Zusätzliche U-5-Wagen? Oder schon U-6-Wagen?

  • Ah, ich glaube, mein Denkfehler war, dass bisher immer nur höchstens Zwillinge zwischen Ginnheim und Industriehof fahren. Aber der Trick ist, dass Drillinge einen Ticken länger sind als 75m, richtig?

  • Da die Höchstgeschwindigkeit aber beim Betrieb mittels Hilfsführerstand beschränkt ist

    Ist sie das generell oder nur für "gewöhnliche" Bediener? Meistens gibt es doch so nette Werkstattfunktionen, die diverse Restriktionen aushebeln können.


    Allerdings würde ich persönlich mit dem Fahrpult im Stehen nicht wirklich höhere Geschwindigkeiten fahren wollen. Bei der nächsten Gefahrenbremsung machst Du dann den Abflug über das Pult in die Scheibe. Muß nicht sein.

  • Wenn man auf die neue Innovations Seite der VGF und dort auf dem Abschnitt U5 Mittelteile geht, steht ganz unten folgendes:


    Unabhängig von der Beschaffung der Mittelwagen laufen bei der VGF Voraussetzungen für die Entwicklung der sechsten U-Bahngeneration. Die „U6“-Typen werden dann die aus den Jahren 1994 / 1995 stammenden „U4“-Wagen ablösen, von denen die VGF zurzeit 37 Stück betreibt.


    Also wahrscheinlich wird die Ausschreibung so 2-3 Jahre vor 2030 stattfinden. Sehr interessant, das die Voraussetzungen dafür, ungefähr jetzt in der Gegenwart laufen.

    Hier der Link:

    https://innovation.vgf-ffm.de/neue-u-bahn-mittelteile/

  • In welcher Fenstergröße würde die Innovations-Website denn auch funktionieren? Egal wie ich den Browser ziehe, immer liegen Texte und Bilder teilweise übereinander und verdecken den Text.

    fork handles

  • Hallo zusammen,


    zu den neuen Mittelwagen


    8x 100 Meter Züge =16 Mittelwagen


    7x 75 Meter Züge = 7 Mittelwagen


    werden für diese Züge einige nach Heddernheim gehen um z. Bspl. die U2 zu verstärken, 4 Wagen Züge?


    oder werden 100 Meter Züge auf der U4 und der U7 eingesetzt, oder nur auf der U4?

    Gemeint ist ein U50 und zwei Mittelwagen

    werden die 75 Meter Züge auf der 06 der U7 und Sonntags, Feiertags auf der U4 eingesetzt,

    oder sind es die zusätzlichen Züge, wenn die U5 nach Fertigstellung der Verlängerung mit 3 Wagen Zügen fährt?

    gemeint ist ein U50 Wagen und ein Mittelwagen.

    Condor hat natürlich recht und ich habe meinen Beitrag angepaßt.

    Solte das schon irgendwo beantwortet sein, bitte ich um Entschuldigung!
    Ich freue mich auf Eure Antworten.

    VG Martin

    Einmal editiert, zuletzt von 236 ()

  • Laut VGF-HP bereitet die VGF die Anschaffung weiterer U-Bahn-Wagen vor, vermutlich geht es hier um die Nachfolge der U4-Wagen. SR Majer sprach bei der Vorstellung der T-Wagen offenbar von einer "neuen Generation U-Bahn-Wagen".

    Über die Anzahl der zu beschaffenden Wagen kann man nur spekulieren, und dies tut wahrscheinlich auch die VGF, da niemand weiß, wie viele Menschen in den nächsten Jahren die U-Bahn frequentieren werden.

  • Am Donnerstag bin ich mit der U 4 in einem Langzug mit den beiden Mittelwagen 1951 und 1952 gefahren und machte diese beiden Innenaufnahmen.

    Später sichtete ich im Riederwald auch einen Zug mit den beiden Mittelwagen 1957 und 1958.



  • Definitiv: es geht um einen Typ U6. Schon die zusätzlichen Mittelteile für die U5-Wagen konnten nur als Nachbestellung an einer Ausschreibung vorbei beschafft werden. Wieviele? Nun, diverse Linien sollen verlängert werden, und auch sonst lässt sich der Bedarf der nächsten Jahre in Zahlen fassen. Und dann sind da ja auch noch die U4-Wagen, die in mancher Hinsicht nicht den heutigen Anforderungen entsprechen. In etwa lässt sich so wohl der Bedarf an U6-Wagen eingrenzen, und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, zusätzliche Fahrzeuge per Option einzuplanen. Schaun wir mal!

