Neues Buskonzept für den Landkreis Mainz-Bingen

  • Für gehbehinderte Fahrgäste kann ein LE-Bus wirklich gefährllich werden: wer etwas länger Zeit zum Einsteigen braucht, ist dann evtl genau dann an diesen Stufen, wenn der Bus losfährt. Nicht jeder kann sich dann noch halten. Daher sind richtige Niederflur-Busse ohne Stufen im Innenraum die bessere, weil barrierefreie Lösung.

  • Für gehbehinderte Fahrgäste kann ein LE-Bus wirklich gefährllich werden: wer etwas länger Zeit zum Einsteigen braucht, ist dann evtl genau dann an diesen Stufen, wenn der Bus losfährt. Nicht jeder kann sich dann noch halten. Daher sind richtige Niederflur-Busse ohne Stufen im Innenraum die bessere, weil barrierefreie Lösung.

    deswegen sind die Plätze für mobilitätseingeschränkte Personen im LE vorne, wo keine Stufen sind. Wenn dann trotzdem alle nach oben gehen - ja nun.

  • Oder fairerweise alle Plätze vorne von mobilen Menschen belegt werden...


    ...ist es spätestens am Fahrer selbst darauf aufmerksam zu machen.


    Ich selbst habe bisher in den (Darmstädter) LE aber noch nie etwaige Probleme mitbekommen. In meinen Augen sind LE im Stadtverkehr in der Tat nur bedingt praktisch und gehören eher auf Überland-Linien, nur war mir eine "echte" Problematik neu.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • ...ist es spätestens am Fahrer selbst darauf aufmerksam zu machen.


    Ich selbst habe bisher in den (Darmstädter) LE aber noch nie etwaige Probleme mitbekommen. In meinen Augen sind LE im Stadtverkehr in der Tat nur bedingt praktisch und gehören eher auf Überland-Linien, nur war mir eine "echte" Problematik neu.

    Die TraffIQ in Frankfurt "erlaubt" auch keine Einsätze von LE Fahrzeugen aus Gründen...

  • Höfliche Frage: warum sollten auf Überlandstrecken Niederflur-Busse schlechter geeignet sein als auf innerstädtischen Strecken? LE-Busse sind im Hinblick auf Barrierefreiheit ein rückwärtsgerichteter halber Schritt.

  • Einen Teil der Argumentation kannst Du Dir unter dem Wikipedia-Eintrag zusammensuchen. Hinzu kommt für den Überlandverkehr mit seinen längeren Reisezeiten und größeren Haltestellenabständen, dass man dort üblicherweise mehr Sitzplätze und davon auch insgesamt mehr in Fahrtrichtung anordnen möchte, was mit den üblichen Niederflurkonstrukten aufgrund der beschränkten Anordnungsmöglichkeit der ganzen Aggregate nur schwierig zu realisieren ist.

  • Höfliche Frage: warum sollten auf Überlandstrecken Niederflur-Busse schlechter geeignet sein als auf innerstädtischen Strecken? LE-Busse sind im Hinblick auf Barrierefreiheit ein rückwärtsgerichteter halber Schritt.

    Es hat ja keiner gesagt, dass NF-Busse auf Überlandstrecken schlechter geeignet sind. Nur dass LE-Busse im Überlandverkehr sinnvoller sind als im Stadtverkehr. Im Überlandverkehr hast du als Fahrer unter Umständen auch mehr Zeit, darauf zu warten, dass Fahrgäste einen Sitzplatz gefunden haben.

  • Nun reine NF-Fahrzeuge bieten auf Überlandstrecken schon weniger Komfort, Holger hatte es ja schon angerissen. Unabhängig von der Ausrichtung der Sitze erinnere ich mich an unterschiedlich hohe Sitze in einer 4er-Gruppe oder sehr unbequeme Ausrichtungen i. V. m. Stufen im Heck von viertürigen MAN NG im Bereich der "Vandalismus-optimierten" Bestuhlung. Sowas ist auf längeren Strecken eher unschön.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!

  • Höfliche Frage: warum sollten auf Überlandstrecken Niederflur-Busse schlechter geeignet sein als auf innerstädtischen Strecken? LE-Busse sind im Hinblick auf Barrierefreiheit ein rückwärtsgerichteter halber Schritt.

