Tausch von Streckenästen bei der S-Bahn


  • Ja toll. Und weil die Welt außerhalb der S-Bahn im 30/60-Raster verkehrt, gibt es dann nur noch stündliche Anschlüsse. Nee, laß mal. Herr ET403 beschwert sich ja schon , daß in Darmstadt die Welt untergeht, weil ausnahmsweise mal ein paar Fahrgäste für einen begrenzten Zeitraum maximal sieben Minuten länger brauchen und hier willst Du vielen Umsteigern permanent 10 Minuten aufbürden. Keine gute Idee.


    Man müsste ja nicht alle Linien auf den 20 Minuten Takt umstellen. Aber auf der S3 scheint ein 20 Minuten Takt einfach besser zu sein, weil beide Streckenenden darauf ausgelegt sind. Nicht nur Richtung Darmstadt sondern auch Richtung Bad Soden funktioniert ein 15 Minuten Takt nicht. Um den City-Tunnel nicht zu überlasten bräuchte man dann nur eine andere Linie, deren Takt man von einem 15 Minuten Takt auf einen 20 Minuten Takt erhöht. Die zwei 20-Minuten-Takte dieser beiden Linien könnten sich zu einem 10-Minuten-Takt ergänzen, die anderen Linien könnten dadurch unbeeinträchtigt weiter im 15/30-Minuten Takt verkehren. Wenn man die S6 künftig nach Darmstadt führen möchte, könnte man sie z. B. komplett von Friedberg bis Darmstadt im 20 Minuten Takt fahren lassen, und die S3 könnte dann vom Südbahnhof nach Bad Soden ebenfalls alle 20 Minuten fahren. Die S4 könnte weiterhin von Kronberg nach Langen alle 30 Minuten fahren.

  • Die zwei 20-Minuten-Takte dieser beiden Linien könnten sich zu einem 10-Minuten-Takt ergänzen, die anderen Linien könnten dadurch unbeeinträchtigt weiter im 15/30-Minuten Takt verkehren.


    Nö, passt nicht.
    Im Grunde hast du zwei Linienstämme mit 5min Takt (HVZ und Stammstrecke). Das würde damit total zerkloppt werden.
    An den Endpunkten gibt es Anschlüsse, die mit angepasst werden sollten, damit die gesamte Reisekette nicht zu unattraktiv wird.
    Neben den Anschlüssen gibt es auch noch Strecken mit Mischverkehr, da sind ebenfalls Abhängigkeiten.
    Z. B. S2: Direkten Einfluss auf RB 20/22, damit auch indirekt auf RE/RB 4, 9, 10, 11 (damit unmittelbar auf RB 15), usw.
    Alles nicht so einfach.

  • Die S3 Nord gibt heute auch keinen 20 Minuten Takt mehr her. Das würde eine überschlagende Wende in Bad Soden erfordern, wofür entweder eine dritte Bahnsteigkannte erforderlich wäre oder die Durchbindung nach Höchst. Für ersteres ist kein Platz da, für zweiteres kein Bedarf (und mit den aktuellen Plänen der RTW wird auch die Möglichkeit genommen, es jemals wieder einzuführen. Das ist Weitsicht made bei RMV ...)
    Als dritte Variante bliebe noch der zweigleisige Ausbau zwischen Niehö und Bad Soden, aber wenn schon ein Ausbau unter EBO zwischen Höchst und Bad Soden bei den Anwohnern auf Protest stößt, wie will man dann erst eine kompletten Abriss des Martplatzes in Schwalbach durchsetzen? Geschwiege denn finanzieren. Durch das Fundament das Marktplatzes eine weitere Röhre zu bohren halte ich für statisch unmöglich.

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  • Durchläufer F - Eschborn - Bad Soden - Höchst gab es nur wenn ein Kurzzug von Frankfurt kam - diese gibt es aber wochentags tagsüber heute gar nicht mehr.
    Es müsste auch damals überschlagend gewendet worden sein.

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