Im Liniennummern (BE) Post habe ich die strukturelle Schwierigkeit von den Landkreisen DA und HP mit em ÖPNV zu kommen ja schon mal angerissen.
Wie könnte es aussehen, wenn es die Verbundsgrenze zwischen VRN und RMV sowie der Problematik der Bestellerorganisationen DADINA auf der einen und VRN auf der anderen Seite nicht gäbe
Wie sähe der ÖPNV heute aus, wenn er aus einer Hand oder vor allem mit Kommuniation geplant worden wäre
Geboren in Darmstadt dort auch heute wieder wohnend habe ich meine Kindheit im Lautertal verbracht ... und kenne dadurch auch ein wenig die guten alten Wege ...
So würde ich es mir wahrscheinlich heute vorstellen (wenn ich die Entwicklungen sowohl im Kreis DA als auch im Kreis HP mir anschaue ... und noch ein wenig Wunschkonzert)
5560 -> 665 ... Bensheim - Lautertal - Lindenfels (- Reichelsheim [- Erbach])
Die Linie fährt im Grundtakt alle 60 Minuten von Bensheim bis Lindenfels (über Lautern) und dann alle 120 Minuten jeweils versetzt bis Winterkasten bzw. Reichelsheim. In Lindenfels besteht ein Knoten mit der Linie Fürth - Winterkasten ... die ebenfalls alle 120 Minuten Winterkasten bzw. Reichelsheim anbindet.
Montag bis Freitag wird die Linie Morgens und Nachmittags auf 30 Minuten-Takt (über Lautern) verdichtet.
An Schultagen zur Mittagszeit besteht sowohl von Gadernheim (Mittelpunktschule) als auch von Bensheim aus in Lastrichtung 15 Minuten-Takt ... von Bensheim aus z.T. mit Eilkursen (hält erst ab Lautern)
Im Zulauf auf Bensheim würde der 665 an Schultagen morgens auf 7:30 bis 9:00 Ankunft Bensheim zwischen Gadernheim und Bensheim auf 15 Minuten verdichtet werden.
5560 -> 665 -> 664 ... Bensheim - Lautertal-Reichenbach - Lautertal-Beedenkirchen - Modautal-Hoxhol - Modautal-Brandau - Lautertal-Gadernheim
Die gute alte Schleifenfahrt aus ehemals Postbus später Bahnbuszeiten wäre sicherlich auch bei gemeinsamer Planung zwischen den Kreisen ein Anachronismus, der wahrscheinlich fast verschwunden wäre.
Ich sähe die 664 daher auch eher in der Rolle, die sie heute spielt ... als Schülerlinie fürs Modautal und Beedenkirchen nach Bensheim ... bzw. Beedenkirchen und das Modautal nach Gadernheim
Für Brandau - Gadernheim bin ich mir effektiv nicht sicher ... einerseits könnte der 666 aus Fürth kommend einfach nach Gadernheim geführt ... andererseits der heutige O nach Gadernhei durchgebunden sein (die Frage ist nur wo in Gadernheim sinnvollerweise einen Gelenkbus wenden) ... hier wäre die 666-Führung nach Brandau für mich wahrscheinlicher evtl. .auch mit dem alten B / K57 bzw heutigen MO2 nach Reinheim durchgebunden. ... von Brandau nach Neunkirchen könnte eine Verbindung über Winterkasten nach Fürth sinn machen.
Die Verbindung von Jugenheim über Balkhausen würde eine (für den Schülerverkehr zum Schuldorf aus Balkhausen verdichtende) Linie Jugenheim - Balkhausen - Staffel - Beedenkirchen - Reichenbach herstellen. Aufgrund des zu erwartenden Personenaufkommens wahrscheinlich als Midi-Linie bzw. Kleinbuslinie mit Verlängerung auf Solo im Schülerzulauf auf Jugenheim bzw. Reichenbach ... Wende in Reichenbach aus heutiger Sicht wahrscheinlich eher auf Höhe alte Pappenfakrik Tempel ... alternativ wäre auch DESTAG-Gelände denkbar ...
Grundtakt 120 Minuten ... an Wochenenden sowie in den Sommerferien als Ausflugslinie für den Felsberg vermarktet mit Fahrradanhänger alle 60 Minuten (evtl. zeitweise zwischen Bensheim und Reichenbach zusätzlich als Eilkurs angeboten)
"Hauptlinie" für Beedenkirchen wäre für mich eine Linie von Reichenbach ausgehend über Beedenkirchen und alle drei Beerbachs im 60 Minuten-Takt führende Linie zum Böllenfalltor (naheliegenderweise wahrscheinlich nach heutigem Liniennetz über Trautheim) ... der "Verdichter" könnte hierbei eine Verlängerung von Neutsch über Allertshofen darstellen. ... wobei ich hier nicht weiß wie groß der Pendelverehr vom Lautertal Richtun Darmstadt heute ist.
Im "Bensheimer Knoten" würde ich auf Alsbach zur Straßenbahn zusammenknoten.
Der Bensheimer Stadtbus über Schwanheim nach Hähnlein im 60er und weiter wie der jetzige BE2.
Bickenbach über eine Linie von den Darstädter Beerbachs und Jugenheim weiter nach Alsbach im 60er ... von Jugenheim nach Alsbach auf 30 verdichtet
Und der K49 / 669 der könnte einzele oder alle Verdichtungsfahrten von Jugenheim über Bickenbach (wie früher) über Alsbach nach Bensheim / Heppenheim durchbinden bzw. allgemein vielleicht auch die überlagernde Verdichtungslinie darstellen.
So wie es heute ist ... produziert es mitten in Hessen eine Grenze die mehr als nur Autofahrten produziert ... im Gegenteil ... die Jugend lernt gleich mit "ohne Auto komme ich nicht weit"