Enno Vering schrieb 1996/1999 in seinem nur schwer aufzutreibenden Buch "Bahnen, Häfen und Kanäle" zum Bauunternehmen C. Vering auch über den Bau des Frankfurter Hauptbahnhofs. Dabei erwähnt er eine Schmalspurbahn von Louisa nach Schwanheim. Die Spurweite müsste 900 mm gewesen sein.
Die Bauunternehmen Varnholt & Vering sowie C. Vering besaßen im Laufe der Zeit 16 Lokomotiven der Darmstädter Maschinenfabrik und Eisengießerei, daher mein Interesse.
Er schrieb:
"Die Firma C. Vering begann dann 1881 mit den Dammschüttungen auf der linken Mainseite und der linksmainischen Unter- sowie Überführungen. Es handelte sich wieder um die Förderung großer Massen auf weite Entfernungen. Im Schwanheimer Wald beim heutigen Golfplatz und bei der späteren Bahnstation Louisa waren die Entnahmestellen. Dazu hatte Carl Vering am 21. Mai 1881 beim Magistrat der Stadt Frankfurt die Erlaubnis beantragt, mit seiner zweigleisigen, schmalspurigen Arbeitsbahn die Forsthausstraße überqueren zu dürfen. Am 30. Juli 1881 zeigte sie dem Magistrat an, daß die Transporte in der nächsten Woche beginnen und am 15. März 1882 wurde die Genehmigung für weitere drei Jahre erteilt."
1882 verlängerte das Unternehmen seine Arbeitsbahn über die neu erbaute Brücke auf die Nordseite des Mains. Es müßte sich um die Niederräder Brücke handeln.
Sagt das irgendwem von euch etwas? Von Relikten will ich gar nicht erst reden.