Luisenplatz: neue Fahrgastunterstände

  • HEAG Mobilo möchte die Haltestelle auf dem Luisenplatz neu gestalten.



    Der Zeitplan ist ambitioniert, die Hauptbaumaßnahmen sollen in drei Phasen zwischen 25.3. und 23.8.2019 ausgeführt werden.


    Zitat

    Ausführungsbeginn (Beginn der Technischen Bearbeitung) der Maßnahme direkt nach Zuschlagserteilung (19.11.2018 ). Vorlage der Werkplanung beim AG zur Prüfung am 07.01.2019 (Prüfzeit beim AG inkl. Prüfingenieur 21 Arbeitstage). Frühester Termin zum Beginn der Produktion auf Basis genehmigter Unterlagen 28.01.2019. Baubeginn: 25.03.2018 (Baustelleneinrichtung, Verkehrssicherung) Fertigstellung der gesamten Produktion bis zum 01.04.2019 Mehrere Montagetermine ab 01.04.2019, Fertigstellung bis 23.08.2019. Die genauen Ausführungszeiten für die Arbeiten werden dem AN von der Bauoberleitung mit einer Vorlaufzeit von jeweils einer Woche mitgeteilt. Bauphase 1: 25.03.2019 bis 29.05.2019 Bauphase 2.1: 03.06.2019 bis 03.07.2019 Bauphase 2.2: 10.07.2019 bis 23.08.2019


    Wie es scheint, ist barrierefreier Ausbau kein Thema, jedenfalls nicht in dieser Ausschreibung, das wäre auf dem Luisenplatz wohl auch schwierig, oder?

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  • Wird hierbei auch die Kapazität des Luisenplatzes erweitert, damit mehr Busse am Luisenplatz halten können, damit sich die Busse nicht mehr gegenseitig blockieren?

  • Am Luisenplatz wurde vor zwei Jahren untersucht ob ein barrierefreier Umbau möglich wäre. Man hat mit Styroporplatten, die man den Bögenm angepasst hat versucht, aber keine Möglichkeit gefunden den Zug unfallfrei am Bordstein entlang zu führen. Zumindest keinen kompletten Bordstein. Ob ein partieller Um,bau möglich wäre wurde meines Wissens nicht untersucht.

  • Als ersten Schritt könnte man doch an den Haltepunkten der Linien 4/5/6/7/8 jeweils ein kurzes Podest in Höhe der Tür 2 bauen. Ein so kurzes Podest (inkl. der erforderlichen Rampen) würde den Fußgängerverkehr und die Optik des Platzes nicht wesentlich stören, beim Ein- und Ausstieg aber Barrierefreiheit bieten. Komplett barrierefrei wird es damit natürlich erst nach Ausmusterung der ST 12.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die Ausführung mit kurzen Podesten und Rampen (auf der SL3 geht's ja) problematisch für die Fußgänger und Radfahrer werden könnte. A la "ich bin gestürzt, was macht die böse Haltestelle da..!". Fraglich, ob das RP da so mitmacht.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!

  • Es sei die Frage erlaubt was macht der Radfahrer in der Fußgängerzone, und warum fährt er so schnell, dass er nicht anhalten kann? Prinzipiell ist mit einem politischen Willen beinahe alles möglich. In Darmstadt sind aber ohnehin alle Hochbordhaltestellen viel niedriger als in anderen Städten.

  • Wenn ich mich recht entsinne ist das Fahren auf dem Luisenplatz, sowie in vielen Bereichen der Innenstadt/Fußgängerzone, erlaubt. Daher ist fraglich, in wieweit man den Bereich der Bahnsteige so sichern kann, dass auch nachts oder "nur" morgens/abends bei wenig Licht gesichert ist, dass es nicht zu Stürzen (ist ja fast egal welcher Art) kommt.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!

  • Das sagst du, das weiß ich, aber es sind ja schließlich auch Kabel zwischen Tw und Bw "erforderlich". ;)

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    Freundliche Grüße!

