Signalanforderung bei der Straßenbahn in Frankfurt

  • ^Ein Deadlock kann dann entstehen, wenn Autofahrer in die Kreuzung einfahren, obwohl sie diese nicht freimachen können - ist, wenn ich mich richtig erinnere, seit den 1980ern verboten - stellt man halt mal ein paar Damen und Herren in Schwarz/Blau mit gelben Warnwesten hin und verteilt für diese Unsitte Knöllchen.


    Ein von den Regeln, die viel zu selten kontrolliert werden - mit entsprechend häufigem Fehlverhalten.

    Würden die Auto- und Lastwagenfahrer das am Ratswegkreisel sklavisch stets vorgabentreu einhalten, würde der Verkehr morgens und nachmittags bis weit nach Fechenheim, Bornheim und auf die A661 zusammenbrechen. Das Problem ist, dass bei Einfahrt in den Kreisverkehr bei grüner Ampel für Linksabbieger nicht einsehbar ist, ob ein Freimachen der (ersten Kreuzung) möglich sein wird, da Folgeampeln im die Ecke herum die Weiterfahrt und damit die sofortige Ausfahrt aus dem Kreisel dann doch blockieren. Ist das Verkehrsaufkommen in der Stoßzeit zu hoch, führt das zu blockierenden Situationen. Die Ampelschaltung gleicht das hier übrigens überraschend klug und flexibel aus. Ich vermute, dass dieses "Räumen" des Kreisel hin und wieder Priorität hat, was dann zu den längeren Wartephasen vor der Kreuzung auch für den ÖV führt. Denn der Tram ist ja auch nicht geholfen, wenn sie F1 hat, die querende Fahrbahn aber blockiert ist.


    Übrigens: Erschwerend kommt am Ratswegkreisel hinzu, dass die Ampelschaltung zusätzlich zum Kreuzungsverkehr auch alle 10 Minuten extra lange Grünphasen für den Zufluss aus dem Ratsweg beinhalten muss, da die 12 dort sonst im Rückstau auf der gemischt genutzten Fahrbahn versauern würde. Das klappt ebenfalls relativ zügig. Ich habe insgesamt den Eindruck, dass die Abläufe im Ratswegkreisel wirklich gut optimiert sind.