Einstellung Buslinie 30

  • Das sollte sich doch relativ schnell in Planung und Bau umsetzen lassen.


    Nö, nicht in Frankfurt. Mindestens 10 Jahre Diskussion.
    Nur alleine der Bau dauert Jahre incl Planung. Vor allem Weichen usw. haben Lieferzeiten von Jahren. Die Teile liegen nicht auf Halde, sondern sind Einzelanfertigung.

  • In Preungesheim hat die 18 eine doppelgleisige Stumpfendstelle. Das ist wie in Offenbach Stadtgrenze, wo ja ebenfalls über weite Strecken alle 5 Minuten ein Zug kommt und wenden muss.

    fork handles

  • Hallo,


    inzwischen wurde das Thema auch von anderen Medien aufgegriffen und kommentiert.
    Fazit: Niemand begrüßt die Idee, außer demjenigen, der das vorgeschlagen hat.


    Hessenschau


    Frankfurter Rundschau


    Was ist denn eigentlich mit dem Gleiswechsel zwischen Nibelungenplatz und Wasserpark passiert. Wurde der nicht mehr fertiggestellt?


    Der Gleiswechsel ist eingebaut. Allerdings sind die Weichen in Geradeaus-Stellung verschweißt bzw. verschlossen. Die Nutzung würde jetzt aber wenig bringen, da sinnvollerweise an der Friedberger Warte oder Bodenweg gewendet werden müßte. Dort kann ich mir es aber nicht vorstellen, ohne daß eine wendende Straßenbahn dem 34er bzw. 30er-Bus oder der Straßenbahn 18 selber im Wege steht. Dann lieber gleich zum Gravensteiner-Platz durchfahren. Immerhin kommen morgens pro Stunde derzeit acht Trambahnen und sechs 30er-Busse die Friedberger Landstraße runter (und natürlich auch rauf).



    Viele Grüße
    Oliver

  • Etwas irritierend, dass beim HR nur die Grünen aus Bad Vilbel etwas Kritisches dazu sagen. Wieso wird denn dort eine einzelne Partei so herausgepickt? Offenbar gibt es ja deutlich mehr Kritiker - und vor allem relevantere, nämlich Fahrgastvertreter, wie ja schon der Artikel aus dem November zeigte (den hatte ich übrigens wortgleich in der Bad Vilbeler Lokalausgabe der Print-FNP gesehen).

  • Man hat ja nun schon die 30 auf dem innerstädtischen Abschnitt zusammengekürzt mit der Eröffnung der 18. Wenn man sie ganz verbannen will, muss erstmal geklärt werden, wann überhaupt ausreichend Strassenbahnen zur Verfügung stehen. Zuerst müssen nun die Pts verschwinden, dann will man die R-Wagen loswerden. Das dauert nun einige Zeit. Danach käme erst der Mehrbedarf an Fahrzeugen, wo die VGF entsprechend noch eine weitere Option bei Alstom einlösen müsste. 2023 vielleicht?
    Würde man in Frankfurt sich ein Beispiel an Darmstadt nehmen, so gäbe es schon deutlich mehr Euro 6-Busse. Dort ist nach 10 Jahren Feierabend, in Frankfurt gibt es einige Fahrzeuge im Altersbereich 10+X. Bei Alpina fahren fast ausschliesslich knapp 12 Jahre alte Kisten (bis auf die wenigen MANs und Solarien). Da wird auch wohl nichts mehr neu beschafft. Bei ICB fahren noch haufenweise Solarien der 2007er Serie herum, Ersatz ist noch nicht ausgeschrieben (von den 5 E-Solarien abgesehen). Die 2009er 12m-Solarien könnte man gleich mitersetzen, zumal man nun die Sicherheit der Direktvergabe und obendrein noch Erweiterung auf ein drittes Bündel hat.


    Macht es da dann nicht sogar Sinn, die 36 ebenfalls mit E-Bussen auszustatten (z. B. als Ersatz für die restlichen 2007er-Fahrzeuge)? Förderungen müsste es ja vom Bund geben. Da wurde gerade von 1auf 1,5 Milliarden aufgestockt.

