Umstellung RB61 auf Pesa Link

  • Nein. Ab Werk gab es nur reine / echte Triebwagen und Beiwagen. Diese waren immer antriebslos. Einige sehr frühe B4D für Leipzig und Magdeburg hatten anfangs noch einen eigenen Motorengenerator (d.h. eigenständige Kleinspannungserzeugung), aber auch das wurde nach wenigen Jahren aufgegeben.


    Die Beiwagen hatten auch nie eigene Stromabnehmer. Sie wurden immer vom letzten Triebwagen im Zug mitversorgt.


    Das war der Stand ab Werk. Was die Betriebe dann nach der Wende bastelten oder basteln ließen (etwa: Triebbeiwagen in Dresden, was tatsächlich Tw ohne eigenen Führerstand sind, oder die Unterschiede in Chemnitz zwischen 1. und 2. Triebwagen, wobei in Chemnitz grundsätzlich auch der 2. Triebwagen alleine oder als führender Wagen gefahren werden KANN, die Ausrüstung ist komplett drin), ist natürlich eine andere Frage.


    Wagenbaulich sind die Fahrzeuge identisch, den Bw fehlt natürlich die Hochspannungsausrüstung, Führerstände, Fahrmotore und Getriebe, und natürlich die Stromabnehmer.


    Aber ich glaube, so langsam wird das hier Offtopic und hat mit den Pesa-Links nicht mehr wirklich was zu tun ;)

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Die FNP berichtet, dass die DB Regio bestätigt hat, dass die Pesa Links auf der Dreieichbahn lauter seien als bestellt. Man habe am Dreieichenhainer Bahnhof 90 dB gemessen. Bestellt seien 83 gewesen. Die gemessenen Werte lägen aber im Bereich des gesetzlich zugelassenen. Ferner berichtet die FNP über Probleme bei der Zuverlässigkeit: Züge fielen komplett aus oder verkehren kürzer als geplant.


    Schon bei der Zulassung habe es Probleme gegeben, da die Züge anfänglich zu breit gewesen seien.


    Als Konsequenz wurde die Bestellung für die Regentalbahn storniert. Stattdessen seien Alstom LINT bestellt. 73 Pesa Link seien bisher geliefert. Von den laut Rahmenvertrag möglichen 470 Zügen sollen keine weiteren abgenommen werden.

  • Das hätte sich evtl. auch etwas schwierig gestalten können, die restlichen Züge abzurufen, da das Unternehmen in eine arge finanzielle Schieflage geraten ist.


    Man munkelt sogar, es gäbe jetzt schon keine Ersatzteillieferungen mehr.