Nein, hast du nicht! Deshalb die Überlegung, die Schleife evtl. aufzugeben, also konkret das in der Grafik schwarz gezeichnete Stück.
Machbarkeitsstudie für SL 11 zum Bf Höchst
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Die grüne Linie wäre zweigleisig auszubauen, wäre dann aber straßenbündig im Gegenverkehr.
Warum so kompliziert: Stadteinwärts kann es übernommen werden (grün), gen Höchst die S-Kurve (blau). Der Radius nördlich der Brücke sehe ich eher als eine Herausforderung, der dürfte so ziemlich am Minimalradius liegen. Natürlich kann auch die Brücke neu gebaut werden, die aktuelle Situation dort ist für Fußgänger und Radfahrer nicht angenehm.
( tunnelklick: nördlich des Bahndamms eine IGS und ein Gymnasium (Mittelstufe), dazu ein Übergangsquartier für weitere Schulen.)
Für eine Revitalisierung der Höchster "Innenstadt " sind alle Routen nicht die beste Wahl, aber das war schon Jahrzehnte lang nicht möglich.
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Es klang durch, dass Hr. Oesterling eigentlich gegen Aufgabe der Schleife wäre, weil sich andernorts ja gezeigt hätte, dass die Aufgabe von Wendemöglichkeiten negative Folgen haben könne.
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Also ich finde die 1. Variante mit Unterquerung der Bahn und Querung der Zuckschwerdtstraße für sinnvoll. Es gab an dieser Stelle einen Bahnübergang für ein Anschlußgleis mit sogar einer Vollschranke. Die Schleife an der Zuckschwerdtstraße wäre dann hinfällig. Grüße an das Forum Lgog
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Es klang durch, dass Hr. Oesterling eigentlich gegen Aufgabe der Schleife wäre, weil sich andernorts ja gezeigt hätte, dass die Aufgabe von Wendemöglichkeiten negative Folgen haben könne.
Ist zwar OT: In dem Fall schlecht für Einrichtungsfahrzeuge, die Schleife Nied soll auch durch ein Wendegleis ersetzt werden.
Ein Gleiswechsel vor dem Bahnhof ist aber durchaus realisierbar.
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Sorry, ich verstehe es immer noch nicht. Natürlich kann man immer die Straßenseite Wechseln und Linksverkehr machen. Macht halt aber praktisch nie Sinn — vor allem bei Betrieben mit Zweirichtungswagen*.
Ich verstehe aber noch nicht, warum es überhaupt hier in Frage steht. Warum bedeutet ein beibehalten der Schleife, dass deren Richtung umgekehrt werden muss?
* : Gegenbeispiele: der Tunnel in Zürich und Kassel ab der Hat Holländische Straße nordwärts, jeweils, um Mittelbahnsteige zu ermöglichen.
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Ist eher unglücklich ausgedrückt. Auf der Grafik schlecht lesbar: Variante grün ist zweigleisig, das zweite, stadtauswärts Gleis wäre entgegen der IV Fahrtrichtung. Natürlich wäre denkbar, eine IV Spur / Parkplätze zu streichen. Verkehrlich machbar. Aber wozu?
Die Varianten 2+3 können kombiniert werden und lückenlos an den Bestand anschließen. V2 für Höchst -> Frankfurt, V3 Frankfurt -> Höchst. Vorteil wäre ein besserer Zugang nach Höchst.
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Also keine Umkehrung der Schleife? Ich glaube, ich warte, bis die Folien online sind.
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baeuchle: lös dich vom Begriff Schleife. Es gibt die Variante "durch den Bahndamm"(orange- keine Kurve), die Variante "S-Kurve" (von schwarz zu rot) und die Variante "nur eine Kurve nördlich des Bahndamms". Dafür muss man von Süden her auf den Bahndamm zufahren (grün).
Der grüne Nord-Süd-Abschnitt wird heute in Nord-Süd-Richtung befahren und würde dann im Mitfall in Süd-Nord-Richtung befahren, also gegen die heutige Richtung. Um das aber hinzukriegen, muss man von der Bolongarostraße her in die Zuschwerdtstraße einfahren. Dann braucht man den schwarzen Abschnitt der Ludwig-Scriba-Straße nicht wenn (bzw. nur noch, wenn man eine Schleife beibehalten will.
Wie und wo der Autoverkehr dann organisiert wird, steht auf einem ganz anderen Blatt und war gar nicht Thema.
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OK also es wird nichts rumgedreht, sondern an einem Abschnitt werden beide Richtungen geführt statt bisher nur eine. Richtig so?
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Das ist richtig.
Var. Grün und impliziert, dass der schwarze Abschnitt entfällt, also nix mehr mit Schleife.
Bei der Var. Blau (= "S-Kurve") könnte man sie einfach liegen lassen, aber auch in diesem Fall wird der jetzt 1-gleisige Abschnitt von Schwarz 2-gleisig ausgebaut werden.
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Ja. Bei Variante 3 ist es einfacher, eine IV Spur in ein Gleis umzuwandeln. Ab Beginn der Schleife liegt das Gleis in Seitenlage, während es in der Gegenrichtung (V2) in Mittellage liegt.
Gerade kommt mir ein kühner Gedanke. Die Blockumfahrung wird einfach erweitert. Ab Höchst Bahnhof die Rückfahrt via Leuna- und Bolongarostraße.
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Warum kombiniert man nicht Variante 2 und 3? Dann würde die Schleife erhalten bleiben und es müsste kein Ausbau auf 2 Gleise erfolgen.