  • Bündel A, G und C werden im Dezember 2020 neu vergeben. Dann haben die 2007er Solaris ihr maximal erlaubtes Alter von 13 Jahren erreicht. Bei alt A wird man wohl ein Auge zu drücken. Das ist der Nachteil der Ausschreibungswellen. Man hat keinen kontinuierlichen Fahrzeugtausch mehr.


    Was die Linie 30 betrifft, es wird Zeit, dass der Parallelvekehr beendet wird. Dazu kommt die geplante einspurige Verkehrsführung südlich der Niebelungenallee, ohne ÖPNV Spur veesinkt der 30er im Stau.

  • Optimal ist das nicht, auch eher aus der Not geboren. Es fehlen sowohl Gleise aus auch Bahnen. Beides wird innerhalb von 12 Monaten auch nicht vorhanden sein.
    Die 18 kann die Fahrgäste der 30 nicht aufnehmen, und ein Umstieg von ÖPNV auf PKW wird die Verkehrsbelastung wohl nicht senken (für ein Bus dürfen dann X Dieselfahrzeuge bei unveränderten Schadstoffausstoss fahren?). Auch bei Verwendung von E-PKW sinkt ja nicht die Anzahl der Fahrzeuge (Platzbedarf).

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Zitat

    Was die Linie 30 betrifft, es wird Zeit, dass der Parallelvekehr beendet wird. Dazu kommt die geplante einspurige Verkehrsführung südlich der Niebelungenallee, ohne ÖPNV Spur veesinkt der 30er im Stau.


    Wie oft bist du denn im Nordend?
    Solche Forderungen ohne Ortskenntnisse zu haben finde ich schon frech, ohne beleidigen zu wollen.
    Der 30er benutzt bis zum Nibelungenplatz die Trasse mit der 18.
    Um Staus zu verhindern müsste man lediglich das kleine Stück am Hessendenkmal asphaltieren und dem ÖPNV eine ganz eigene Trasse geben und die Ampelanlage hinter dem Hessendenkmal umprogrammieren.


    Apropos einspurige Friedberger, dann sollte man den 30er keines Falls einstellen sondern ganz im Gegenteil verstärken.
    Die meisten Autofahrer auf diesem Stück kommen von außerhalb.
    Um Fahrgäste zu gewinnen sollte man die am Unfallklinikum endenden Busse nach Friedberg verlängern und zukünftig auf der gesamten 30 Doppelgelenkbusse oder Doppelstockgelenkbusse einsetzen.
    Aber ich verstehe sowas ist von unserer Lobby-Automobilpolitik natürlich nicht gewünscht.


    Was hast du gegen Parallelverkehr? Die 15 fährt ja auch sehr lange mit der 16 zusammen.
    In der Zukunft wird es sowieso 0-Emmissionsbusse geben und dann fragen wir uns warum wir für so eine Kleinigkeit so viele Fahrgäste verloren haben.


    Wenn der ÖPNV endlich mal attraktiv, entspannt und zuverlässig wird, eigene Spuren fast überall erhält und begünstigte Ampelschaltungen dazu noch viel Platz, bequeme Sitze und ein gutes Lüftungssystem bekommt, werden denke ich viele vom Auto umsteigen, aber um Gottes Willen keine unnötigen Umstiege.
    Man kann ja auch die 18 verstärken, ohne den 30er zurückzuziehen. Der Bedarf ist da.


    Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

  • inzwischen wurde das Thema auch von anderen Medien aufgegriffen und kommentiert.


    ... wenn ich noch um die FAZ erweitern dürfte?


    Im ersten Moment ist mir da erst mal der Kamm geschwollen - als ÖPNV-Nutzer (und als Wähler). Klar, man bildet sich schnell eine Meinung und gibt dem zweiten, differenzierten Blick nur selten eine Chance. Im übrigen bin ich kein Verkehrsexperte und mir liegen auch nicht alle Fakten vor, die da eine Rolle spielen.
    Dennoch: Ich musste erst mal nachschauen, wer in Frankfurt eigentlich regiert und ob dieses, nun ja, Gedankenspiel nicht vielleicht auf dem Weihnachtsmarkt bei einer "informellen Runde" im Rahmen eines geselligen Umtrunks zustande kam. :huh:


    Man muss sich die Artikel mehrfach zu Gemüte führen, um das zwischen den Zeilen nicht (!) geschriebene herauszulesen:
    Es soll den Bussen ja (erst mal) nicht per se an den Kragen gehen - sondern einer nahezu parallel der Tram folgenden Linie durch die Innenstadt. Alles andere wäre auch relativ sinnfrei, denn was wir in Frankfurt an Busverkehr wuppen, kann man nicht mal so eben wegdenken.
    Am Ende werden sich dann alle gegenseitig auf die Schultern klopfen und bundesweit der Presse verkünden: Seht mal, wir haben die NOx-Belastung in der Innenstadt (!) verringert, indem wir elektrische Kapazitäten ausgebaut haben und die Dieselbusse von der Strecke gefegt haben = nach außerhalb verschoben haben. Pures Blendwerk, denn ob dazu Infrastrukturen geschaffen werden mussten oder nicht, wird dezent unter den Feinstaubteppich gekehrt.


    Mich ärgert das vor allem deshalb, weil ich heute auf dem Weg ins Westend in einem saumäßig verspäteten Bus saß, der nur schlecht voran kam.
    Aber warum? Weil er mit Diesel 20 bis 30 Fahrgäste transportierte?
    Nein, weil er in einem Stau stand, den es nicht gegeben hätte, wenn die rückstauenden Fahrzeuge, die mehrheitlich mit nur einer Person besetzt waren, nicht da gewesen wären (die Pax hätten in zwei weitere Busse gepasst - fertig!). Und wenn man dann zurück zu Hause ist, seine 10-Minuten-Garantie ausgefüllt hat und so einen - auf den ersten Blick - Quark lesen muss, dann darf einem da auch mal der Kamm schwellen.


    Lieber möchte ich in Frankfurt ein weiteres Dutzend Busse die Steigung hochdieseln haben als den IV noch mehr meine Stadt versauen lassen.
    Sorry, ich war früher nicht so ein hardliner, aber dieser Automobil-Kuschelkurs geht mir täglich mehr auf den Zeiger. Wenn ich werktags durch einige Straßen meiner Siedlung gehe, stehen da Autos aus dem Umland, die abends und an Wochenenden wie von Zauberhand verschwunden sind. Komisch. Was zum Teufel machen die hier alle? (Ja, ich weiß: Parken. :rolleyes: ) - Die könnten alle im Umland P+R machen und nach Frankfurt pendeln; so schlecht sind wir hier nun wirklich nicht angebunden.


    Was aber dieses Gedankenexperiment als unterschwelliges Signal aussendet: Wenn wir die bösen Dieselbusse aus der Innenstadt nehmen, kriegen wir das mit dem Luftreinhalteplan schon hin.
    Der ÖPNV-Pendler reibt sich verwundert die Augen und die Autofahrer lachen sich 'n Ast: Na ja, mich trifft's ja nicht.
    Bin ich hier der einzige, der da den Knall nicht gehört hat?


    Ich habe so ein fieses Hobby: Unreif publizierte Kurzstreckenknallfrösche konsequent zu Ende denken.
    Wir müssen dann natürlich auch die Nachtbus-Station von der Konsti weg verlegen. Die Busrouten richten sich auch nicht mehr nach Fahrgastbedarfen, sondern wie man Luftmessstationen am ehesten meidet. Der Pendelverkehr zwischen dem Messeparkhaus und der Messe wird nicht mehr mit Bussen gefahren, sondern wir bauen einen Shuttle wie am Flughafen - nur schneller und dichter. Da geht bestimmt was.


    Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich begrüße umweltfreundliche Maßnahmen zugunsten nachfolgender Generationen (auf mich kommt's jetzt eh' nicht mehr an), aber dann bitte nicht so übers Knie gebrochen. Lieber mit Weitblick und bis dahin mit Ausnahmeregelungen zugunsten des ÖPNV und zu Lasten des IV.

  • Man kann ja auch die 18 verstärken, ohne den 30er zurückzuziehen. Der Bedarf ist da.


    Dazu braucht es Fahrzeuge, die nicht vorhanden sind. Deshalb ist ja die Aussage absolut Müll.
    Anscheinend ist die Panik im Römer extrem. Die Rechnung : Pro Tag X mal weniger Busse = Reduktion der Emissionen = bessere Messergebnisse. Die Folge von mehr IV wird erst ignoriert, lässt sich nicht genau auf dem Papier ausrechnen.


