Umbau des Abzweigs Alsfelder Straße zum Gleisdreieck

  • Die Fahrplanänderungen im Rahmen der Bauarbeiten für das Gleisdreieck sind scheinbar schon in die RMV-Verbindungsauskunft eingepflegt worden (was heißt "schon", es sind ja nur noch 10 Tage). Eine Pressemitteilung gibt es aber scheinbar bisher noch nicht, das wird wohl leider wie üblich wieder ganz kurz vor knapp passieren...


    Ich habe mal versucht ein paar Infos aus der Fahrplanauskunft herauszulesen:


    - Alle Bahnen der Linien 6, 7 und 8 fahren ab Luisenplatz als Linie 5 nach Kranichstein. Dadurch gibt es Montags bis Freitags 16 Fahrten pro Stunde zwischen Luisenplatz und Kranichstein, Samstags und Sonntag Nachmittags 8 Fahrten pro Stunde.

    - Sonntag Vormittags und im Spätverkehr wird die Abfahrt der Linie 5 am Hauptbahnhof um 7 Minuten nach hinten verschoben, wodurch sich zusammen mit der Linie 8 ein 15 Minuten Takt zwischen Luisenplatz und Kranichstein ergibt.

    - Die Ersatzbusse fahren zwischen Arheilgen Dreieichweg und Nordbahnhof den normalen Linienweg der Straßenbahn. In Richtung Süden fahren die Busse über die Haltestelle Messplatz (vermutlich via Marburger Straße) zum Nordbad. Von dort fahren die Busse dann direkt zum Nordbahnhof und weiter nach Arheilgen. Leider scheinen die Busse aber am Nordbad nicht direkt weiterzufahren, sondern warten dort 7 bis 14 Minuten, da sie für eine direkte Weiterfahrt eine Minute zu spät am Nordbad ankommen. Nur im 30-Minuten-Takt fahren die Busse wohl direkt weiter. Da aber wahrscheinlich nur am Messplatz ein barrierefreier Umstieg zwischen Bus und Bahn möglich sein wird, ist das leider sehr unpraktisch.

    - Die Ersatzbusse fahren Montags bis Samstags tagsüber alle 7,5 Minuten, sonst alle 15 oder 30 Minuten.


    Für die Zeit nach den Ferien gibt es in der Fahrplanauskunft noch keine Infos.

  • Für welchen Zeitraum findest Du 16 Abfahrten? Wenn ich die Auskunft für nächste Woche bemühe, erhalte ich nur zwölf Fahrten. 01, 04, 11, 16, 19, 26, 31, 34, 41, 46, 49, 56.

    Beispiel Stunde 14 am kommenden Montag ab Nordbad Richtung Kranichstein: 03, 08, 11, 12, 18, 23, 26, 27, 33, 38, 41, 42, 48, 53, 56, 57. Ist aber vermutlich sowieso falsch, siehe folgender Absatz.


    Heute hat die HEAG eine Pressemitteilung zum Schienenersatzverkehr veröffentlicht, inklusive Fahrpläne, und die dort enthalten Informationen unterscheiden sich von den Infos in der RMV-Verbindungsauskunft relativ stark. Auch zwischen PM und angehängten Fahrplänen gibt es Unterschiede. Laut PM soll die Linie 8E unter der Woche alle 7,5 Minuten und am Wochenende alle 10 Minuten fahren. Laut den an die PM angehängten Fahrplänen soll die Linie 8E aber Samstags und Sonntag nachmittags alle 7,5 Minuten fahren, sonst alle 15 oder 30 Minuten. Laut RMV Verbindungsauskunft fährt die Linie 4 in den Ferien, laut den Ersatzfahrplänen nicht. Laut den Ersatzfahrplänen soll die "reguläre" Linie 5 zwischen Kranichstein und Hauptbahnhof unter der Woche nur noch alle 15 Minuten und Samstags und Sonntags sogar ganztägig nur noch alle 30 Minuten fahren. Auch hier sagte die RMV Verbindungsauskunft bis vor kurzem etwas völlig anderes, aber zumindest für Samstags scheint es nun übereinzustimmen. Durch den reduzierten Takt der Linie 5 wird es aber zwischen Luisenplatz und Hauptbahnhof sechs Wochen lang ziemlich kuschelig. Es sind zwar Ferien, aber die Busse und Bahnen sind dort heute vor allem Samstag Nachmittags oft brechend voll. Wenn die Linie 5 dann nur noch alle 30 Minuten fährt, werden die Fahrgäste sich dann stattdessen alle in den meist sowieso schon überfüllten H-Bus quetschen, die Fahrgäste aus der Heimstättensiedlung wird es freuen.