  • Was wären denn die (großen) technischen und betrieblichen Unterschiede zw. einem nachgekauften U5-Triebwagen (Mk 2 - oder wie die Versionsnummer auch immer lauten mag) und einem neuen U6-Triebwagen? Was spricht für/gegen eine Nachbestellung von U5- und was für eine Neubestellung von U6-Triebwagen?


    Spontane Fragen die sich mir aufdrängen:

    - Wären Triebwagen mit 25 m Länge überhaupt noch sinnvoll?

    - Müssten die neuen Triebwagen schon mit einem passenden ETCS ab Werk in Anbetracht der mehrjährigen Lieferzeit ausgestattet sein (Decision for RFP, Launch of RFP, Analyze of Proposals, Contract Negotiation, Proof of Concept, Final Order, etc.)?

    - Kompatibilität zur vorhanden Flotte notwendig, bzw. wie weit soll diese gehen?

    - Sollen die Neuen evtl. schon für Teilautonomesfahren technisch vorbereitet sein?

    - …

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • … könnten denn U5-Triebwagen überhaupt nachgekauft werden? Oder Beschaffung per Ausschreibung? Wahrscheinlich. U6 muss halt wieder zu U5 passen.

    Was spricht für/gegen eine Nachbestellung von U5- und was für eine Neubestellung von U6-Triebwagen?

    Die Antwort lässt sich mit doch recht überschaubarem persönlichem Rechercheaufwand Aufwand in Beitrag 46 und sogar als Zitat in Beitrag 48 finden.


  • Spontane Fragen die sich mir aufdrängen:

    - Wären Triebwagen mit 25 m Länge überhaupt noch sinnvoll?

    -

    - …

    So lange man die STZW in der jetzigen Form nutzen muss, sind 25m Fahrzeuge sinnvoll. Sofern im Betriebshof Nord eine zweite Hauptwerkstatt realisiert werden würde, könnte man auf die Einschränkung sicher verzichten. Das 25m Raster bietet genug Flexibilität und passt zum Frankfurter Stadtbahnetz. Komplette 50m Fahrzeuge hätten wahrscheinlich kaum einen anderen technischen Aufbau (angetriebene Drehgestelle) wären aber nicht flexibel. 37,5m Fahrzeuge bedeuten ebenfalls die Beschaffung von 25m, um 100m Garnituren zu bilden, sofern keine Kompatibilität mit dem U5 gefordert wird.


    - Müssten die neuen Triebwagen schon mit einem passenden ETCS ab Werk in Anbetracht der mehrjährigen Lieferzeit ausgestattet sein (Decision for RFP, Launch of RFP, Analyze of Proposals, Contract Negotiation, Proof of Concept, Final Order, etc.)?

    Da die VGF ihre Fahrzeugen zukünftig mit dem Trainguard MT als Zugbeeinflussungsystem ausrüsten wird, wird der U6 ebenfalls damit ausgerüstet werden. Das System ist zugelassen und kann in Fahrzeuge eingebaut werden. Klar können andere Hersteller auch ihr System (Atlas von Alstom oder Guardia von Stadler) an den Infrastrukturteil des CBTC Frankfurt anpassen, allerdings ist bei Stadtbahnsystemen das eher unüblich. Sofern bei der Fahrzeuglieferung ein andere Hersteller zum Zuge kommt, wird wahrscheinlich die Zugbeeinflussungsanlage von der VGF dem Unternehmen beigestellt.


    Mit Trainguard MT ist sowohl das automatisierte Fahren (GoA2) als auch das autonome Fahren (GoA4) möglich. Da die VGF im Tunnel zukünftig GoA2 nutzen wird, wird das auch der U6 können.


    Spannend wird sein, ob die RTW GmbH und die VGF versuchen werden eine Plattform für ihre Fahrzeuge zu entwickeln. Zumindest der BOstrab Teil könnte bei beiden Fahrzeugen identisch sein.