    Die Emissionen durch den Busmotor ließen sich auch verringern, wenn der Bus nicht so lange an der gleichen Stelle bleiben würde: Konsequent ÖPNV Spur (Bus und Bahn) zwischen Alleen- und Anlagenring und Vorrangschaltungen. Das kommt dann auch der 12 und 18 zugute. Aber ist die Autolobby dagegen.
    Unser Magistrat kann auch mal an den E-Highway gehen und überlegen, ob das System für Stadtbusse adaptiert werden kann, also Obus 2.0. Ein Fahrdraht hängt ja schon über weite Strecken in der Innenstadt.

  • Zitat

    Dazu braucht es Fahrzeuge, die nicht vorhanden sind. Deshalb ist ja die Aussage absolut Müll.


    Fahrzeuge zu beschaffen muss nicht schwierig sein, wenn der Wille da wäre. Ein paar Dieselbusse mehr würden die CO2-Bilanz trotzdem senken, siehe Uli Nobbes ausführlichen Beitrag von Heute Nacht! Und auch die 18 hat viel Potential, einfach P-Wagen für die HVZ reaktivieren und ein paar R-Wagen später behalten (=Verhältnismäßig kostengünstig und effizient). Ich schicke euch demnächst mal Sichtungsbilder aus der HVZ.


    Also ist deine (von mir zitierte) Aussage absolut Müll und nicht meine!


    Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

  • Vielleicht wäre es generell eine Idee, den ÖPNV auf der Schiene in Frankfurt kurzfristig und preiswert zu verstärken, indem man die P-Wagen reaktiviert. Ja, es wird von einigen ein Mimimi geben, aber sofern die zusätzlichen Fahrten im Fahrplan gekennzeichnet sind, sehe ich da keine Probleme.
    Letztlich profitieren ja auch Fahrgäste mit Kinderwagen und Rollstuhl, wenn die Niederflurwagen nicht mehr so extrem voll sind, weil ein Teil der Fahrgäste die zusätzlichen Fahrten nutzt. In einem gestopft vollen R-Wagen kommt man im Rollstuhl nämlich genauso wenig wie in einen leeren Pt, und "Achtung, Fahrzeug ist voll" steht, anders als der Hinweis auf nicht barrierefreie Fahrzeuge, nicht im Fahrplan.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.


  • Wie oft bist du denn im Nordend?
    Solche Forderungen ohne Ortskenntnisse zu haben finde ich schon frech, ohne beleidigen zu wollen.
    Der 30er benutzt bis zum Nibelungenplatz die Trasse mit der 18.
    Um Staus zu verhindern müsste man lediglich das kleine Stück am Hessendenkmal asphaltieren und dem ÖPNV eine ganz eigene Trasse geben und die Ampelanlage hinter dem Hessendenkmal umprogrammieren.
    ....

    Ich verfüge über Ortskenntnisse und bin dennoch der Meinung, dass der 30er eingekürzt werden kann. Ich sehe in der Umstellung auf die Straßenbahn einige Vorteile: Durch eine einheitliche Fahrzeugröße eine bessere Verteilung der Fahrgäste, breitere Türen zum Einsteigen, mehr Platz für Kinderwagen und Fahrräder. Gerade das Einsteigen an der Konstablerwache dauert beim 30er länger als bei der Straßenbahn. Das alles kann zur Beschleunigung der Reisezeit führen.


    Mir geht es auch nicht darum den 30er ersatzlos zu streichen, sondern die 18 so zu verdichten, dass der 30er in der Innenstadt ersetzt werden kann.



  • Nachdem bei HR, in der FR und in der FAZ ja prinzipiell überall das Gleiche (und nur wenig Neues) stand, hat die FNP in ihrer heutigen Ausgabe einen größeren und detailreichen Artikel dazu.