    Link zur PM: Für mehr Fahrgastkomfort: Neues Gleisdreieck an der Alsfelder Straße - Busse statt Bahnen nach Arheilgen in den Sommerferien (heagmobilo.de)


    Aber am meisten nervt mich, dass man es nicht schafft, bei so lange geplanten Bauarbeiten konsistente Informationen zu veröffentlichen. Warum gibt es über drei Kanäle (PM, Fahrplan-PDF, Verbindungsauskunft) völlig widersprüchliche Informationen? Und warum kommt sowas überhaupt erst so wenige Tage vor Beginn der Bauarbeiten? In anderen Städten schafft man es auch, solche Infos früher zu veröffentlichen. Ich habe die HEAG zu dem Thema mal angeschrieben, wäre schön wenn man das ganze in den nächsten Tag vereinheitlicht, damit man sich auch darauf verlassen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von drivr7 ()

  • Beispiel Stunde 14 am kommenden Montag ab Nordbad Richtung Kranichstein: 03, 08, 11, 12, 18, 23, 26, 27, 33, 38, 41, 42, 48, 53, 56, 57. Ist aber vermutlich sowieso falsch, siehe folgender Absatz.

    Du hast Recht. Ab Luisenplatz tritt das Phänomen nicht auf, weil da zwei Bahnen zeitgleich abfahren. Damit unterdrückt die Auskunft eine der beiden Züge. Das ist aber schlichtweg ein Datenfehler. Die Linie 4 scheint nicht ausgelegt zu sein.

    Aber am meisten nervt mich, dass man es nicht schafft, bei so lange geplanten Bauarbeiten konsistente Informationen zu veröffentlichen.

    Das war bei Heag's leider schon immer so, daß man nicht in der Lage ist, rechtzeitig und richtig zu informieren und die Datensysteme zu pflegen. Über die Jahre sammelt sich da so manches Beispiel an. Ärgerlich sind da vor allem diverse Haltestellenaushänge, wo die Fahrgäste stundenlang ("seitenweise") zugeschwafelt werden, was alles gemacht oder nicht gemacht wird. Was aber niemanden, der gerade an die Haltestelle kommt, interessiert, ob die rausgerissenen Gleise nun von 1865 oder 1922 sind oder der Baggerfahrer Klaus oder Wladimir heißt. Aber mal die verständliche Information, daß der Ersatzbus von der Position 47A gegenüber abfährt, die steht irgendwo versteckt in kleiner Schriftart in einem Nebensatz.


    Normalerweise gehört in den Verkehrsvertrag auch rein, daß es Maluszahlungen für ungenügende Fahrgastinformationen zu geben hat.

  • Ich habe gestern eine Antwort von der Heag erhalten. Die Angaben in der Pressemitteilung seien falsch gewesen und sollen korrigiert werden (bisher noch nicht geschehen). Die an die Pressemitteilung angehängten Fahrpläne seien aber korrekt. Die Linie 4 fährt definitiv nicht und man habe den RMV gebeten, die Daten zu korrigieren. Mittlerweile scheint die Fahrplanauskunft auch weitestgehend identisch zu den Fahrplänen zu sein.

  • Ungünstig finde ich, dass die SL 5 zwischen Kranichstein und Willy-Brandt-Platz 3 Ziele hat: 5 Hauptbahnhof, 5 Eberstadt, 5 Alsbach. Warum lässt man nicht einfach die Linien 6, 7, 8 auch ab/bis Kranichstein fahren (neben der regulären 5)? Das wäre wesentlich übersichtlicher als der Linienwechsel der Fahrzeuge am Luisenplatz.

