[Aprilscherz] RMV - neue Fahrradmitnahmeregeln ab Dez

  • Es wird ab Fahrplanwechsel eine Änderung für die Fahrradmitnahme geben:


    -montags bis freitags ausser Feiertage keine Mitnahme zwischen 06:30 & 09:30, sowie 15:00 & 19:00
    -mit elektronischen Zeitkarten kann dafür (ab sofort schon - ist aber inoffiziell weil Test)) kostenlos
    eines der Leihfahrräder benutzt werden (alle Anbieter im Rhein-Main-Gebiet sind da mit eingebunden)
    -wochenends, sowie in der Woche ab 19 Uhr dürfen keine Fahrräder mitgenommen werden, wenn man
    auf die Zeitkarte eine zweite Person mitnimmt. Dafür lassen sich in diesem Zeitraum zeitgleich 2 Leih-
    fahrräder freischalten
    -Eintrittskarten zu Veranstaltungen die als Fahrkarte gelten sind ab dann generell auch ohne Fahrrad-
    mitnahme
    -am Tag der Arbeit gilt baw ganztags ein Fahrradmitnahmeverbot


    Grund sind die immer weiter steigenden Fahrgastzahlen, um etwas mehr Platz in der HVZ in den Zügen
    zu gewinnen -und auch Sicehrheit für den Notfall, da die Fahrräder in der HVZ in der Regel kreuz und
    quer im Weg stehen und dadurch auch den Fahrgastwechsel verlängern. Bei Veranstaltungen ist an
    deren Ende es häufig vorgekommen, daß in einem Zug mehr als 50 Fahrräder mitgenommen werden und
    das obwohl diese schon so durch die Abreisenden überfüllt sind.

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  • Super!!!! Das sind mal gute Nachrichten. Finde ich richtig gut.


    Schade, dass heute der 1. April ist.

    Einmal editiert, zuletzt von MrWanne ()

  • 1. April hin oder her - ich fände das wirklich eine sinnvolle und gute (und notwendige) Idee. Denn die Begründung hat Darkside ja gleich mitgeliefert.


    Man bräuchte in der Anfangsphase dann aber extra Personal, das die unbelehrbaren "Für mich gelten solche Regeln aber nicht"-Fahrgäste, die es leider auch gibt, zurechtweisen.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Es gibt aber auch Regionalzüge, wo um 6:30 noch Platz für Fahrräder ist. Eine so rigorose Einschränkung würde die kombinierbarkeit Fahrrad und öpnv für den Arbeitsweg stark beeinträchtigen...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Es gibt aber auch Regionalzüge, wo um 6:30 noch Platz für Fahrräder ist. Eine so rigorose Einschränkung würde die kombinierbarkeit Fahrrad und öpnv für den Arbeitsweg stark beeinträchtigen...


    Und dann kommen auch noch die Nutzer dazu die ganz offiziell ein Fahrrad mitnehmen können dürften, da es in ihrer Fahrkarte vorgesehen ist ... weil nicht RMV-Tarif

  • Es gibt aber auch Regionalzüge, wo um 6:30 noch Platz für Fahrräder ist. Eine so rigorose Einschränkung würde die kombinierbarkeit Fahrrad und öpnv für den Arbeitsweg stark beeinträchtigen...


    Daher auch die Kombination, dass man dann am Bahnhof wo man aussteigt ein Leihfahrrad bekommt, dass man nicht extra bezahlen muss. Ich kenne Kollegen, die das machen: Raus aus dem Zug, dann Call-a-Bike bis ins Büro. Klappt prima. (Wobei es die Kombination Zeitkarte - Leihgebühr natürlich noch nicht gibt.)


    Ich kenne leider eher das Gegenbeispiel wo versucht wird, in die bereits überfüllte U-Bahn auf Teufel komm raus noch das Fahrrad reinzuquetschen - auf Kosten einiger Fahrgäste, die ab der nächsten Station dann nicht mehr mitkommen.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Und was machst du dann bei folgender Kombination - die ich vor ein Paar ahren im Sommer gemacht habe (als ich noch ein eigenes Fahrrad hatte)


    Morgens mit dem Zug nach Frankfurt ... Fahrrad mitgenommen
    Mittags mit dem Rad nach Darmstadt zurück


    Ist mit Leihradsystem überhaupt nicht abdeckbar.


    ...


    Und was gilt jetzt in meinem Fall in dieser Situation (im S- und Nahverkehr)
    Fahrradmitnahme ist in meinen Beförderungsbedingungen nämlich in meiner Fahrkarte kostenlos inkludiert ... und das sind nicht die RMV-Bedingungen

  • MrWanne:


    Jedes Jahr taucht ein neuer Spielverderber auf. :rolleyes:

    Das habe ich schon an der Übersicht + heutiger Tag + Themenersteller sofort erkannt :thumbsup:



    Es gibt aber auch Regionalzüge, wo um 6:30 noch Platz für Fahrräder ist. Eine so rigorose Einschränkung würde die kombinierbarkeit Fahrrad und öpnv für den Arbeitsweg stark beeinträchtigen...

