RTW: Ausschreibung für die Züge

  • Die Saarbrücker Zeitung berichtet über die Kooperation einiger Nahverkehrsbetriebe bei der Ausschreibung von Zweisystem-Fahrzeugen. Einer der Kooperationspartner ist dabei die Regionaltangente West, aus Hessen ist auch noch Kassel dabei. Ziel der Kooperation ist es, die Kosten zu senken und die Zulassung der Züge zu beschleunigen. Die Ausschreibung soll noch im Herbst 2018 erfolgen. Erste Züge sollen im Herbst 2021 für Probebetrieb und Zulassungsverfahren geliefert werden, größere Stückzahlen dann ab 2024.

  • Wie sieht das denn dann mit der viel diskutierten Bahnsteighöhe aus? Haben die Betriebe nicht unterschiedliche Bahnsteighöhen?
    Die Albtalbahn bewegt sich doch eher Richtung Niederflur, die RTW wird bekanntlich Hochbahnsteige haben.
    Daher wären die Züge dann doch individuell? Oder gibt ein Baukastensystem unterschidliche, kostenneutrale Fußbodenhöhen her?

  • Nur mal gefragt: Die aktuellen Modelle in Chemnitz oder Karlsruhe / Heilbronn sind doch relativ jung. Die dürften wohl nicht nochmal neu erfunden werden. Das dürfte sich dann eher auf den Stückpreis auswirken.
    Kam schon in den ganzen Diskussionen rund um die RTW, die passen schlecht zu den bisher geäußerten Fahrzeugwünschen.

  • Ich würde mal davon ausgehen, dass die RTW GmbH zwar Vorhabenträger für die RTW-Infrastruktur ist, aber den Betrieb vergeben könnte. Denkbar wäre ja, dass so ein Laden wie die AVB den Betrieb übernimmt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Überlegungen in diese Richtung gehen und dass dies Vorwirkungen auf die Fahrzeugbestellung hat.