  • Heute war ich auch mal bei dieser Baustelle gewesen

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    Blick auf die künftigen Weichen in der Frankfurter Straße

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    Währenddessen in der Alsfelder Straße (bei der Straßenbahn noch) nichts passiert ist.


    Ungünstig finde ich, dass die SL 5 zwischen Kranichstein und Willy-Brandt-Platz 3 Ziele hat: 5 Hauptbahnhof, 5 Eberstadt, 5 Alsbach. Warum lässt man nicht einfach die Linien 6, 7, 8 auch ab/bis Kranichstein fahren (neben der regulären 5)? Das wäre wesentlich übersichtlicher als der Linienwechsel der Fahrzeuge am Luisenplatz.

    Das kann ich bestätigen. Nach den Schnappschüssen bin ich am Meßplatz in den Tw 9862 (5 Eberstadt) eingestiegen. Das Infotainment zeigte aber die Haltestellen nur bis Luisenplatz an. Nach dem Verlassen des Willy-Brandt-Platz kommt dann die Durchsage, das die Straßenbahn dann nach Eberstadt weiterfährt. Erst beim Erreichen des Luisenplatz kommen dann die nächsten 4 Haltestellen mit dem endgültigen Ziel auf dem Bildschirm.

    In der Gegenrichtung aber fahren die Linien 6 und 7 generell nur bis zum Luisenplatz.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Ungünstig finde ich, dass die SL 5 zwischen Kranichstein und Willy-Brandt-Platz 3 Ziele hat: 5 Hauptbahnhof, 5 Eberstadt, 5 Alsbach. Warum lässt man nicht einfach die Linien 6, 7, 8 auch ab/bis Kranichstein fahren (neben der regulären 5)? Das wäre wesentlich übersichtlicher als der Linienwechsel der Fahrzeuge am Luisenplatz.

    Dies hängt mit der Ansteuerung der Signalanlagen zusammen. Viele Anlagen lassen sich nur von hier hinterlegten Linien ansteuern. Wenn wie hier die Ansteuerung als Linie 6 oder 7 nicht funktioniert, bleibt nur die Linienkennung der Linie 5 mit den abweichenden Zielen um zu verhindern, dass jemaqnd der zm Hauptbahnhof möchte in Richtung Eberstadt fährt. Auf die Durchsagen achten nur wenig Fahrgäste. Es ist der Versuch zur Minimierung von Fehlerquellen für die Fahrgäste und funktioniert allen Unkenrufen zum Trotz sehr gut.

  • Das heißt es ist (programmier-) technisch nicht möglich/gewollt, ein Ziel in der Zielanzeige anders anzuzeigen als den hinterlegten Linienast? Da geht's doch theoretisch "nur" um die Anzeige der Zielbeschilderung. Oder ist der Aufwand die Kommunikation zwischen Bordcomputer und Innen- sowie Außenanzeigen anzupassen so hoch? Es ist ein temporärer Aufwand, klar, aber es wäre aus Fahrgastsicht begrüßenswert.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • Ich sag mal so, wenn du am Ibis Linie 5 eingibtst, kommt oben auch nur die 5 an und nicht die Linie 6. Eine Anpassung der LSA ist technisch nicht ohne Weiteres möglich und liegt auch nicht alleine bei der HEAG. Von welchen Fahrgästen sprichst du? Es gibt keinerlei Beschwerden, die Informationen sind, zugegeben wieder spät ausgeliefert ausreichend. Die Leute kommen damit zurecht. Wer Ansagen ignoriert dem ist nicht zu helfen, selbst bei angepasster Beschilderung.

  • Hallo.


    Die Ausführungen vom Disponent hinsichtlich der Ansteuerung der Signalanlagen sind natürlich völlig richtig. Um die Liniennummer 5, die auf dem Kranichsteiner Ast auch korrekt ist, geht es doch auch nicht, was hier u.a. von User Beartram angesprochen wurde, ist die verwirrende Zielbeschilderung. Es könnte doch so einfach sein: "5 Hauptbahnhof" für die "richtigen Kurse" der 5, ansonsten zunächst "5 Luisenplatz" für die Kurse, die nach Eberstadt/Alsbach weiterfahren, vor dem Luisenplatz (oder ggf. sogar schon vor dem Rhönring) Umstellung von "5 Luisenplatz" auf "6/7/8 Eberstadt/Alsbach". In der Gegenrichtung wird das auch genauso gemacht und bei den ausrückenenden Kursen der 5 nach Eberstadt (die 5 wird aus Frankenstein gestellt) klappte das bis jetzt auch immer. Außerdem gibt es doch für den Schienenbahnführer die Möglichkeit (was das Mitglied Johony ansprach), ohne Eingreifen in die Nummernkennung das Ziel zu verändern, also jedwedes dort hinterlegte Ziel dem anfänglich Bestimmten zu überschreiben. Warum das nun auf einmal so nicht mehr gehen soll, erschließt sich mir nicht.

