfurter Netz sind. Wie viel müsste man technisch anpassen um sie hier einsetzen zu können? Wie hoch wäre der Kaufpreis?
    Wie ist der Zustand der Fahrzeuge? Wenn sie in z. B. Kassel auch seit 2 Jahren abgestellt sind, kommen dieselben Instandsetzungsarbeiten wie bei den Pt dazu.
    Wie will man die Fahrzeuge einsetzen - damit ist gemeint: will man sie z. B. in svb umlackieren, die Sitzpolster im Fahrgastraum anpassen, gelbe Stangen, Frankfurt-typische Fahrgastinfo-Systeme etc.? Oder fahren sie so wie sie sind?


    Bei all dem bliebe außerdem die Frage: Welcher Betrieb würde überhaupt Fahrzeuge zum Kauf anbieten (und was für welche) und ab wann könnten sie in Frankfurt dann eingesetzt werden?

    Viele Grüße, vöv2000