Jahresfahrplan 2019

  • Hallo,


    heute wurde ein B-Bericht veröffentlicht in dem der neue Nachtverkehr am Wochenende beschrieben ist:


    STVV


    Gruß
    HCW

    Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den ÖPNV-Fan Ihres Vertrauens!

  • Das muss wohl ein Fehler sein:


    Rödelheim Bahnhof <> Hauptbahnhof (Linie 46). Ich denke Römerhof ist gemeint oder übernimmt der Bus ab Messeparkhaus einen Teil der Linie 34?


    Wie soll denn der Takt auf den Bussen in der Nacht sein? Auch auf allen 30 min? Gerade z. B. bei der Linie 28, 29, 39 und 63 könnte bei einem 30 min Takt fast niemand drin sitzen.



  • Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht von den Planungen. Und ich finde es gut, dass man das Netz angelehnt an die Tageslinien (mit Kombinationen und Kürzungen) aufgesetzt hat und keine ganz neuen Bezeichnungen und damit ein drittes Netz neben Tagesnetz und dem Nachtbusnetz erstellt hat.


    Für die Aushangfahrpläne wäre es damit aber sinnvoll, die Einteilung nach "Montag bis Freitag", "Samstag" und "Sonntag/Feiertag" auf ganze Tage von 0 bis 24 Uhr umzustellen statt wie heute von 4 bis 3 Uhr. Denn dann kann man "Samstag" und "Sonntag/Feiertag" mit dem Wochenendnetz darstellen und "Montag bis Freitag" mit dem normalen Tagesnetz und dem Nachtbusnetz. Sonst muss man ja die Nachtfahrten für Freitag unter "Montag bis Freitag" eintragen und alle mit Fußnote dann auf Freitag einschränken. Hamburg macht das inzwischen auch so, was ich viel übersichtlicher finde. Auch der Sonderfall "vor Feiertagen" entfällt, weil die Fahrten ja schon unter "Sonntag/Feiertag" stehen.

  • Das muss wohl ein Fehler sein:

    Eher nicht. Damit würde die Europaallee erschlossen, das Wohngebiet Leonardo-d-V-A., Kuhwaldsiedlung, Postsiedlung sowie Alt-Rödeleheim/Rödelheimer Landstraße. Würde man das Anhängsel '34` nennen, kämen einige evtl. auf die Idee, der Bus könnte auch Ginnheim und Eckenheim bedienen. Da nachts eher Radial- als Tangentialverkehr nachgefragt wird, sollen solche Verwechslungen vermieden werden. Die Linien 32 und 34 wurden daher nicht in das Konzept aufgenommen.

  • Zitat

    Eher nicht.

    In dem Zusammenhang könnte man ja auch auf die Idee kommen, die Linien in dem Gebiet Europaviertel / Rödelheim auch tagsüber neu zu ordnen:


    Linie 34 endet, von Bornheim kommend am Bahnhof Rödelheim.
    Linie 46 wird vom Europaviertel kommend, über das Rebstockbad bis zum Bahnhof Rödelheim verlängert.
    Eine dritte, neue Linie verbindet den Westbahnhof mit der Mönchhofstraße und weiter mit Griesheim.


    Womit wir fast bei meinem in einem anderen Thread diskutierten Linienkonzept wären. :)


    Natürlich müsste man die Taktfolgen anpassen.

  • Wie soll denn der Takt auf den Bussen in der Nacht sein? Auch auf allen 30 min? Gerade z. B. bei der Linie 28, 29, 39 und 63 könnte bei einem 30 min Takt fast niemand drin sitzen.

    Bei den kurzen Strecken um die es sich bei diesen Linien handelt dürfte eine solche "Überversorgung" kein Problem darstellen, ein 30min-Takt ist meiner Meinung nach als Mindeststandard schon wichtig, gerade auch weil die Anschlüsse von der / zur U-Bahn gegeben sein müssen. Ein 60min-Takt wäre schon etwas wenig und würde vermutlich erst recht für leere Busse sorgen, attraktiv ist das für die Benutzung dann ja auch nicht mehr.

  • Grundsätzlich sieht das vernünftig aus. Auch ich bin gespannt auf den konkreten Fahrplan und dementsprechend die Anschlüsse. Es bleiben ein paar kleine schlecht versorgte Ecken:

    • Nordwestrand von Schwanheim
    • Nordwestrand des Riedbergs (wie heute schon)
    • Kern der Platensiedlung
    • Nordrand Goldstein
    • Teile des Gutleutviertels (auch heute nicht viel besser, weil n8 dort nur stadteinwärts fährt)


    Das sind aber so kleine Fitzel, dass sich keine Linienwegsverlängerungen lohnen. Allenfalls könnte man an ein AST-Angebot denken.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • [...]
    Es bleiben ein paar kleine schlecht versorgte Ecken:

    • Nordwestrand des Riedbergs (wie heute schon)
    • ...

    [...]


    Naja, der Nordwestrand des Riedbergs hat es - verglichen mit dem direkt benachbarten Kalbach - noch echt gut. Für das westliche Kalbach ist der Weg von der U-Bahn-Station so weit, als würde man Weißkirchen Süd über die Station Uni Campus Riedberg anbinden (!). ÖPNV-mäßig ist das eine der abgelegensten Regionen ganz Frankfurts :thumbdown:


    Bleibt hier also nur der Weg von der Station Riedberg über unbeleuchtetes Feld - und auch hier ist der Weg beinahe so weit wie von Niederursel zum Südende von Weißkirchen...