    Demnach will Klaus Oesterling

    • kurzfristig 5 weitere P-Wagen reaktivieren fürs Verstärken der 18
    • am besten 5 weitere T-Wagen-Optionen in Bestellungen umwandeln für die Langfrist-Lösung
    • die Linie 30 in zwei Teillinien Friedberger Warte <> Bad Vilbel und Lokalbahnhof/Südbahnhof <> Hainer Weg aufteilen
  • Klingt schon plausibler. Aber da die 18 schon ein paar Tage im Betrieb ist, darf schon mal fragen, warum nicht gleich so oder besser (komplett auf Tram)
    Immer noch der Traum von der autogerechten Stadt, ersetzt durch Alptraum Fahrverbot?

  • Der Nachteil ist ein Umstiegszwang, welche auch Personen auf die ÖPNV-Nutzung verzichten lässt.
    Insbesondere, wenn sowieso jetzt schon Umstiege auf dem gewählten Weg liegen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • [*]die Linie 30 in zwei Teillinien Friedberger Warte <> Bad Vilbel und Lokalbahnhof/Südbahnhof <> Hainer Weg aufteilen[/list]


    Diesen Punkt sehe ich sehr kritisch, mir kommt bei der ganzen Diskussion ohnehin das südliche Teilstück zu kurz. Viele vom Sachsenhäuser Berg wollen ja eigentlich in die Innenstadt, da ist der 5-Min.-Takt von 30/36 schon angebracht.


    Natürlich kann man jetzt kalkulieren, dass die 30-Süd-Fahrgäste dann am Lokal- oder Südbahnhof in die 18 oder die U-/S-Bahn umsteigen. Ich denke aber eher, die meisten würden den 30er vorbei fahren lassen, um dann den 36 als Direktverbindung zu nutzen. Ergebnis wäre ein im 10-Min.-Takt fahrender hoffnungslos überlasteter 36.
    Man hat bei vergangenen Baumaßnahmen schon öfters das Fahrgastverhalten falsch eingeschätzt, z. B. bei der letzten S-Bahn-Tunnelsperrung, wo man dachte, die meisten nutzen die verstärkten U4/U5 und steigen am Hbf wieder um; stattdessen wichen alle auf die Straßenbahn aus, die den Ansturm kaum bewältigen konnte. Die Gefahr der Fehleinschätzung sehe ich hier auch.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Ich denke eher, bei der S-Bahnsperrung waren die Straßenbahnen so voll, weil sie a) eh voll und b) sehr viel kleiner als eine S-Bahn sind. Da reichen dann wenige Prozent Umsteiger, um alles aus den Nähten platzen zu lassen.


    Beim diskutierten Südast der Buslinien 30/36 wüsste ich gern, wie denn bisher die Fahrgastbewegungen tatsächlich aussehen. Steigen viele Leute am Lokalbahnhof um? Vom Hainer Weg her gibt es wohl bisher auch keine richtig gute Möglichkeit, zum Südbahnhof zu kommen und dort umzusteigen. Wenn man das demnächst anböte, könnte sich durchaus auch was verlagern?


    In dem Zusammenhang frage ich mich ohnehin, warum man auf der Darmsrädter Landstraße keine Schienen legt. Ich kann nur raten, dass man die Idee einer U-Bahnverlängerung nach Süden noch nicht aufgegeben hat. Geredet wird darüber aber auch nicht.

    fork handles

  • Was ich mich bei der ganzen Dieseldiskussion, hervorgerufen durch einen - von einem Automobilhersteller ohne nennenswerten Dieselanteil - gesponsorten Verein, frage, ist die Tatsache, warum die Städte nicht gegen die Urteile vorgehen.
    Unsere Schadstoffverornungen halten 40 Mikrogramm NOx in der freien Natur für schädlich, aber die ganzen Büroarbeiter dürfen in acht Stunden Arbeit 950 Mikrogramm inhalieren.... Hm.
    Die Fahrverbote können verhindert werden, wenn die Städte sich gegen diese Urteile zur Wehr setzen und eine Überprüfung der Immissionen fordern.
    Apropos: Was ist eigentlich mit den Benzinern.....
    Aber das ist wohl nicht gewollt....


    Nicht falsch verstehen, ich bin wie Uli auch für einen nachhaltigen Umweltschutz, aber bitte nicht über das Knie brechen, zu Lasten der Allgemeinheit.

    Der Bergwinkel....

    Endlose weiten....

    Berge, Täler und viel Natur....

    und spuren von ÖPNV

    einfach schööööön ;)