    @Darksides Zeiten lasen viel zu wenig Spielraum und es ist tatsächlich so, dass in sehr vielen Zügen in der Wunsch-Sperrzeit noch genügend Platz ist. Eine Pauschalisierung ist zwar gut merkbar, schafft aber jede Menge unnötiger Härten mit Unverständnis und bringt Machthungrigen Zugbegleitern Nährboden.



    Daher auch die Kombination, dass man dann am Bahnhof wo man aussteigt ein Leihfahrrad bekommt, dass man nicht extra bezahlen muss. Ich kenne Kollegen, die das machen: Raus aus dem Zug, dann Call-a-Bike bis ins Büro. Klappt prima. (Wobei es die Kombination Zeitkarte - Leihgebühr natürlich noch nicht gibt.)


    Wäre für mich total unpassend, da an einem Bahnhof in der Region keine Leihräder stehen, die man nach etwa 30 Minuten in der Pampa stundenlang kostenlos reservieren und in einem ganz anderen Ort wieder abstellen kann. Das Thema Bike-Sharing müsste dazu grundlegend überarbeitet werden, dass es auf eine große Region ausgeweitet werden kann. Und dann noch die Verfügbarkeitsfrage: Wie spontan geht das? Bis wann muss ich ein Rad reserviert haben? Wer bringt das dort hin, wenn so als Weg das Rad dort keiner hingefahren hat (oder nicht genug dort hin sind)?


    Mit den autonomen Autos wird das einfach: Die fahren dann dorthin, wo es gewünscht wird (ohne Personalkosten).


    Das eigene Rad ist auf den Körper fest eingestellt. Da jedes Mal herumzufummeln, bis alles richtig sitzt (wenns überhaupt für die eigene Körpergröße geht), das könnte ggf. nerven. Das eigene Rad kostet (gebraucht) etwa ab 20 Euro und wenn man da noch selbst schrauben kann ...


    Der Tarif für das Leihrad muss schon sehr attraktiv sein, um umzusteigen.


    Im Urlaub für eine Woche mit fester Unterkunft und Fahrradladen in der Nähe ist das Leihrad eine prima Sache.

    Vollkommen Großartiges Forum

    Einmal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Zitat

    Daher auch die Kombination, dass man dann am Bahnhof wo man aussteigt ein Leihfahrrad bekommt, dass man nicht extra bezahlen muss. Ich kenne Kollegen, die das machen: Raus aus dem Zug, dann Call-a-Bike bis ins Büro. Klappt prima. (Wobei es die Kombination Zeitkarte - Leihgebühr natürlich noch nicht gibt.)


    Ich kenne leider eher das Gegenbeispiel wo versucht wird, in die bereits überfüllte U-Bahn auf Teufel komm raus noch das Fahrrad reinzuquetschen - auf Kosten einiger Fahrgäste, die ab der nächsten Station dann nicht mehr mitkommen.


    Die Wiedereinführung der Sperrzeit bei der Straßenbahn würde ich sehr begrüßen. Gerade wenn ich dann diese Strategen sehe, die sich für eine Haltestelle in die Bahn quetschen.


    Ansonsten bringt ein Leihfarrad nur begrenzt was. Nimm mal folgendes Beispiel - Pendler, der in Frankfurt wohnt und im Umland arbeitet. Fährt morgens mit dem Rad zum Bahnhof und dann mit der Bahn samt Fahrrad ins Umland. Durchfahren ist keine Option, nach 25km Schweiß triefend acht Stunden Kollegen vollstinken ist wenig wünschenswert. Zurück geht es dann den ganzen Weg auf dem Rad (daheim kann man ja duschen). Selbst wenn es in der Pampa ein Fahrrad zum Leihen gäbe, wäre das keine Option. (zumal ich auf den Fahrrädern, die üblicherweise verliehen werden auch keine 25 km fahren wollte.)


    Für Leute, die aus dem Umland nach Frankfurt rein kommen und in der Innenstadt arbeiten, ist das natürlich eine Idee, statt noch eine oder zwei Stationen U-Bahn zu fahren...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Bei den haeufigen Stoerungen im S-Bahnsystem faende ich Einschraenkungen der Fahrradmitnahme ueberhaupt nicht gut.


    Einmal, weil ich nur mit dem Fahrrad die Chance habe, auf eine funktionierende andere Strecke auszuweichen. Z.B. die S 1-2 West faehrt mal wieder nicht. Da gibt es dann als Alternativen die S 8-West oder S 3-5 Nord, und Anschluss mit dem Rad. Oder die S-Bahn faehrt gar nicht oder nur sehr eingeschraenkt abends zurueck. Dann habe ich immerhin noch mit dem Fahrrad ueberhaupt eine Chance, nach Hause zu kommen.


