Moin allerseits,
ich habe - eher beiläufig - erfahren, dass bei der monatlichen Abbuchung der Jahreskarte ab 2019 von der 10-monatigen (+2 freie Monate) Abbuchung auf eine 12-monatige umgestellt werden soll. Die 2 Freimonate bleiben dabei natürlich erhalten; sie werden entsprechend auf den monatlichen Abbuchungsbetrag umgelegt.
Konkret bedeutet das:
Jahreskarte Frankfurt (PS 3) im Abo = 891,00 € (vor der Preiserhöhung ).
Aktuell: Monatlich 89,10 € in den ersten 10 Monaten und dann 2 Monate frei.
Zukünftig: Monatlich 74,25 € ohne Pause (891 € / 12).
Auf der RMV-Seite kann ich da noch keine Ankündigung erkennen und auch die VGF tut sich etwas schwer mit dem Thema, auch wenn es die Mitarbeiter|innen vor Ort schon ganz gut wissen (okay, die eine Ausnahme hatte ich am Telefon, aber das lasse ich mal durchgehen).
Als Vorteil sehe ich dabei, dass man die Karte jederzeit kündigen kann (wie bisher), dann aber die Freimonate nicht mehr verloren gehen. Oder, besser: Das hoffe ich zumindest - nicht, dass noch einer auf die Idee kommt, vor Ablauf von 10 Monaten müsse man dann ggf. nachzahlen (ist ja schließlich ein vorweg genommener Rabatt)...
Im übrigen kann man nun den entsprechenden Betrag gleichmäßig monatlich in seine Finanzplanung einbauen.
Übrigens: Bei mir hat das "wir setzen jetzt mal zwei Monate Abbuchung aus" dieses Jahr nicht funktioniert; ich musste eine Gutschrift anfordern. Leute, kontrolliert eure Kontoauszüge (wer erinnert sich noch daran, wann die Jahreskarte begonnen hat und wann die Freimonate fällig sind?).
Nachteil: Ist jetzt nicht mehr ganz so transparent; bislang konnte man als Abbuchungsbetrag einfach den Jahresbetrag aus der Preisliste durch 10 teilen, fertig.
Es kommt aber noch besser, und das macht mir aktuell noch Kopfzerbrechen: Angenommen, ich hätte mein Abonnement im Mai begonnen. Jetzt kommt die Preiserhöhung. Wie genau errechnet sich nun der für mich zutreffende Abbuchungsbetrag?
Bei einem neuen Preis ab Januar wären das dann 8* alter Preis + (4-2)* neuer Preis / 12 = mein individueller Abbuchungsbetrag.
Na herzlichen Glückwunsch, wie das kommuniziert werden soll. Es mag in sich zwar logisch erscheinen, aber so richtig transparent wird das für den einfachen ÖPNV-Benutzer "da draußen" nicht wirken.
Ach ja, ganz am Rande entdeckt:
Warum kostet die personalisierte und die übertragbare Jahreskarte gleich viel?
Und: Wieso ist mit der übertragbaren Version der Übergangstarif möglich und mit der personalisierten nicht?
Das kommt davon, wenn man sich die Preislisten mal näher anschaut...