der RMV hat so eine Art Zeitplan veröffentlicht,
das heißt ab Dezember werden die ersten 4 Züge noch mit Stufe(nlücke) einzelne 423 auf dem Weg nach Goddelau freisetzen,
2 Jahre später dann alle ohne Stufen
ZitatAlles anzeigenS-Bahnflotte wird größer
Der Fuhrpark der S-Bahn Rhein-Main erhält Verstärkung: Ab Ende des Jahres werden nach und nach 14 Elektrotriebwagen der Baureihe 425 die bestehende S-Bahnflotte im Rhein-Main-Gebiet ergänzen.
Die zusätzlichen Fahrzeuge werden auf den Pendelfahrten zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und dem Frankfurter Flughafen sowie auf der S-Bahnlinie S7 zwischen Frankfurt und Riedstadt-Goddelau zum Einsatz kommen.
Baureihe ET 425 wird modernisiert und umgebaut
Die künftigen S-Bahnfahrzeuge wurden zuvor bereits auf verschiedenen Regionalzugstrecken im RMV-Gebiet genutzt und sind den bisher auf den S-Bahnlinien verkehrenden Fahrzeugen sehr ähnlich. Für ihren Einsatz bei der S-Bahn Rhein-Main werden die Neuzugänge umfassend modernisiert und umgebaut. So erhält zum Beispiel jeder Zug unter anderem komplett neue Sitzpolster, das bei der S-Bahn Rhein-Main übliche Fahrgastinformationssystem mit Bildschirmen im Innenraum und den gewohnten Schriftanzeigern innen und außen sowie eine neue Innenbeleuchtung mit LED.
Von Dezember 2018 bis September 2019 sind die ersten vier Fahrzeuge der Baureihe ET 425 noch in ihrem Originalzustand im Einsatz. Diese Wagen werden aber, so wie alle anderen Neuzugänge auch, für ihren Einsatz bei der S-Bahn Rhein-Main umfassend modernisiert und umgebaut. Bis Ende 2020 sollen alle 14 neuen Fahrzeuge umgerüstet und im Einsatz sein.
Flexiblere Betriebsabläufe für mehr Pünktlichkeit
Eine größere Fahrzeugflotte hat gleich mehrere Vorteile: Da immer mehr Fahrgäste die Züge nutzen, können zusätzliche Wagen eingesetzt werden, um mehr Platz zu schaffen und so den Komfort zu erhöhen. Außerdem ist es mit mehr Fahrzeugen möglich, betriebliche Abläufe flexibler zu gestalten und so für eine höhere Pünktlichkeit zu sorgen. Hierzu gehört, dass an S-Bahnendstationen nicht mehr derselbe Zug nach kurzem Aufenthalt die Rückfahrt antritt, sondern ein anderer. Hierdurch ergeben sich Zeitpuffer, die wichtig sind, damit Verspätungen nicht von einer Fahrt auf andere übertragen werden. Außerdem bieten zusätzliche Fahrzeuge die Möglichkeit, das Angebot zu erweitern.
Mehr Komfort bieten die zusätzlichen Elektrotriebwagen der Baureihe 425 den Kunden beim Ein- und Aussteigen: Die zusätzlichen Wagen passen mit 80 Zentimetern Einstiegshöhe besser zu den 76er Bahnsteigen auf der S-Bahnlinie S7 sowie zu denen am Regionalbahnhof des Flughafens und am Frankfurter Hauptbahnhof als die S-Bahnen der Baureihen ET 423 und 430 und ermöglichen einen stufenfreien Einstieg.
Mit den 14 zusätzlichen Fahrzeugen wächst die Flotte der S-Bahn Rhein-Main von heute 191 auf 205 Fahrzeuge.