  • Naja, der Nordwestrand des Riedbergs hat es - verglichen mit dem direkt benachbarten Kalbach - noch echt gut. Für das westliche Kalbach ist der Weg von der U-Bahn-Station so weit, als würde man Weißkirchen Süd über die Station Uni Campus Riedberg anbinden (!). ÖPNV-mäßig ist das eine der abgelegensten Regionen ganz Frankfurts :thumbdown:


    Bleibt hier also nur der Weg von der Station Riedberg über unbeleuchtetes Feld - und auch hier ist der Weg beinahe so weit wie von Niederursel zum Südende von Weißkirchen...

    Wobei ich Kalbachs Anbindung jetzt nicht soo schlecht bewerten würde, immerhin fährt der Bus 29 tagsüber durch den kompletten Ort und bindet den Stadtteil sowohl an U Kalbach als auch an U Uni Campus Riedberg an. Und im neuen Nachtverkehr ist Kalbach auch ganz gut aufgestellt, die Linie 28 soll ja bis zum Hopfenbrunnen am westlichen Ortsrand fahren, gegenüber der Situation tagsüber fiele so nur die Verbindung zum Riedberg weg.

  • Oh, das mit der Linie 28 ist mir glatt nicht aufgefallen - die hatte ich aus Kalbach schon komplett gestrichen. Dann nehme ich alles zurück.


    Ja, ist ganz toll mit dem 29er. Dauert ja nur über zehn Minuten zu einer U-Bahn-Station plus Weg zur Bushaltestelle. Zu Fuß sind es 15 Minuten (Riedberg).... Attraktiv ist was anderes. Aber gut. Anderes Thema. Die Problematik mit dem Riedberg-West könnte man ja mit der Verlängerung der Linie 28 bis Uni-Campus-Riedberg lösen. Das kostet aber einen zusätzlichen Bus. Mindestens...

  • Schade, dass die Nordweststadt - Römerstadt von der U-Bahn nicht bedient wird.
    Das hatten wir aber schon diskutiert.


    Es ist immerhin ein Anfang eines umfangreichen Schienen-Nachtverkehrs, der sicherlich noch Luft nach oben hat.

  • Eine weitere kleine Lücke ist Enkheim-Nord (am Fuß des Berger Hangs): Entweder hat man einen ziemlichen Fußmarsch von der U7 oder eine Umsteigeverbindung plus den ganzen Hang zu Fuß (wenigstens abwärts, was den vorherrschenden Stadtauswärtsverkehr anbelangt).


    Ein anderer Schwachpunkt: Auf der Eschersheimer fällt der n3 ersatzlos weg, der z.T. in der Nähe fahrende n2 auch. Alles soll die im Halbstundentakt fahrende U-Bahn übernehmen,
    obendrein ohne Anbindung an die Konstablerwache (= insoweit Auflösung des Nachtsterns, was die Schaffung allerseits guter Anschlüsse erschwert). Die große Lösung wäre ein Viertelstundentakt der U-Bahn, gebildet aus U1 und U8.


    Die kleine Alternative ist, auf einem Teilstück doch noch einen Bus fahren zu lassen: Bus 36 (der jetzt am Eschenheimer Tor enden soll) auf der Eschersheimer weiter mit Halt an der SEV-Haltestelle Grüneburgweg, dann weiter als 64 nach Ginnheim (bis zur Straßenbahn, wenn der Anschluss taugt, sonst direkt von der Hügelstraße links in die Platenstraße). Das kostet nur einen Bus. Damit wäre auch die Lücke Platensiedlung geschlossen.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Jetzt soll der Mist mit den Ferienfahrplan auch auf der Arbeit Strecke eingeführt werden. Ja , der Schükerverkehr fällt weg, dafür aber erhöhter Freizeitverkehr ab späten Vormittag. Gepaart mit kürzeren Zügen sind die Transportbehälter trotzdem ziemlich voll.

  • besonders freut mich die Nachricht auf Seite 7 der Leistungsbeschreibung, das endlich die Haltestelle Bornheim Mitte mit Bahnsteigen ausgestattet wird.


    "Gemäß VGF-Arbeitsprogramm sind die folgenden Straßenbahnhaltestellen barrierefrei
    umzubauen (Planung bzw. Planfeststellung in 2018, Bau 2019-2020):
    -Brücken-/Textorstraße (Federführung ASE)
    -Lokalbahnhof/Textorstraße (Federführung ASE)
    -Stresemannallee/Gartenstraße (in der Stresemannallee nördlich des Knotenpunktes, Linie 16, Fahrtrichtung Offenbach Stadtgrenze)
    -Hessendenkmal; diese Haltestelle ist als Kombihaltestelle auszuführen; dafür ist auch der Gleisbereich überfahrbar umzubauen.
    -Bornheim Mitte"

    Grüße ins Forum :saint:

  • Aus dem Bericht

    Zitat


    Linie U6 (neu): Hausen – Ostbahnhof
    Linie U7 (neu): Praunheim Heerstraße – Enkheim


    Die westlichen Linienenden der Linien U6 und U7 werden getauscht. Dadurch werden verkehrliche Vorteile erwartet (Durchbindung des jeweils stärkeren Linienastes als Linie U7). Außerdem ergeben sich bei Sondermaßnahmen und beim neuen Nachtverkehr (siehe unten) Vorteile für die Kommunikation und den Betrieb. Das Taktangebot sowie die Anzahl der eingesetzten Wagen auf beiden Linien bleiben durch den Tausch in der Spitze unverändert.

    Ich danke dem/der Verantwortlichen, der/die mir den Umstieg auf den Weg ins Hausener Freibad / Bretanobad erspart!

  • Meine Frage ist, fährt die Linie 18 dann nicht zu sehr parallel zur S-Bahnstrecke, denn das wird ja ein riesiger Zeitgewinn wenn die Straßenbahn, Südbahnhof und Louisa hält.