Umbau der Hst. "Brückenstraße" und "Lokalbhf/Textorstraße"

  • ^ These: die Haltestelle Richtung Südbhf. kann nicht auf die erforderliche Länge für T-40-Wagen gebracht werden, ohne mit einer Bahnseigkante eine Grundstückszufahrt zu blockieren. Könnte ja sein, dass dieser Umstand eine Standardplanung bisher verhindert hat.

    Das betrifft aber nur die nördliche Straßenseite. Und mit dem Wiener Modell wäre das doch lösbar, oder? Siehe an der Rohrbach-/Friedberger Landstraße. Aber Du hast Recht: Ein Standardumbau wird es wohl nicht, da vermutlich eine Verlegung der Gleistrasse leicht nach Süden hin notwendig werden dürfte, um die ausreichende Spurbreite für den IV im Aufpflasterungsbereich hinzubekommen.

    4 Haltestellen auf einen halben Kilometer ist auch schon eine ziemlich üppige Abdeckung. Die beiden Haltestelen sind prädestiniert für eine Zusammenlegung. Daneben sollten Konfliktpunkte mit dem geliebten MIV reduziert werden, auf die Textorstraße mündende Anliegerstraßen könnten auch nur noch von der Heddrichstraße/Gutzkowstraße erreicht werden...

    Die Haltestellendichte dürfte hier notwendig sein im Sinn der Abdeckungsqualität laut Nahverkehrsplan. Richtung Norden hin ist das Einzugsgebiet sehr groß. Im Bereich zwischen den Haltestellen Brückenstraße, Elisabethenstraße und Schweizer Platz sowie dem Main im Norden gibt es nämlich kein weiteres ÖV-Angebot. Dieses Gebiet hat ohnehin eines der bemerkenswertesten Angebotslöcher in der Stadt, finde ich.

  • Wenn Du ganz kurz überlegst, was der Anlass für die Straßenbauarbeiten ist und wo im Straßenbereich sich die Straßenbahnhaltestelle befindet, verstehst Du sicher, warum die Redakteurin das gar nicht glauben muss, sondern es völlig genügt, dass sie es weiß.

    Zur Klarstellung: Es handelt sich um Straßenbauarbeiten durch das ASE. VGF-externe Bauarbeiten.

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  • Zur Klarstellung: Es handelt sich um Straßenbauarbeiten durch das ASE. VGF-externe Bauarbeiten.


    Einspruch! Wenn ich die Bau- und Finanzierungsvorlage für dieses Vorhaben lese, ist der Grund für die Arbeiten die Herstellung der Barrierefreiheit der ÖPNV-Haltestellen. Andere städtische Ämter (66, 36, 16) nehmen dies zum Anlass, in ihrer Verantwortung stehende Arbeiten zeitgleich mitzuerledigen. Ohne das VGF-Vorhaben "Barrierefreiheit" würde es die Baumaßnahmen dort nicht zu dieser Zeit und nicht in diesem Umfang geben. Es muss auch ein städtisches Vorhaben sein, weil die Gass' eben nicht der VGF gehört.


    Wahrscheinlich hat die FNP-Redakteurin das gelesen.


    Siehe M_19_2023

  • Mit rund 1,4 Mio. Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Frankfurt beim Ausbau einer Kreuzung in Sachsenhausen. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden mit. [...]


    Die Stadt baut die Kreuzung Darmstädter Landstraße / Textorstraße / Heisterstraße / Dreieichstraße barrierefrei aus. Dazu werden die Bordsteine abgesenkt, ertastbare Leitelemente eingebaut, Rad- und Gehwege getrennt angelegt sowie die Ampeln erneuert. Durch die Maßnahmen soll die Verkehrssituation für den Fuß- und Radverkehr verbessert und sicherer werden.


    Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Herbst 2023 und sollen Ende 2024 abgeschlossen sein. Der Verkehr wird den Bauphasen entsprechend umgeleitet, der Betrieb der Straßenbahnen sowie der Buslinie 45 wird teilweise eingeschränkt.

    Wie aus einer Pressemitteilung des hess. Wirtschaftsministeriums ersichtlich wird, handelt es sich um ein durch die Stadt betreutes Gesamtprojekt. Selbstverständlich betreut die VGF den barrierefreien Ausbau der Haltestellen.