  • Ich hatte es ja schon mal angemerkt. Da ist nichts verwirrend, da die Fahrgäste das System wohl begreifen. Es gibt hier weder Beschwerden noch irgendwelchen Unmut seitens der Fahrgäste. Den gibt es nur im Forum. Kein Fahrer wird ein Ziel überschreiben, wenn es in dieser Form vom Unternehmen so gewünscht ist. Da hat sich jemand was dabei gedacht.

  • wenn es in dieser Form vom Unternehmen so gewünscht ist. Da hat sich jemand was dabei gedacht.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es erhellend für die Diskussion hier wäre, wenn du erläutern würdest, was genau sich dieser jemand dabei gedacht hat. Nachvollziehbare Beweggründe sind üblicherweise bessere Argumente als "wir wissen, was wir tun"...

  • Vielleicht möchte man bereits ab Nordbad oder Messplatz, wo der Umstieg stattfinden soll dem Fahrgast signalisieren wo das Fahrzeug hinfährt, bevor es den regulären Linienweg erreicht. Das war der einzige Grund für diese Maßnahme und ich habe auch nirgends geschrieben wir wissen was wir tun, da dies nicht mein Tätigkeitsbereich ist und ich das nicht uneingeschränkt behaupten kann.

  • Ich hatte es ja schon mal angemerkt. Da ist nichts verwirrend, da die Fahrgäste das System wohl begreifen. Es gibt hier weder Beschwerden noch irgendwelchen Unmut seitens der Fahrgäste. Den gibt es nur im Forum. Kein Fahrer wird ein Ziel überschreiben, wenn es in dieser Form vom Unternehmen so gewünscht ist. Da hat sich jemand was dabei gedacht.

    Stammkunden sicherlich. Gelegenheitsfahrgäste oder Auswärtige eher nicht.


    Wenn jemand nur die Info hat, "fahr mit der 7 von diesem Bahnsteig (am Rhönring) bis Carl-Ulrich-Str." und es kommt keine 7, hat die Person ein Problem. Zumal man mit der Angabe "5 Eberstadt" nie weiß, ist das die 7 oder die Schnelllinie 6, die an der Carl-Ulrich-Str. nicht hält. Die Aushänge helfen auch nicht weiter, dort enden die Bahnen, die nach Süden weiterfahren, alle am Luisenplatz.

  • Dass es hier im Forum "Unmut" über die Beschilderung gibt, erkenne ich nicht. Es wurde lediglich als "ungünstig" bezeichnet und nachgefragt, warum etwas so gehandhabt wird, wie man es eben momentan tut.


    Konkret fragte das Mitglied Johony: "Das heißt es ist (programmier-) technisch nicht möglich/gewollt, ein Ziel in der Zielanzeige anders anzuzeigen als den hinterlegten Linienast?" Darauf gab ich die Antwort, dass dies selbstverständlich möglich ist. Meine vollständig korrekte Antwort hätte lauten müssen: Es ist technisch möglich, aber in diesem Fall nicht gewollt. Die Aussage "Wir wissen was wir tun" kam vom Disponenten tatsächlich zu keiner Zeit, wenn man abschließend wissen möchte, wer sich da was warum gedacht, muss man die Frage dem stellen, der es sich eben ausgedacht hat.

    Stammkunden sicherlich. Gelegenheitsfahrgäste oder Auswärtige eher nicht.


