Jahresfahrplan 2019

  • Aus dem Bericht

    Ich danke dem/der Verantwortlichen, der/die mir den Umstieg auf den Weg ins Hausener Freibad / Bretanobad erspart!


    Nun heißt es wohl Daumen drücken, damit die Umstellung genutzt wird, um auch den Rütteltakt in der SVZ auf dem Abschnitt der sich überlagernden Linien zwischen Industriehof und Zoo in einen gleichmäßigen Takt zu verändern.

  • Was ist denn der Unterschied zwischen "Vollkosten" und "Grenzkosten"? Steht im Nachtbus-Variantenvergleich auf der letzten Seite.


    Bei den Grenzkosten rechnet man "Schienen liegen eh, Fahrzeuge stehen auch sonst nur herum. Nur die zusätzlichen Kosten werden berücksichtigt". Bei Vollkosten werden die Fixkosten entsprechend dem Anteil an der Verkehrsleistung umgelegt. So jedenfalls meine Kenntnisse zu den Bezeichnungen. Warum dann aber die Kosten für den Bus identisch sind, weiß ich nicht.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Bei Vollkosten werden die Fixkosten entsprechend dem Anteil an der Verkehrsleistung umgelegt

    Das ist so nicht ganz richtig. Bei Vollkosten werden natürlich alle Kosten eingerechnet, auch die variablen. Denn wenn Du eine Produktion oder in diesem Falle einen Verkehr ausweitest, erhöhen sich besonders die variablen Kosten. Du brauchst mehr Material, mehr Energie, ggf. mehr Personal usw., während die Fixkosten sich wahrscheinlich kaum verändern. Die Kosten für das Verwaltungsgebäude, für die Fabrik, Werkstatt oder so fallen ohnehin an und bleiben gleich, es sei denn es müsste für die Mehrleistung zusätzliches Personal beschäftigt oder für dieses sogar neue Räume angemietet/gebaut werden.


    Zitat

    Warum dann aber die Kosten für den Bus identisch sind, weiß ich nicht.

    Man wird bei der Rechnung von folgenden Überlegungen ausgegangen sein. Weil die Variante mit Expreßbussen verworfen wurde, wurde sie nur erwähnt, aber nicht in die Endrechnung einbezogen:


    1.) Das jetzige Nachtbusnetz wird an Wochenenden eingestellt, die Kosten dafür wurden auf Null gesetzt.


    2.) Dafür werden Tages-Buslinien in den Nachtverkehr einbezogen, die bisher nicht nachts verkehrten. Kosten bisher = 0, künftig 340.000 €. Damit entsteht kein Zusatzverkehr sondern Neuverkehr. Folglich sind keine Grenzkosten als Basis vorhanden, die Vollkosten wurden zum besseren Vergleich wertmäßig auch als Grenzkosten eingesetzt. Dabei fällt auf, dass diese niedriger sind als beim bisherigen Nachtbusverkehr, was wahrscheinlich daran liegt, dass zwar mehr Linien fahren, jedoch oft nur auf Teilstrecken, sodass weniger Gesamtkilometer die Kosten senken.


    3.) Bei der U-Bahn ist bereits Nachtverkehr vorhanden, der lediglich stark ausgeweitet wird. Bei der Straßenbahn ist das nicht der Fall. Es entstehen bei beiden zusätzliche Kosten durch höheren Stromverbrauch, Matrialverschleiß/höhere Werkstattkosten, zusätzliches Fahrpersonal usw.. Daher sind die Vollkosten Schiene gesamt insgesamt höher. Wie das im einzelnen aufgeschlüsselt ist geht aus der Aufstellung nicht hervor.

  • Das ist so nicht ganz richtig. Bei Vollkosten werden natürlich alle Kosten eingerechnet, auch die variablen.


    Genauso hatte ich es gemeint, also: "Bei den Vollkosten werden außerdem die Fixkosten entsprechend dem Anteil an der Verkehrsleistung umgelegt".