    Wenn ich die Bau- und Finanzierungsvorlage für dieses Vorhaben lese, ist der Grund für die Arbeiten die Herstellung der Barrierefreiheit der ÖPNV-Haltestellen. Andere städtische Ämter (66, 36, 16) nehmen dies zum Anlass, in ihrer Verantwortung stehende Arbeiten zeitgleich mitzuerledigen

    Nein.

    Zitat

    Es dient ferner zur Kenntnis, dass im Zuge der Straßenbaumaßnahme die Bahnsteigbereiche

    der Straßenbahnhaltestelle „Lokalbahnhof/Textorstraße“ auf Kosten der Verkehrsgesellschaft

    Frankfurt (VGF) barrierefrei ausgebaut werden.

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  • Dann lies mal weiter:



    Die Zielsetzung der Maßnahme beschreibt, worum es geht und warum.

  • Dann lies mal weiter:



    Die Zielsetzung der Maßnahme beschreibt, worum es geht und warum.

    Das ist die Zielsetzung des Projektes "Barrierefreier Ausbau der Straßenbahnhaltestelle "Lokalbahnhof / Textorstraße" sowie des Knotenpunktes Textorstraße / Darmstädter Landstraße inkl. der Bushaltestelle "Lokalbahnhof"", also des zweiten Bauabschnitts der Gesamtmaßnahme. Die Straßenbahn wird im Zuge des zweiten Bauabschnitts vollgesperrt. Die Stadt Frankfurt betreut das Bauprojekt.


    Fazit:

    Die Stadt baut die Straßenbahnhaltestelle Lokalbahnhof/Textorstraße ab April barrierefrei um.

    Das ist völliger Schwachsinn, die VGF betreut den Haltestellenumbau.

    Zitat

    Ab Mitte April wird die Textorstraße im Abschnitt zwischen Darmstädter Landstraße und Martin-May-Straße vollgesperrt und bleibt es bis Februar 2025 – so plant es das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE). Grund: Die Straßenbahnhaltestelle Lokalbahnhof/Textorstraße wird barrierefrei umgebaut.

    Im Zuge der Straßenbauarbeiten wird die Haltestelle barrierefrei umgestaltet. Quelle: https://www.stvv.frankfurt.de/download/M_19_2023.pdf

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  • Zitat von FR

    Die Stadt baut die Straßenbahnhaltestelle Lokalbahnhof/Textorstraße ab April barrierefrei um.

    Das ist völliger Schwachsinn, die VGF betreut den Haltestellenumbau

    Ich versuche wirklich, Dich zu verstehen, aber bisher gelingt es mir nicht. Denn Ich empfinde die Verallgemeinerung jetzt weder als ungewöhnlich, noch als welterschütternd. Wenn ASE und VGF kurz als "die Stadt" zusammengefasst werden, ist das zwar ungenau, aber nicht falsch und vor allem doch kein "Schwachsinn". Warum hältst Du es für so relevant?

  • Die FNP berichtet heute über das Bauvorhaben an der Textorstraße. - Laut Informationen der FNP soll die Linie 15 die Strecke der 18 zur Louisa übernehmen, fährt dann also von Haardtwaldplatz via Schweizer Straße zur Louisa.


    Die Linie 16 fährt von Ginnheim nur noch bis Südbahnhof und erhält in der Hedderichstraße eine neue Haltestelle, dort war von April 2017 bis Juni 2018 der Halt Südbahnhof Bruchstraße, damals fuhr die 15 zur Bruchstraße und die 16 fuhr nach Oberrad und (w)endete an der Balduinstraße.

    Von der Bruchstraße ist der Fußweg zum Lokalbahnhof etwas kürzer, weiterhin stehen zwischen Süd-/ und Lokalbahnhof die S-Bahnen und Busse von Transdev (45, 47, 48) bzw. DB Bus (652, 653) zur Verfügung.


    Die Linie 18 übernimmt die Strecke nach OF Stadtgrenze, fährt also wie zwischen Dez. 2011 und Dez. 2018, damals an Samstagen, nun täglich.

    Die neue Ersatzlinie 22 fährt zwischen Zoo und OF Stadtgrenze als HVZ-Verstärker sowie im Nachtverkehr.


    Im Tagverkehr ersetzt die 18 die Fahrten der 16, die 22 ersetzt das HVZ-Angebot der 15 und im Nachtverkehr das Angebot der 16. - Auf der anderen Seite ersetzt die 15 das Angebot der 18 zwischen Südbf./ Schweizer Str. und Louisa Bf.


