HEAG Mobibus will acht Niederflur-Gelenkbusse anschaffen (max. 3 Achsen, 4 Türen); Auslieferung zwischen April und Dezember 2019.
HEAG Mobibus schreibt Busbeschaffung aus
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HEAG Mobibus will acht Niederflur-Gelenkbusse anschaffen (max. 3 Achsen, 4 Türen); Auslieferung zwischen April und Dezember 2019.
Wenn man sich die Ausschreibung so betrachtet, könnte man jetzt die Vermutung aufstellen, dass die Busse für die Linie H ausgeschrieben sind.
Nochmal zu den Fakten:
3 Achsen und 4 Türen -> 4 Türer wurden ja seit geraumer Zeit nicht mehr bestellt.
Die CapaCitys stehen nur noch auf dem Betriebshof rum(, wobei einer wohl morgens eine Schülertour fährt?).Man könnte damit die Vermutung aufstellen, dass die 8 Busse für den 10 Minuten-Takt auf der Linie H sind.
Bei einem 10 Minuten-Takt und 4 Türen pro Gelenkbus wäre das aber auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.Naja mal schauen was dabei raus kommt.
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Vielleicht werden zur Zeit deshalb die 08er Citaro dort "abgefahren", damit man den Wechsel noch hochtrabender darstellen kann.
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Vielleicht werden zur Zeit deshalb die 08er Citaro dort "abgefahren", damit man den Wechsel noch hochtrabender darstellen kann.
Wobei auch andere Busse auf dem H laufen - aber vielleicht hat man wirklich festgestellt, das man auf dem H 4 Türer zwingend für den Fahrgastwechsel braucht ... während auf anderen Strecken 3 Türer reichen -
das man auf dem H 4 Türer zwingend für den Fahrgastwechsel braucht ... während auf anderen Strecken 3 Türer reichen
Die 4 Türen haben gestern Abend am Hauptbahnhof nichts genutzt, da sie der Fahrer im hinteren Wagenteil nicht freigegeben hat
Ich durfte dann mich dann zur zweiten Tür gegen den Einstiegsstrom durchquetschen. Ein Wunder, dass ich noch rausgekommen bin. -
Das ist ohnehin so eine Sache die ich in all den Jahren nicht verstanden habe.
Warum ab der zweiten Tür nicht "immer" Selbstbedienung? Ergo nur zwei Tasten, anstelle drei. Sowas hab ich bisher aber auch nur bei wenigen Verkehrsunternehmen gesehen. Meine auch eher Ausland.
Und das soll kein Vorwurf an einen Fahrer sein. Aber da sind doch Fehler vorprogrammiert.
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Warum ab der zweiten Tür nicht "immer" Selbstbedienung? Ergo nur zwei Tasten, anstelle drei. Sowas hab ich bisher aber auch nur bei wenigen Verkehrsunternehmen gesehen. Meine auch eher Ausland.
Wie wird denn dort, wo ein solches System bereits funktioniert, folgende Problematik angegangen?:
Woher weiß die Türsteuerung, ob der Bus gerade genau an einer Haltestelle steht, oder Ampel- oder sonstwie verkehrsbedingt vielleicht noch 15 Meter vor der Haltestelle, wo es absolut unerwünscht wäre wenn die Fahrgäste die Türen schon öffnen könnten?Sicher, für fast alle technischen Probleme gibt es Lösungen. Die dann hier wohl im Bereich aufzurüstender Sensorik und Kommunikationstechnik liegen müssten.
Aber so wie die Busse und Bus-Haltestellen derzeit in und um Darmstadt und vermutlich fast überall in Deutschland ausgerüstet sind, wäre die kurzfristige Einführung einer Tür-Selbstbedienung doch eher nicht möglich. -
Tür-Selbstbedienung heißt natürlich, dass trotzdem der Fahrer die Türen erst freigeben muss. Ein Fahrgast muss dann noch den Knopf an der Tür drücken, damit diese öffnet, insofern Selbstbedienung.
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Naja das ist doch der Jetzt-Zustand bei den Gelenkbussen in Darmstadt: Die Fahrgäste können im hinteren Wagenteil die Tür-auf Taste drücken, aber die Tür öffnet sich erst nachdem der Busfahrer die Freigabetaste gedrückt hat.
