Wenn man mal den Blick auf andere Regionen wirft, ist Hessen ja noch gut dran.
Wo, außer dem Sylt-Shuttle ist denn schlimmer, als in Hessen?
Wenn man mal den Blick auf andere Regionen wirft, ist Hessen ja noch gut dran.
Wo, außer dem Sylt-Shuttle ist denn schlimmer, als in Hessen?
S-Bahn München, die gleichen Probleme wie bei uns.
BW rund um Stuttgart, in dem vom DB Regio verlorenen Losen. Da wird auch nicht (mehr) der ursprünglich geplante Fahrplan gefahren.
Meine Frau benutzt relativ oft die SFS Köln - Rhein-Main und den jeweiligen Nahverkehr: Oft auch nur Glücksache.
Pressemitteilung Hessische Landesbahn GmbH
Frankfurt, 8. Juni 2018
Der
ursprünglich für den 10.06.2018 geplante Start des Einsatzes der neuen
HLB-Fahrzeuge auf den Linien 58 und 59 zwischen Aschaffenburg, Hanau und
Frankfurt wird sich leider verzögern. Es liegt leider noch nicht die
abschließende Genehmigung für den Personenfahrbetrieb vor.
„Für uns ist diese Verzögerung natürlich besonders
deswegen bedauerlich, weil wir erst vor kurzem die neuen Fahrzeuge und
ihre Ausstattung z. B. mit WLAN öffentlich angekündigt hatten.“ so Veit
Salzmann, Geschäftsführer der HLB. „Es gibt aber keine Erkenntnisse,
dass es ernsthaftere Probleme bei der Zulassung gibt. Das
Eisenbahnbundesamt als Zulassungsstelle und der Fahrzeughersteller
Alstom arbeiten intensiv an der Abarbeitung der noch offenen
Zulassungspapiere und Formalien. Da wir aber in diesen Prozess nicht
direkt eingebunden sind, möchten wir jetzt noch kein neues konkretes
Datum für die zu erwartende Zulassung nennen.“
Auf die Verkehrsleistung an sich hat die Verzögerung
keinen Einfluss; die DB Regio wird die Zugfahrten wie bisher bis zum
Einsatz der neuen Fahrzeuge weiter durchführen.
https://www.hlb-online.de/unternehmen/presse/
Übernimmt die HLB auf der RB58 auch die einzelnen Leistungen im Berufsverlehr die momentan bis Gemünden verlängert werden und mit der Baureihe 425 bestückt sind?
Korrekt müsste es eigentlich heißen "verpasst außerplanmäßigen, vorgezogenen Start"... bevor hier einer meckert, typisch Startprobleme.
Ich dachte, die Fahrzeuge sind sozusagen "von der Stange" und schon in dieser Ausführung im Betrieb?
Übernimmt die HLB auf der RB58 auch die einzelnen Leistungen im Berufsverlehr die momentan bis Gemünden verlängert werden und mit der Baureihe 425 bestückt sind?
Bezogen auf die jetzt verzögerte Übernahme: Nein, weiter als bis Aschaffenburg sollen die HLB-Züge in diesem Fahrplan nicht kommen. Über Hanau Hbf hinaus sollen ohnehin nur
DPN 24397 Frankfurt Hbf 4.50 - 5.45 Aschaffenburg Hbf
DPN 61838 Aschaffenburg Hbf 5.58 - 6.50 Flughafen Regiobahnhof und
DPN 24396 Aschaffenburg Hbf 4.28 - 5.24 Frankfurt Hbf
mit HLB-Zügen fahren. Womit - wenn ich nichts übersehen habe - wohl eine Leerfahrt notwendig sein wird, wenn nicht gerade ein Triebwagen knapp 23 Stunden in Aschaffenburg herumstehen soll.
Gruß
-bb
Die Leerfahrt wird wohl morgens erfolgen vor dem eigentlichen Beginn in Aschaffenburg. Macht von den Abstellgleisen, auf welchen jetzt schon die neuen Fahrzeuge stehen, mehr Sinn.
Ab Oktober werden die RB58/RE59 Strecken wohl vom 425er befreit. Dann bleiben nur noch die Dostos auf der RB75.
Da hat sich das EBA mal wieder schön mit Ruhm bekleckert.
Aber seit der "423-Affäre", wo die eigenen Mitarbeiter ins Ermittlungsvisier der Behörden geraten sind, wird ja doppelt und dreifach hingeschaut dass alles korrekt abläuft. Was soll man da noch sagen, Beamten halt.
Bei den Folgen, die eine Entscheidung haben kann (siehe auch das Thema Justizvollzug und Freigang ), wird wohl Keiner leichtfertig Freigaben erteilen.
Klar, du kannst ohne Zulassung oder Führerschein Auto fahren, nur wenn etwas passiert.... (OT: Guter gegnerischer Rechtsanwalt und richtiger Richter können dir das Leben sehr schwer machen).