    Der Ortsbeirat 5 wünscht sich zusätzlichen SEV zwischen Lokalbahnhof und Südbahnhof, da dieser aber im Stau nicht schneller wäre, als der Fußweg durch die Hedderichstraße oder das Umsteigen zur S-Bahn, wird auf zusätzliche Busse verzichtet, außerdem kann zw. Südbahnhof und Heisterstraße auch mit der 45 gefahren werden, umgekehrt geht es mit der 45 ab Frankensteiner Platz (Anschluss von und zur Tram 18 sowie zeitweise auch Tram 22) via Mörfelder zur Haltestelle Südbf./ Mörfelder Ldstr. - Die Linie 16 erreicht man am Diesterwegplatz und zur 15 kann man mit der 45 bis Oppenheimer Ldstr. weiterfahren und dort Richtung Louisa bzw. Haardtwaldplatz umsteigen, zusätzlich besteht dort Anschluss zu den ICB-Buslinien 61, X61, X77 und bei Stadion-Antransport zur Sonderbuslinie 80.

    10.02.01-10.02.25: 24 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.25: Zehnter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Ob es wirklich Sinn ergibt die 22 in der HVZ zum Zoo fahren zu lassen? Vor allem bei der prekären Personalsituation?

    Eine Wende über das Gleisdreieck am Lokalbahnhof sollte problemlos möglich sein, auch ohne die 18 zu behindern.

    Einsparpotential würde ich auf 2 Umläufe schätzen.

  • Hallo,


    ein Wende am Lokalbahnhof von Offenbach kommend ist viel zu aufwendig, erst fast bis zur Darmstädter Landstraße dann zurück bis über die Dreieichstraße und dann erst wieder auf das Geis Richtung Offenbach, kostet zu viel Zeit.

    Da ist es schon sinnvoll zum Zoo zufahren!


    Gruß

    HCW

    Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den ÖPNV-Fan Ihres Vertrauens!

  • Hallo, andersherum ist einfacher:

    KLICK

  • Hallo,


    ich habe mal gerechnet für GB Textorstraße Linie 15: 7 Kurse -2, Linie 16: 8 Kurse -3, Linie 18: 9 Kurse -1, Linie 22: 6Kurse +6!!

    Linie 22 nur bis LOKA benötigt 5 Kurse! Dies wäre auch bei der heutigen Linie 15 nötig!


    Gruß

    HCW

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  • Hallo,


    ein Wende am Lokalbahnhof von Offenbach kommend ist viel zu aufwendig, erst fast bis zur Darmstädter Landstraße dann zurück bis über die Dreieichstraße und dann erst wieder auf das Geis Richtung Offenbach, kostet zu viel Zeit.

    Naja, das war 1990 auch kein Argument, als die 14 dann auf einmal am Lokalbahnhof gewendet hat, statt zumindest bis zum Südbahnhof oder Louisa weiterzufahren.

  • Eine sogenannte Drei-Spitz-Fahrt am Lokalbahnhof ist sehr zeitaufwendig. Man muss jedes Mal die Weiche von Offenbach kommend umstellen damit man diese nicht auffährt (Elektrohydrauliche Weiche)

    Das kostet locker 3 Minuten, eher länger.

  • Wobei man von Offenbach kommend ganz einfach über den Gleiswechsel auf das „Eisgleis“ umsetzen kann um wieder zurück nach Offenbach zu fahren.

    Da ergibt sich aber das Problem, dass Du den Gleiswechsel so weit freifahren musst, dass Du die Querstraße entweder zustellst (nee) oder durch Weiterfahren räumen musst. Und dann stehst Du soweit nördlich, dass ein in der Haltestelle befindlicher Zug Dich ggf. nicht sieht und daher hinterher fährt. Da wird es anschließend mit dem Wenden schwierig.

  • Da ergibt sich aber das Problem, dass Du den Gleiswechsel so weit freifahren musst, dass Du die Querstraße entweder zustellst (nee) oder durch Weiterfahren räumen musst. Und dann stehst Du soweit nördlich, dass ein in der Haltestelle befindlicher Zug Dich ggf. nicht sieht und daher hinterher fährt. Da wird es anschließend mit dem Wenden schwierig.

    Das Problem ergibt sich nicht, da der Platz ausreicht, ohne die Willemerstr. zuzustellen. Ich habe das schon mehrmals selber dort gemacht. Außerdem ist der Lokalbahnhof Ri. Frankenstein Platz ein Zwangshalt und die Strecke ist bis zum Signal einsehbar.