Wenn ich den Beitrag von ET 403 richtig deute, dann kritisiert er eben genau dieses und fordert stattdessen eine echte Selbstbedienung der hinteren Tür(en), ohne Zutun des Fahrers. Damit die Fahrgäste den Bus ohne Stress verlassen können, und nicht immer Angst haben müssen dass der Busfahrer genau an ihrer Ausstiegshaltestelle wieder einmal verpennt, die Freigabetaste zu drücken.
Vielleicht habe ich ihn aber auch nur falsch verstanden .... -
Naja das ist doch der Jetzt-Zustand bei den Gelenkbussen in Darmstadt: Die Fahrgäste können im hinteren Wagenteil die Tür-auf Taste drücken, aber die Tür öffnet sich erst nachdem der Busfahrer die Freigabetaste gedrückt hat.
Wenn ich den Beitrag von ET 403 richtig deute, dann kritisiert er eben genau dieses und fordert stattdessen eine echte Selbstbedienung der hinteren Tür(en), ohne Zutun des Fahrers. Damit die Fahrgäste den Bus ohne Stress verlassen können, und nicht immer Angst haben müssen dass der Busfahrer genau an ihrer Ausstiegshaltestelle wieder einmal verpennt, die Freigabetaste zu drücken.
Vielleicht habe ich ihn aber auch nur falsch verstanden ....
Für mich klang das eher, das die "Türfreigabe" nicht gegeben wurde. Es wurde von dem Fahrer offenbar nur die von ihm zu bedienende Türen geöffnet. -
fordert stattdessen eine echte Selbstbedienung der hinteren Tür(en), ohne Zutun des Fahrers. Damit die Fahrgäste den Bus ohne Stress verlassen können, und nicht immer Angst haben müssen dass der Busfahrer genau an ihrer Ausstiegshaltestelle wieder einmal verpennt, die Freigabetaste zu drücken.
Und wie genau soll das funktionieren? Dann könnten die Fahrgäste die Tür ja auch an jeder Ampel o.Ä. aufdrücken. Und "Angst haben müssen dass der Busfahrer genau an ihrer Ausstiegshaltestelle wieder einmal verpennt" ist nun wirklich übertrieben.
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Naja das ist doch der Jetzt-Zustand bei den Gelenkbussen in Darmstadt: Die Fahrgäste können im hinteren Wagenteil die Tür-auf Taste drücken, aber die Tür öffnet sich erst nachdem der Busfahrer die Freigabetaste gedrückt hat.
Wenn ich den Beitrag von ET 403 richtig deute, dann kritisiert er eben genau dieses und fordert stattdessen eine echte Selbstbedienung der hinteren Tür(en), ohne Zutun des Fahrers. Damit die Fahrgäste den Bus ohne Stress verlassen können, und nicht immer Angst haben müssen dass der Busfahrer genau an ihrer Ausstiegshaltestelle wieder einmal verpennt, die Freigabetaste zu drücken.
Vielleicht habe ich ihn aber auch nur falsch verstanden ....
Geht es nicht um folgendes?
Früher: Busfahrer öffnet Tür 1 per Knopfdruck, für die Türen 2 und 3 beim Gelenkbus gibt er die Türen frei. Fahrgäste öffnen die Türen 2 und 3 bei Bedarf. Nach Fahrgastwechsel schließt der Busfahrer Tür 1 und nimmt die Türfrfreigabe für die Türen 2 und 3 weg. Zu bedienen sind zwei Knöpfe.Heute: Busfahrer öffnet Tür 1 per Knopfdruck, Busfahrer muss auch Tür 2 per Knopfdruck öffnen und dann noch Tür 3 und ggf. 4 freigeben. Die Freigabe geht bei allen Unternehmen ab und an mal vergessen. Nach Fahrgastwechsel wird Tür 1 per Knopfdruck sofort geschlossen. Für Tür 2 löst er den Schließvorgang aus - der manchmal eine gefühlte Ewigkeit dauert, ohne zutun der Fahrgäste - und dann muss er auch noch die Freigabe für Tür 3 und ggf. 4 wegnehmen.
Von daher stellt sich auch für mich die Frage, was der Umstand mit Tür 2 soll. Warum nicht auch öffnen durch die Fahrgäste nach Türfreigabe des Fahres wie bei Tür 3?
