RegioTram Kassel: Züge werden modernisiert

  • Wie der nordhessischen Qualitätspresse zu entnehmen ist, wollen Land und Verkehrsverbund mehr als 100 Millionen Euro in das Schienennetz investieren. Etwa die Hälfte des Geldes soll dabei in die Elektrifizierung der Strecke der RT4 (Kassel - Wolfhagen, Abschnitt ab Abzweig in Vellmar) fließen; bisher sind dort 10 600V/Diesel-Hybride (Baureihe 689) unterwegs. Diese sollen nach vollzogener Elektrifizierung umgebaut werden, um den neuen Oberleitungsstrom nutzen zu können. Die 18 restlichen Triebwagen (600V/15kV-Hybride; BR 452) sollen wie die 689er auch innen modernisiert werden und neben neuen Fahrgastinformationssystemen auch Steckdosen und WLAN bekommen. Zeitrahmen für das ganze sind etwa 10 Jahre.

  • Die Neuelektrifizierung erfolgt also mit 15 kV, wenn ich diesen Thread und den verlinkten Zeitungsartikel richtig verstehe?

    Es steht zwar nirgendwo explizit drin, aber anders macht es m.E. einfach keinen Sinn:


    Die RT4 fährt momentan unter 600V innerhalb Kassels (normalerweise Holländische Straße, aktuell baustellenbedingt Auestadion) bis Hauptbahnhof und dann mit Diesel zunächst unter 15 kV-Fahrdraht bis Vellmar, dann ohne Fahrdraht nach Wolfhagen. Wenn ab dort wieder 600V gespannt würde, würde man einen Inselbetrieb schaffen. Man bräuchte eine Systemtrennstelle. Würden die Kosten dafür durch einfachere Brückenlösungen etc. wieder eingespart werden können, weil man auf dieser EBO-Strecke mit Straßenbahnstrom fährt, würden sich die Erfinder dieser Lösung garantiert für so unglaublich schlau halten, dass sie diese besondere Lösung mit allen anderen Informationen herausposaunt hätten.

  • Es steht zwar nirgendwo explizit drin, aber anders macht es m.E. einfach keinen Sinn:


    Die RT4 fährt momentan unter 600V innerhalb Kassels (normalerweise Holländische Straße, aktuell baustellenbedingt Auestadion) bis Hauptbahnhof und dann mit Diesel zunächst unter 15 kV-Fahrdraht bis Vellmar, dann ohne Fahrdraht nach Wolfhagen. Wenn ab dort wieder 600V gespannt würde, würde man einen Inselbetrieb schaffen. Man bräuchte eine Systemtrennstelle. Würden die Kosten dafür durch einfachere Brückenlösungen etc. wieder eingespart werden können, weil man auf dieser EBO-Strecke mit Straßenbahnstrom fährt, würden sich die Erfinder dieser Lösung garantiert für so unglaublich schlau halten, dass sie diese besondere Lösung mit allen anderen Informationen herausposaunt hätten.


    Haha, datt haste aber schön jesacht! :D


    Vorallem ist das ja wirklich eine "Strecke" - also ein paar km. Da wird es mit 600V schon nervig mit den vielen Unterwerken, da kann ich mir kaum vorstellen, dass das überhaupt einen irgendwie gearteten Mehrwert bieten würde...