    Der Komfort ist schon deutlich besser. In Frankreich sind reine Niederflurbusse im Überlandverkehr eher eine Seltenheit, da sie einerseits eine eher geringe Sitzplatzkapazität haben, andererseits längere Strecken sich damit wie in einer Schütztelrutsche anfühlen. Lange Zeit gab es daher Hochflurbusse mit Hublift, zunehmennd nutzt man aber auch LE-Busse. Von daher bewerte ich es positiv, dass im KRN-Netz reichölich LE-Busse genutzt werden und sogar LE-Dreiachser anstatt Gelenkbussen.

  • Man sieht nun glücklicherweise immer mehr KRN-Fahrzeuge, vor allem Lions Intercitys, mit funktionierender Außenanzeige. Vielleicht bekommt man es ja so auch bald hin, mit Echtzeitangaben über Verspätungen zu informieren. Dann steht man sich wenigstens nicht mehr die Beine in den Bauch :)

  • Man sieht nun glücklicherweise immer mehr KRN-Fahrzeuge, vor allem Lions Intercitys, mit funktionierender Außenanzeige. Vielleicht bekommt man es ja so auch bald hin, mit Echtzeitangaben über Verspätungen zu informieren. Dann steht man sich wenigstens nicht mehr die Beine in den Bauch :)

    Mich freut es ebenfalls dass immer mehr KRN-Fahrzeuge mit ne Funktionierende Anzeige fahren :)

  • Der RNN hat zwischenzeitlich neue Netzpläne veröffentlicht. Insbesondere im „Stadtnetzplan Nieder-Olm“ (abgebildet sind Teile der VG Bodenheim, die VG Nieder-Olm, Ebersheim und Lerchenberg) habe ich einige Besonderheiten entdeckt:

    • Bedient die 653 in Essenheim die Haltestelle „Römerberg“? Laut Netzplan und Fahrplan ist das so, welcher Linienweg wird hier aber gefahren?
    • Die 656 bedient in Ober-Olm in Fahrtrichtung Lerchenberg die Haltestelle „Draiser Straße“, laut Fahrplan auch. Wie wird hier gefahren? Das würde nur funktionieren, indem man von der Kirche kommend die Steig hochfährt, wendet und wieder runter fährt. Was steckt dahinter?
    • Bedient die 653 in Essenheim die Haltestelle „Römerberg“? Laut Netzplan und Fahrplan ist das so, welcher Linienweg wird hier aber gefahren?

    Ist in Richtung Mainz möglich, indem durch die Straße Mönchswiese gefahren wird. Ob das praktiziert wird, konnte ich noch nicht beobachten. Zumindest zu Anfang der Umstellung existierten für die Richtung Nieder-Olm keine zusätzlichen Haltestellenmasten, sodass ich samstags einen Bus der Linie 656 beobachtete, der von den Domherrngärten direkt nach Nieder-Olm fuhr, obwohl der Fahrplan die Schleife über Römerberg vorsah. In diese Richtung kann nicht über die Straße Mönchswiese gefahren werden, da die Fahrpläne an der ehemaligen Domherrngärten-Haltestelle der 55 hängen.
    (Samstags fährt die 656 nach Normalplan nur zwischen Nieder-Olm und Essenheim und fährt dort eine Schleife)


    Ist der Kreisverkehr am Römerberg groß genug, damit ein Bus dort wenden kann? Ich bin öfter mal in Essenheim und werde das mal beobachten. :)

  • Der RNN hat zwischenzeitlich neue Netzpläne veröffentlicht. Insbesondere im „Stadtnetzplan Nieder-Olm“ (abgebildet sind Teile der VG Bodenheim, die VG Nieder-Olm, Ebersheim und Lerchenberg) habe ich einige Besonderheiten entdeckt:

    • Bedient die 653 in Essenheim die Haltestelle „Römerberg“? Laut Netzplan und Fahrplan ist das so, welcher Linienweg wird hier aber gefahren?
    • Die 656 bedient in Ober-Olm in Fahrtrichtung Lerchenberg die Haltestelle „Draiser Straße“, laut Fahrplan auch. Wie wird hier gefahren? Das würde nur funktionieren, indem man von der Kirche kommend die Steig hochfährt, wendet und wieder runter fährt. Was steckt dahinter?

    Gibt es ein Link zum Neuen Netzplan?