    Wenn jemand nur die Info hat, "fahr mit der 7 von diesem Bahnsteig (am Rhönring) bis Carl-Ulrich-Str." und es kommt keine 7, hat die Person ein Problem. Zumal man mit der Angabe "5 Eberstadt" nie weiß, ist das die 7 oder die Schnelllinie 6, die an der Carl-Ulrich-Str. nicht hält. Die Aushänge helfen auch nicht weiter, dort enden die Bahnen, die nach Süden weiterfahren, alle am Luisenplatz.

    So ist es. Genau dies wollte ich mit meiner Bezeichnung "verwirrend" ausdrücken. Danke für den Beitrag.

  • Heute Vormittag mal den SEV getestet:


    Die Busse sind Mo - Fr tagsüber stadtauswärts im 3/12-Minuten-Takt unterwegs. Diese Taktung orientiert sich zwar an der der SL 6 und 7, ist aber wenig hilfreich was die gleichmäßige Verteilung der Fahrgäste auf die Busse angeht. Zumal der Bus im 12-Minuten-Abstand auch noch die Fahrgäste der regulären SL 5 vom Hbf aufnehmen muss. Stadteinwärts wird immerhin im T7/8 gefahren.


    Im SEV-Bus fehlt auf der Rückfahrt am Messplatz die Ansage, dass bereits hier in die Tram umgestiegen werden kann. Für Gelegenheitsfahrgäste ein wichtiger Hinweis.


    Am Nordbahnof standen an der Tramhaltestelle stadteinwärts Fahrgäste. Der Bus hält daneben an der Straßenseite in Rufweite. Der Fahrer hätte einfach sein Fenster öffnen können. Er tat es nicht und fuhr ab. An der Tramhaltestelle sind weder das Verkerszeichen 224 abgedeckt, noch hängen deutlich sichtbare Hinweise aus (außer der eine in der Vitrine). Ein DFI ist nicht vorhanden.


    In Sachen Kundenkommunikation herrscht also noch Nachholbedarf.

    Einmal editiert, zuletzt von B80C ()

  • Aber zum Thema Kundenkommunikation der nächste Pfusch der Heag-Helden. Ich hänge das mal jetzt hier an, bitte ggf. verschieben.


    Es wird ja nicht nur am Gleisdreieck gebaut, sondern auch der H-Bus nach Kranichstein fährt Umleitung und nur der zum Alfred-Messel-Weg fährt normal. Am Karlshof gibt es daher zwei Haltestellen. Es gibt also einen gelben Aushang, der sagt: "Die Busse vom Alfred-Messel-Weg halten hier, die von Kranichstein an der Ersatzhaltestelle in der Kranichsteiner Straße 12345". Ja toll, liebe HEAG, und woher soll man wissen, welcher Bus woher kommt? Das steht nämlich auf dem Aushangfahrplan nicht drauf, weil da alle Fahrten drauf sind (und logischerweise ohne Fußnoten, weil Richtung Heimstättensiedlung alle das gleiche Ziel haben). Und wenn das DFI nix anzeigt, weiß man auch nicht, ob der nächste Bus an der regulären Haltestelle in zwei oder zwölf Minuten kommt.


    Das wäre also wieder so ein schöner Fall für Pönale wegen schlechter Fahrgastinformation.

  • Quelle: HEAG mobilo

    Auf den Linien 4 und 5 verkehren zwischen Luisenplatz und Kranichstein Bahnhof Ersatzbusse als Linien 4E und 5E.

  • Für mich erschließt es sich nicht, warum man, anders als beim jetzt zu Ende gehenden SEV nach Arheilgen und dem Umstieg am Nordbad, dieses nicht auch für Kranichstein wählt:


    Ein Umstieg am Nordbahnhof und dann über den Martin-Luther-King-Ring nach Kranichstein mit Stichfahrten via Arheilger Straße zur Anbindung des Bürgerparks. Zudem ja die Trams der 4 und 5 ohnhehin an der Maulbeerallee wenden.


    Das hätte einige Busse eingespart. Außerdem zwängen sich die Busse bei der SEV-Lösung ab Luisenplatz im T5 durch das Martinsviertel mit der stauanfälligen Heinheimer Straße und dem Rhönring. Verspätungen und Busse im Pulk sind vorhersehbar. Während man den Menschen in Arheilgen Umsteigen "zumutet" werden die in Kranichstein davon verschont.