  • Der erhöhte Bereich wäre ja nach drei Seiten abgeflacht. Da mit dem Rad drüber zu fahren ist kein Problem. Nur zum Gleis hin hat man natürlich die Kante, wie bei jedem Niederflurbahnsteig. Diese Kante kann man ja z. B. mit einem gelb-schwarzen Klebeband markieren. Und ich gebe Disponent Recht, der Luisenplatz ist schließlich beleuchtet. Außerdem steht da auch sonst alles mögliche Zeug herum, das ein Radfahrer umkurven muss. Insofern wirklich kein größeres Problem. Die größte Gefahr für Radfahrer dürften sowieso die Rillenschienen sein. Und nein, ich fordere jetzt nicht, diese abzuschaffen oder besonders zu sichern ...

  • Das sagst du, das weiß ich, aber es sind ja schließlich auch Kabel zwischen Tw und Bw "erforderlich". ;)


    Ich glaube, Du bist hier beim falschen Thema.
    Für mich ist das immer mehr verwunderlich: Bei der Tür Zwei der Triebwagen wurden die Klapprampen eingebaut und an den Haltestellen befinden sich die erhöhten Bordsteine, sofern sie nicht durchgehend sind, im Bereich der Tür 4 (welche ohne Klapprampe ist) und/oder der Tür 2 des Beiwagens.
    Als Sahnehäubchen kommt der Luisenplatz noch hinzu, wo man gar nicht weis, wo genau die erhöhten Bereiche erforderlich sind. Lediglich die Plätze 4 und 5 sind bekannt, weil da ja nur ein Straßenbahnzug steht. Anders hingegen sieht es bei den 4 anderen Plätzen (Platz 7 und 8 lasse ich mal außen vor) aus (nun lasse ich auch mal die Regionalbusse weg): Dann hat es bei Platz 2 und 3 die Linie 3 nur mit der "Kunstlinie" K/L und die Linie 9 bei den Plätzen 1 und 6 mit der Kunstlinie F/U und der Linie H zu tun. Wo genau kommt der einzelne Wagen zu stehen? Bleibt also nur die komplette Länge - mit den weiter oben stehenden Problemen. Denn nicht jeder Busfahrer beherscht sein Arbeitsgerät, wie wir in der Vergangenheit schon öfters mitbekommen haben - Vorteil: Straßenbahn (auf den Schienen).

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg

  • Man kann die kurzen erhöhten Bereiche auch an den vier anderen Haltepunkten so positionieren wie an Platz 4 und 5. Für das erste Fahrzeug passt das auf jeden Fall. Nachfolgende Fahrzeuge müssten dann bei Bedarf einen zusätzlichen Halt an der vordersten Position einlegen, falls jemand ein- oder aussteigen will, der auf Barrierefreiheit angewiesen ist. Glücklicherweise sind das nicht so viele Menschen, so dass der zusätzliche Halt eher selten nötig wäre. Problematisch wäre nur der (noch seltenere) Fall, dass jemand mit Rollstuhl aus einem nachfolgenden Fahrzeug in ein weiter vorne stehendes Fahrzeug umsteigen will. Der Umstieg ist dann aber evtl. am Schloss bzw. an der Rhein-/Neckarstr. möglich.


    Bahnsteige über die gesamte Länge verbieten sich, weil sie den Platz sehr stark zerschneiden würden. Abgesehen davon geht das von der Fahrzeug- und Gleisgeometrie her nicht, wenn ich Disponent weiter oben richtig verstanden habe.

  • Mehrere "Hubbel", also ein nur teilweise angehobener Bahnsteig, wird mit den ST12 schwierig. Hier wäre also ein Umbau der ST12 nötig, sodass die Trittstufen einzelner Türen nicht ausfahren. Ich weiß nicht, inwiefern man sich das für die geringe Restlaufzeit noch antun möchte...

  • Es wäre ja nur ein "Hubbel" pro Haltepunkt. Die ST12 müssten dann wenige Meter weiter vorne halten (eigene Haltelinie), so dass die Erhöhung zwischen Tür 2 und 3 liegt und nicht mit den Trittstufen in Kontakt kommt.