    Gleiches gilt auch fuer die S 1-2-8 Ost Ri; Offenbach. Da bietet das Fahrrad immer noch die Chance, die U 7 zu nutzen.


    Zweiter Punkt; Im Vergleich zu Frankreich oder Spanien und Katalonien habe ich in Deutschland immer den Eindruck, die Autofahrer seien im Buergerkrieg. :( Selbst in Paris, wo ich gerade bin, nehmen die Autofahrer grundsaetzlich Ruecksicht auf Fussgaenger und Radfahrer. Jenseits - von Paris aus gesehen - des Rheins von Ruecksichtnahme keine Spur. Was bleibt manchmal dem Radfahrer uebrig ausser der Fliucht in die S-Bahn oder Metro ? Aber ich gebe zu, in Barcelona verhalten sich auch Radfahrer und Fahrgaeste dank der guten Erziehung von Karma :D - seht meinen entsprechenden Reisebericht - wesentlich zivilisierter als im Rhein-Main-Gebiet!

  • @SoundN1: Ich habe mir ja schon länger Gedanken gemacht was ich alles schreiben werde und hatte
    auch den Punkt "deutliche Erhöhung der anzahl de rRäder und Standorte". Da ich mir aber keine
    Notizen gemacht habe hatte ich das dann vergessen zu listen. Da wären dann auch Räder an den
    Bahnhöfen wo bisher keine stehen. ;)
    Zum Tarif mal die Frage....wenn das preislich Teil der elektronsichen Zeitkarte ist, ist das dir
    noch nicht attraktiv genug?!

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  • Zum Tarif mal die Frage....wenn das preislich Teil der elektronsichen Zeitkarte ist, ist das dir
    noch nicht attraktiv genug?!


    Ich bin bei meiner Ausführung in das allgemeine Mietradsystem abgedriftet, dass ich mir nicht vorstellen kann, eine im Umland flächendeckende Verfügbarkeit zum eben günstigen Preis zu erhalten. Du hast Dich von meinem Verständnis auf die kostenlose Miete auf dem relativ kurzem Weg vom Bahnhof zum Ziel bezogen, wo das Rad dann wieder frei gegeben wird.


    Möchte ich aber nach der Arbeit einen dynamisch langen oder weiten Ausflug im Umkreis von 50 Bahnkilometer (oder mehr) machen, könnte das schwierig werden (wie schon beschrieben).


    Was nachzuvollziehen ist:
    Der VRN bittet die Radmitnehmer Mo-Fr bis 9:00 Uhr zur Kasse, damit nur diejenigen mit Rad mitfahren, die das unbedingt müssen oder wollen.


    Das Rad pauschal mitzunehmen, nur, um bei Störungen etwas schneller voranzukommen, finde ich nicht gut, sofern man keinen ganz wichtigen Termin hat. Denn zu gefühlten 90 % funktioniert die Verbindung als solche und das Rad würde bei 90 % der Fahrten keinen Vorteil bringen und tatsächlich in der Bahn nur im Weg stehen.


    Hier wäre aber tatsächlich das Mietradsystem wieder vorteilhaft:
    Bei einer Störung aussteigen, auf das Mietrad, zur nächsten Strecke, wo was fährt, hinradeln und es dort wieder abgeben. Das passt zu dem derzeit eingestellten Konzept: Kurze Wege, kurze Ausleihzeit, von Station zu Station, Nahmobilität eben.

    Vollkommen Großartiges Forum

    2 Mal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Beiu der Sichtungf meiner Urlaubsbilder habe ich dieses UFO am Flughafen von Barcelona entdeckt :D , aufgenommen am 27. März 2018 gegen 20:10 Uhr:


    Da kurze Zeit später planmäßig RyanAir nach Frankfurt Rhein-Main startet, könnte zumindest an diesem Tag das UFO der Grund für die fast so häufig wie bei der Frankfurter S-Bahn auftretende Verspätung dieses Abendfluges sein. Wegen der häufigen Landungen während der Zeit des Nachtflugverbotes steht ja RyanAir ziemlich in der öffentlichen Kritik. Jetzt haben sie eine Entschuldigung! :D

  • Ich habe mal die Farbkanäle gesplittet - sieht nach Fotomontage aus, weniger
    nach einem Kamera(aufnahme)fehler.....

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  • Zitat

    ch habe mal die Farbkanäle gesplittet - sieht nach Fotomontage aus, weniger
    nach einem Kamera(aufnahme)fehler.....


    Keine Fontomontage - Spiegelung von Lampen in der Glasscheibe. :D Die Bilder nahm ich in der langen Passage auf, die von den Bahnhöfen von Metro und S-Bahn zum Terminal 2 führt.