Aber seit der "423-Affäre"
Was war denn da los?
Es ging darum, dass im Januar 2008 die Staatsanwaltschaft Köln gegen Beamte des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) ermittelte, die die Inbetriebnahme der Baureihe 423 genehmigt hatten, obwohl die automatisch schließenden Türen nicht sicher funktionierten. Passagiere wurden von den Lichtschranken nicht erkannt, was in möglicherweise 60,[9] nachweislich in 27 Fällen zu Unfällen geführt hatte. Die verbauten Lichtschranken befinden sich in Bodennähe und konnten somit nicht erkennen, wenn Einsteigende beispielsweise versuchen, die schließende Tür mit der Hand oder Gegenständen aufzuhalten. Diese waren dann teilweise auch zu dünn, um vom Einklemmschutz erkannt zu werden. In zwei Fällen fuhr ein Zug in einer solchen Situation an; da Fahrgäste dies bemerkten und die Notbremse zogen, kam es nicht zu schweren Unfällen. Weitere leichte Unfälle entstanden bei Fahrgästen, die durch den Schließvorgang von den Türen gestoßen wurden und dadurch teilweise stürzten. Den Beamten wurde fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Gefährdung des Bahnverkehrs vorgeworfen. Ob es zu einer Verurteilung kamm, ist mir nicht bekannt.
Diese Verfahren haben aber dazu geführt, dass das EBA für bestimmte Baureihen eine Nachrüstung der automatischen Türen mit engmaschigen Lichtgittern angeordnet hat. Zweck dieser Anordnung war der Schutz der Fahrgäste davor, von schließenden Türen eingeklemmt, umgestoßen oder sonst verletzt zu werden, oder unter unglücklichen Umständen sogar von dem anfahrenden Fahrzeug mitgeschleift zu werden oder in den Spalt zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeug zu stürzen. Die Anordnung war auf Nachrüstung und zeitweilige Außerbetriebnahme der Fahrzeuge gerichtet. Hiergegen hatte die Adressatin der Anordnung, was die Deutsche Bahn AG oder eine ihrer Tochterfirmen war, Klage beim Verwaltungsgericht Köln erhoben. Das VG wies die Klage ab und bestätigte die Rechtmäßigkeit der Verfügung der Eisenbahnaufsichtsbehörde.
Nun ist es offiziell, DB Regio wird ab Dezember 14 Et 425 im S-Bahn Teilnetz Kleyer einsetzen.
Im TEDheißt es:
Der RMV beabsichtigt Leistungsänderungen im Rahmen des mit der DB Regio AG abgeschlossenen Verkehrs-Service-Vertrages S-Bahn Teilnetz Kleyer vom 30.11.2011 zu bestellen, die aufgrund deutlicher Fahrgastzuwächse und -verlagerungen sowie zur Beseitigung bereits eingetretener Kapazitätsengpässe im SPNV im Rhein-Main-Gebiet erforderlich werden und zu einem Fahrzeugmehrbedarf von 14 gebrauchten Fahrzeugen der Baureihe ET425 führen. Die Leistungsänderung bis zum 31.12.2029 ist gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 GWB zulässig und erforderlich, um kurzfristig die insbesondere auf einigen Verkehrskorridoren deutlich gestiegene Nachfrage nach SPNV-Leistungen zu erfüllen. Ursächlich hierfür ist neben der bekannten positiven Nutzungsbilanz mit kontinuierlich steigenden Fahrgastzahlen in der Ballungsregion u.a. auch die Erschließung weiterer neuer Nutzergruppen mit einer sprunghaften Nachfragesteigerung und die erforderliche Weiterentwicklung des qualitativen und verkehrlichen Angebots.
Schade daß man weder hier noch in dem verlinkten Dokument sehen kann, um welche Linien es sich handelt...
Schade daß man weder hier noch in dem verlinkten Dokument sehen kann, um welche Linien es sich handelt...
Das Teilnetz Kleyer umfasst die Linien S1, S7, S8 und S9. Also schon wie vorhergesagt Einsatz u.a. auf den Linien S7 sowie S9 nach Kelsterbach.
Und die 425 dürfen/sollen nicht in die Stammstreckentunnel. Daher ist das Einsatzgebiet relativ eingegrenzt. Ironischerweise wird dadurch die S7 doch ziemlich barrierefrei.
Danke, Number22. Wie auch bei den Bussen kann ich mir nicht merken, was da wo zugehört...
u.a. auf den Linien S7 sowie S9 nach Kelsterbach.
Das ist aber dann eher die S8 ... also realistisch gerechnet ... auf der S7 ... denn die S8 nach Kelsterbach ist doch aktuell wieder ziemlich oft wegen Tf-Mangel im Ausfall
Wenn das irgendwo sinnvoll ist, dann doch auf der S7? 76er Bahnsteige überall. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum man da je auf 96er Fahrzeuge gepocht hat.