    Was die Berechnung für den Bus anbelangt, nehme ich an, dass eine reine Bestellersicht eingenommen wurde. Aus Betreibersicht sind das dann weder Grenzkosten noch Vollkosten, sondern irgendetwas dazwischen - weil bei der Abrechnung ein Teil der Fixkosten auf die km-Leistung umgelegt wird, aber auch ein Grundbetrag für das Vorhalten der Busse erhoben wird (der in den Nachtbuskosten nicht drin ist).

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  • auch ein Grundbetrag für das Vorhalten der Busse erhoben wird (der in den Nachtbuskosten nicht drin ist).

    Warum sollte der in den Nachtbuskosten nicht enthalten sein? Busse, die als Nachtbus unterwegs sind, werden doch nicht gesondert bestellt, um ausschließlich als Nachtbusse zu fungieren. Sie sind vielmehr "sowieso da". Es handelt sich somit um Fahrzeuge, die ohnehin im Bestand des betreibenden VU "vorgehalten" werden. Dadaurch sind in den Nachtbuskosten automatisch Anteile der allgemeinen Fixkosten enthalten, da diese nicht separat nach Tag- und Nachteinsätzen aufgeteilt werden. Das wäre aufgrund der unterschiedlichen Schichtzuweisungen der einzelnen Fahrzeuge zwar nicht unmöglich, doch unverhältnismäßig aufwändig.

  • Warum sollte der in den Nachtbuskosten nicht enthalten sein? Busse, die als Nachtbus unterwegs sind, werden doch nicht gesondert bestellt, um ausschließlich als Nachtbusse zu fungieren. Sie sind vielmehr "sowieso da". Es handelt sich somit um Fahrzeuge, die ohnehin im Bestand des betreibenden VU "vorgehalten" werden. Dadaurch sind in den Nachtbuskosten automatisch Anteile der allgemeinen Fixkosten enthalten, da diese nicht separat nach Tag- und Nachteinsätzen aufgeteilt werden. Das wäre aufgrund der unterschiedlichen Schichtzuweisungen der einzelnen Fahrzeuge zwar nicht unmöglich, doch unverhältnismäßig aufwändig.


    Ich bezog mich auf die Grenzkosten. Und da ist der Grund: Eben weil die Busse sowieso da sind. Fixkosten gehören nicht zu den Grenzkosten. Grenzkosten sind der Betrag, um den sich die Kosten für die zusätzliche Leistung erhöhen.

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  • Fixkosten gehören nicht zu den Grenzkosten. Grenzkosten sind der Betrag, um den sich die Kosten für die zusätzliche Leistung erhöhen.

    Der zweite Satz trifft zu, der erste ist entweder falsch ausgedrückt oder schlicht falsch, bei Wikipedia kannst Du folgendes nachlesen:


    Zitat

    Beispielsweise müssen höhere (variable) Kosten für die Wartung von Maschinen und Überstundenzuschüsse für das Personal kalkuliert werden. An diesem Punkt steigen die Grenzkosten. Darüber hinaus können auch zusätzliche Fixkosten (sprungfixe Kosten) bei Ausweitung der Produktion über ein bestimmtes Niveau hinaus anfallen.

    D.h. unter bestimmten Umständen kann auch eine Erhöhung der Fixkosten anfallen, wofür ich im konkreten Fall zwar kein Erfordernis sehe, das kannst Du aber nicht per se ausschließen.

  • der erste ist entweder falsch ausgedrückt oder schlicht falsch


    Ja, ich hatte ausschließlich absolut fixe Kosten gemeint. Sprungfixe Kosten hatte ich nicht im Blick.

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  • Bei dem Variantenvergleich zum Nachtverkehr ist mir mittlerweile aufgefallen:


    Es heißt dort, dass die Expressbus-Variante eigentlich gar nicht realisierbar sei, denn "Der bestehende Nachtbus-Knoten Konstablerwache hat bereits heute seine Kapazitätsgrenze erreicht; zusätzliche „Expressbusse“ sind dort nicht unterzubringen."