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Gibt es eine EU-Vorschrift, daß der Busfahrer die Tür 2 manuell bedienen muss ? Oder kann man die nicht nach wie vor automatisch bedienen (Tür-Taster, Lichtschranke) ? Bei Tür 3 (und ggfs. Tür 4 sofern vorhanden) MUSS AFAIK eine automatische Steuerung sein. Die kann der Fahrer über Spiegel/ Kamera etc. gar nicht so gut einsehen.
4-Türer auf dem "H" bringen nach meiner Beobachtung gar nichts. Dadurch fallen Sitzplätze weg, und Fahrgäste die drauf angewiesen sind, kommen erst gar nicht bis zu den Sitzplätzen, da die Menschen im Gang dicht an dicht an stehen. Das war schon bei den Capacity's so, und erst recht bei den 18m-Standard-Gelenkbussen (MB Citaro/ MAN). Von den neuen MAN-Gelenkbussen sehe ich auch öfters welche auf dem "H".
Gerade am Hauptbahof bzw. an allen großen Umsteigestationen (Berliner Allee, Rhein-/ Neckarstr.. Luisenplatz, Schloß u.v.a.) geht die letzte Tür nicht zu, weil jemand in der Lichtschranke steht, und nicht versteht, daß er dort nicht stehen kann.
Die Ansagen, man solle aus dem Türbereich zurücktreten hat man etwas verändert und gekürzt. Sehr sinnvoll. -
Heute: Busfahrer öffnet Tür 1 per Knopfdruck, Busfahrer muss auch Tür 2 per Knopfdruck öffnen und dann noch Tür 3 und ggf. 4 freigeben. Die Freigabe geht bei allen Unternehmen ab und an mal vergessen. Nach Fahrgastwechsel wird Tür 1 per Knopfdruck sofort geschlossen. Für Tür 2 löst er den Schließvorgang aus - der manchmal eine gefühlte Ewigkeit dauert, ohne zutun der Fahrgäste - und dann muss er auch noch die Freigabe für Tür 3 und ggf. 4 wegnehmen.
Und wo ist das Problem? Die meisten Fahrer drücken die Taster eh gleichzeitig. Die Freigabe für Tür 3 und 4 erfolgt eh über den selben Taster und ist vom Gesetzgeber vorgegeben.
Zu Tür 2: Die Geschwindigkeit, Häufigkeit des Piepsens und wie viel Zeit zwischen Piepsen und Schließvorgang vorgeht kann je nach Kundenwunsch (im gesetzlichen Rahmen) variiert werden.
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Der einzige Grund die Tür 2 fahrerbedient zu lassen ist der Preis. Hier kann ich mir, gesetzlich zugelassen, die etwas teurere Türautomatik sparen, inkl Lichtschranke, Klemmschutz etc.
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Nur eine kleine Randbemerkung zur Tür 2 beim Gelenkbus:
In Frankfurt ist die 2. Tür auch fahrgastbedient (auch bei den 3türigen Solobussen), der Fahrer kann sie aber meiner Beobachtung nach auch selbst bedienen (geht bei den Solobussen z. T. auch mit der 3. Tür).
In Wiesbaden ist die 2. Tür auch fahrgastbedient, in Mainz wiederum ist sie fahrerbedient.
Es gibt also keine speziellen Vorschriften hierzu, es hängt lediglich davon ab, wie es der Käufer bestellt.
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In Wiesbaden ist die 2. Tür auch fahrgastbedient, in Mainz wiederum ist sie fahrerbedient.
Was Wiesbaden betrifft, irrt der Autor. Die Taster an der zweiten Tür haben nur noch die Funktion als Ruftaste für die Rampenanforderung und sind außen auch so beschriftet. Innen funktioniert nur der Haltewunsch. Die Fahrgastbedienung an der zweiten Tür wurde in Wiesbaden zu der Zeit abgeschafft, als im Spät- und Nachtverkehr die dritte Tür geschlossen bleiben sollte.
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Welche Bushersteller kommen denn dann in Frage?
Und werden es unbedingt 4 Türer sein?
Welche Motorleistung kommt denn dann in Frage und können es auch 18,75 Meter Busse werden, wie der MAN A23 XL? -
Was Wiesbaden betrifft, irrt der Autor.
Dann war ich da nicht mehr up-to-date.
Ich dachte beim Schreiben zuerst an die O405GN II und die erste Serie Citaro G; an die neueren Gelenkbusse dachte ich nicht.
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Der Auftrag ging (schon Anfang April 2019) an MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Ist irgendwie untergegangen.