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Alles anzeigen
Hallo,
welches ist den Originalquelle, würde mir gern die Präsentstion herunterladen.
Gruß
HCW
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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Stadt gestern eine Presseinformation veröffentlich hat. Dort ist auch die Präsentation der Pressekonferenz zu finden mit den Grafiken von tunnelklick.
Initialzündung 93 Jahre nach Eingemeindung
Verkehrsdezernent Oesterling: Verlängerung der Straßenbahnlinie 11 nach Höchst verbessert Anbindung des Frankfurter Westens
(ffm) Bis zum Jahr 2028, so hofft Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, fährt die Linie 11 von der bisherigen Endhaltestelle Zuckschwerdtstraße in den Höchster Bahnhof ein – zum „100sten Geburtstag“ des Höchster Eingemeindungsvertrages.
Oesterling, Michael Rüffer, Geschäftsführer Technik der VGF, sowie Horst Amann, Geschäftsführer der RTW Planungsgesellschaft, zeigten sich zufrieden, dass nun zwischen der VGF und der RTW vereinbart wurde, die Planung jetzt zu starten. Die RTW wird die Planung im Auftrag der VGF durchführen. Ein wichtiger Schritt hin zur Realisierung eines weiteren wichtigen Bausteins zum dringend benötigten Ausbau des Frankfurter Nahverkehrs.
„Im Jahr 1928 wurde den Höchster Bürgern mit dem Eingemeindungsvertrag versprochen, dass die Linie 11 von der Zuckschwerdtstraße bis zum Bahnhof Höchst verlängert wird. Dies wird nun endlich Wirklichkeit“, sagte Verkehrsdezernent Oesterling.
Möglich wird die Umsetzung der seit langem erwarteten Verlängerung durch die Planungen der RTW zur Linienführung über den von Sossenheim kommenden Bahndamm in Richtung Höchst.
Angedacht ist, dass das für die Einfahrt der Regionaltangente West (RTW) vorgesehene und straßenbahnkompatible Gleis in den Höchster Bahnhof am nördlichsten Bahnsteig mitgenutzt wird. Somit gibt es freie Fahrt auf dem gemeinsamen Gleis für die Linie 11 und die RTW.
„Durch den Bau der Regionaltangente West erhält der für den Frankfurter Westen und das Umland so bedeutende Bahnhof Höchst eine neue Dynamik“, sagte Oesterling. Noch mehr Menschen als bisher werden die Station nutzen. „Als nächster Schritt ist eine Weiterfahrt der Tramlinie 11 in westliche Richtung – zum Beispiel zur Jahrhunderthalle – in Zukunft möglich“, ergänzte der Verkehrsdezernent.
Michael Rüffer freut sich, dass „das Vorhaben jetzt in Verbindung mit der RTW-Planung vorankomme“ und sieht darin ein „gutes Zeichen für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der VGF und der RTW-Planungsgesellschaft, die nicht nur in Höchst besonders wichtig“ sei.
„Bei guten Verlauf der aktuellen Ausschreibungen und Angebotsabfragen kann die Planung voraussichtlich im Mai 2021 im vollen Umfang starten“, sagte Horst Amann. „Die mit der DB und VGF noch zu klärenden Themen wie Trassenvarianten und allgemeine technische Fragen werden derzeit endabgestimmt.
Hintergrundinformationen
Im Jahr 1952 erreichte die Trasse in Verlängerung der Nieder Schleife zwar den Stadtteil Höchst, endet dort aber seit 67 Jahren verfrüht an der Zuckschwerdtstraße ohne Umsteigemöglichkeit in S-Bahn und Regionalzüge.
Über Jahrzehnte gab es keine einfach zu realisierende Möglichkeit, die fehlende Verbindung von rund 700 Metern Länge zu überwinden. Trotz seiner Wichtigkeit stand das Projekt daher jahrzehntelang nicht mehr im Fokus der Verkehrsplaner.
Die bei der Pressekonferenz gezeigte Präsentation ist als Download beigefügt.
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Wenn ich so den Satz lese....."Über Jahrzehnte gab es keine einfach zu realisierende Möglichkeit, die fehlende
Verbindung von rund 700 Metern Länge zu überwinden."....ich würde da eher ma sagen keine Motivation das
zu forcieren - Tramausbau war ja durch den steigenden PKW Anteil schon sehr früh nach dem WW2 out - man
muss ja schon froh sein, dass 1952 noch der Weg über Nied Kirche hinaus gefunden wurde xD
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Warum kombiniert man nicht Variante 2 und 3? Dann würde die Schleife erhalten bleiben und es müsste kein Ausbau auf 2 Gleise erfolgen.
Das hatte ich mich bei dem Blick auf die Grafiken auch schon gefragt. Der Vorteil wäre ja, dass man bei Betriebsstörungen im RTW-Bereich des Bahnhofs eine recht nahgelegene Wendemöglichkeit für vorzeitige Wenden hätte. Und mein müsste bis auf die heutige Haltestelle "Zuckschwerdtstraße" recht wenig von der heutigen Infrastruktur anfassen. Die stadteinwärtige Haltestelle "Zuckschwerdtstraße" könnte man mit der heutigen Haltestelle "Bolongaropalast" zusammenlegen.
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Die zu wählende Variante beeinflusst auch eine mögliche Umwandlung in eine U5. Variante 1 wäre dahingehend optimal.