    Aber mit Einführung des S-Bahn-Nachtverkehrs gibt es erstens viel frei werdende Kapazitäten an der Konstablerwache, zweitens sind gar nicht alle aufgeführten Expressbusse sinnvoll/nötig (den Express nach Höchst zum Beispiel leistet die S-Bahn). Und selbst wenn man das nicht berücksichtigt: Zur Zeitlage 15/45 könnte man die Busse durchaus weitgehend unterbringen. Habe ich es richtig im Kopf, dass es 4 Halteplätze vor C&A gibt? An den Straßenbahnhaltestellen sind 2 Plätze frei (z.Z. stündlich ein dritter, aber vielleicht würde man bei dieser Aufwertung der Zeitlage 15/45 den n62 dann im Halbstundentakt betreiben und dem n63 einen glatten Halbstundentakt 00/30 verschaffen). Dann ist mit 7 Linien eine zu viel. Für die Fahrten Richtung Norden wäre aber auch eine Direktanbindung der westlichen Innenstadt interessant, also könnte man z.B. die beiden Linien abwechselnd von der Konstabler und von Sachsenhausen - Willy-Brandt-Platz fahren. Oder man baut die Linienführungen nach Nordwesten so um, dass sie den n1-Verdichter integrieren.


    Trotzdem ist richtig, dass das Tageslinienkonzept mit Schienenverkehr sowohl bezüglich Kapazität als auch bezüglich Verständlichkeit unschlagbar ist.

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  • Die Expressbusse waren als *Alternative* zum Schienenverkehr in der Nacht untersucht worden. Da wäre dann an der Konstablerwache eben auch nichts frei geworden.


    Aber doch wohl nur als Alternative zu demjenigen Schienenverkehr, zu dem sie eine Alternative darstellen - Straßenbahn und U-Bahn. Die S-Bahn nach Höchst und Rödelheim fährt ja nicht in erster Linie wegen Höchst und Rödelheim dorthin, sondern wegen ihres gesamten Streckenverlaufs, der überwiegend außerhalb von Frankfurt liegt.

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  • CDU wünscht Verlängerung der 14 bis zur Mönchhofstraße In der FR heisst es:

    Zitat

    Die CDU-Fraktion im Römer schlägt nun vor, die Linie 14 über die Haltestelle Gustavsburgplatz hinaus zu verlängern, über die Haltestelle Wickerer Straße zur Mönchhofstraße. „Das würde die Situation auf der hochbelasteten Strecke weiter entschärfen“, sagte Frank Nagel, der Vorsitzende des CDU-Fachausschusses Verkehr. Eine Fahrgastzählung könnte den Bedarf nachweisen.


    Der Verkehsdezernen steht dem Vorschlag offen gegenüber.
    Das wird aber wenn, erst was zum Fahrplan 2019/2020

  • Dazu wurde der recht gefährliche Halt in der Lorscherstraße (im Bereich der Fußgängerbrücke über die Lorscherstraße und die Kronberger Bahn) abgeschafft. In Fahrtrichtung Rödelheim mussten die Fahrgäste die Straße ohne jede Sicherung überqueren und dann auf dem sehr schmalen Randstreifen warten bis der Bus eintraf.

  • Ich packe es mal hier mit dazu, auch wenn es den S-Bahn Bereich betrifft:


    Ab Dezember wird die S8 (wie bereits bekannt) auch in der Woche durch den S-Bahn Tunnel fahren.
    Zwischen Raunheim / Frankfurt Flughafen und Konstablerwache dann sogar im Halbstundentakt.


    Außerdem gibt es einige Erweiterungen zur Tagesrandlage, so beginnt die erste S1 zum Beispiel schon um 3:58 in Ober-Roden, statt erst in Offenbach Ost.


    Nachlesbar in der Fahrplanauskunft unter bahn.de/ris die nun auch das neue Fahrplanjahr abdeckt.