Zusätzliche U-5-Wagen? Oder schon U-6-Wagen?

  • Bis die ersten Auslieferungen erfolgen, werden noch ein paar Jahre ins Land gehen. Es muss ja erst einmal eine Ausschreibung erfolgen. Und bis zur Auslieferung der ersten U-6 Wagen würde bei den ersten U-4 Wagen schon wieder die Revisionsfristen ablaufen. Man könnte auch umgekehrt fragen, warum nochmals in 6 bis 8 Jahren viel Geld in dann teilweise schon 30 Jahre alte Fahrzeuge investieren.. Irgendwann wird auch die Ersatzteilbeschaffung ein Thema werden.


    Ich dachte eher die Richtung: Warum nicht aufs Redesign pfeifen und stattdessen die Neuanschaffung ein paar Jahre vorziehen? Gut, ich hab wirklich keinen Einblick, aber erscheint mir kostengünstiger... so billig war das Redesign nämlich sicher nicht.

  • Der vorige Post lässt eigentlich keinen Interpretationsspielraum! U-5-M also. U-50 + U-5-M ergibt dann einen U5-75. Schön, dann wäre das schon mal geklärt.


    Wäre noch die Frage,
    - motorisiert oder reiner "Mitläufer"?
    - eigener Stromabnehmer?
    - wieviele?
    - und wann?

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  • Dann wäre ja auch denkbar, aus einem U-5-50 und 2 U-5-M einen U-5-100 zu kuppeln, was wiederum U-5-50 Fahrzeuge freisetzt - insgesamt ein schlaues Konzept, scheint mir. Allerdings wäre der Fragenkatalog oben noch um die Frage zu erweitern: wo abstellen?

  • U5-100 Wagen zu Rangieren dürfte sich als Schwierig erweisen. Gleiches mit U5-75 Wagen. Das Stumpfgleis in Heddernheim ist auf nur 2 Wagen ausgelegt. In Ost könnte es durchaus Potenzial haben.

    //

  • Das hätte ich in Heddernheim noch nie gesehen. Wird nach meinem Eindruck immer alles auseinandergenommen und in Einzelzeilen rangiert.


    In dem Zusammenhang möchte ich nochmal an die Wünsche erinnern, den Hof von Heddernheim wegzuverlegen in Richtung Niederurseler Hang, oder wie das hieß.

    fork handles

  • Die Anschaffung von Mittelwagen wirft natürlich die Frage nach dem Betriebskonzept auf:
    Wo werden U5-75 eingesetzt werden?
    Man könnte U5-75 -Gespanne auf der Linie U4 einsetzen und in der HVZ oder tagsüber um einen U4-Wagen stärken, anstatt auf zwei U5-50 zurückzugreifen - das Gleiche gilt für die Strecke Heerstraße - Enkheim.
    ... und was passiert mit den U4-Wagen? Nach der Linienwegsänderung U6/7 böte es sich ja an, diese Klimaanlagen-losen Wagen auf der Strecke Hausen - Ostbahnhof einzusetzen. (ca. 6 Züge zu je drei Wagen)
    Raum für Spekulationen :)

  • Metreopolit:

    Zitat

    Die Anschaffung von Mittelwagen wirft natürlich die Frage nach dem Betriebskonzept auf:


    Du hast vermutlich den Richtigen Betriebshof erraten, denn dort wird zumindest Stellplatz frei, wenn die U-3 Wagen den Weg alles irdischen gehen.

  • Hallo.


    Ein "zusätzlicher" :D U5-25-Wagen wurde am 20.06.2018 (HU-Datum) in Betrieb genommen. Es handelt sich um den Wagen 694, der in der Reihe der U5-25-Wagen bisher noch fehlte.
    Der Wagen war am Freitag zusammen mit den U5-50-Wagen 851 und 852 auf der U7, Kurs 11, im Einsatz.


    Natürlich hat diese Sichtung nur am Rande mit dem Thema zu tun, aber sie passte genau zu dem Titel des Threads.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Intuitiv hätte dem neuen Mittelteil auch eher eine Bezeichnung mit 25 verpasst, da er 25 Meter lang ist. Andererseits kann dieser nur mit Wagen des Typs U5-50 verkehren. Insofern ist U5-50 M passender.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Die FNP berichtet heute unter dem Titel "Neue Wege gegen Engpässe bei der U-Bahn" über die Bestellung von neuen U5-Mittelwagen. Vom VGF-Aufsichtsrat gab es bereits grünes Licht. Jetzt muss noch der Gesellschafterversammelung der Stadtwerke Holding zustimmen. Der Auftrag soll ein Volumen von mehr als 50 Millionen Euro haben.

    Gruß Tommy

  • das klärt die Sachlage.
    für die Werkstatt können die 25mTeile also wie bisher mit Hilfsführerstand bewegt werden.


    Im Einsatz auf der Strecke werden 75-100m durchgängige Bahn eine Umgewöhnung.
    aber eine positive...


    bleibt noch dieses klitzekleine Problem mit der Wendeanlage am Hbf für die U5, aber kommt Zeit, kommt Abriß, kommt Platz...

    Grüße ins Forum :saint:

  • ... können die 25mTeile also wie bisher mit Hilfsführerstand bewegt werden.


    Kannst Du das dem FNP-Artikel entnehmen? Ich lese da nur, "diese haben zwar einen Motor, können aber nicht selbstständig fahren, sondern nur in die Mitte der zweiteiligen, 50 Meter langen Züge des Typs U 5-50 gekoppelt werden."


    Naheliegend wäre es zwar, aber eindeutig ist es nicht, oder?

  • Nicht nur naheliegend, sondern auch sinnvoll. Bei einem Defekt oder Unfallschaden könnte der Mittelwagen aus eigener Kraft und alleine in die Werkstatt/StZW gebracht werden. Wenn er alleine nicht fahrfähig wäre, wären zur Überführung dann ja 2 Fahrzeuge nötig.

  • Ich bin fast sicher, dass die neuen Wagen an beiden Enden einen Hilfsführerstand bekommen werden wie die U5-50 an einem Ende.


    Damals bei der Beschaffung wurde oft auf das Modulsystem verwiesen, bei dem an das gleiche „Hauptmodul“ entweder zwei Führerstandsmodule oder ein Führerstandsmodul und ein Übergangsmodul mit Hilfsführerstand angebaut werden.


    Um die Entwicklungskosten niedrig zu halten, wäre es nur folgerichtig, einfach die noch nicht genutzte Kombination mit zwei der bereits entwickelten Übergangsmodule zu bauen und keine ganz neuen Module zu brauchen.