IDEE Verlängerung U4/U7 Bergen Neubaugebiet

  • tunnelklick:

    Zitat

    Eine Schnellstraßenbahn sollte es zentral erschließen, von der Eckenheimer Ldstr über Friedberger Warte/Festburg bis zum westlichen Ortsrand von Bergen.


    Das könnte nun was werden, wenn die Bim nach Bad Vilbel gebaut werden sollte.
    Warum wurde eigentlich die Siedlungsbeschränkung in Bergen aufgehoben? Diese bestand doch wegen des Fluglärms. Neue Flugrouten oder "angepasste" Lärmgrenzwerte?

  • Für mich gibt es vor allem einen Punkt, der die Idee scheitern lassen: Die Topografie, um an der eingezeichneten Stelle die Wilhelmshöher zu kreuzen und dann nördlich des Budge-Heims weiterzufahren. DIe Bahn kommt aufgrund der topografischen Gegebenheiten von der Gwinnerstraße nur über die alte Bahnstrasse den Berg hoch. Ab der Kreuzung mit der Wilhelmshöher in Höhe der Buchhändlerschule kann man nur über die Vilbeler Ldstr. oder evtl. westlich herum durch die Kleingärten zum Nordring gelangen.
    Außerdem halte ich es für wenig sinnvoll, am allernördlichsten Punkt die Stadtbahnverkehren zu lassen, wo sie nur das Feld und die letzte Reihe der Reihenhäuschen anbindet. Es ist klar, dass eine Bahn entlang der Marktstraße an den Gegebenheiten scheitert. Aber wenn man die Anbiindung will, müsste sie zumindest zwischen dem aktuellen Orstrand und dem Neubaugebiet verlaufen. Die Haltepunkte sind ebenfalls schlecht gewählt. Es bräuchte eine Station entlang der Gwinnerstraße, mindestetns eine, um den Südostrand Seckbachs anzubinden, eine weiter in Bergen-West und letzlich zwei in Bergen Nord, die nicht in äußerster Randlage liegen. Das habe ich schon in der City West nicht verstanden, warum man die 17er-Haltestellen ganz im Westen bzw. Osten der Voltastraße angelegt hat.


    Am Ende würde eine Straßenbahn den Bedarf abdecken. Bedarf für eine U-Bahn sehe ich dort nicht.

  • Die Idee mit einer Strassenbahn nach Bergen hatte ich auch schonmal. Allerdings nicht als Abzweig von der Stadtbahnstrecke sondern als "Kreuzung" mit Umsteigemöglichkeit beim JHT. Meine Strassenbahn kam in der "Vision" als neue Linie entlang des Mains von der Hafenbahn. Denkbar wären natürlich auch alle Linien die in den Ratsweg einfahren/durchfahren. JHT wurde/wird ja auch als Endpunkt einer Ringstrassenbahn diskutiert.


  • Musterschüler: Beschreibe doch mal bitte, welche Vorteile diese Linienführung als Straßenbahnstrecke haben soll. Vor allem gegenüber den hier im Forum bisher diskutierten Varianten.


    Mir fällt vor allem auf: Wenn du ab Johanna-Tesch-Platz zuerst die Betriebshofstrecke nutzt, dann von dieser eine Neubaustrecke in den Seckbacher Kleingärten baust, um auf die alte Tramstrecke zu kommen, die dort oben nur im Grünen verläuft, und du auch an der alten Endhaltestelle deine Linie enden lässt, dann ist diese Trasse doch sehr stadtbahnig. Warum soll es dann keine von der C-Strecke kommende U-Bahn sein?

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die Reaktivierung der Strecke in der Gwinnerstraße halte ich für keine sinnvolle Idee, da ich hier kein besonders hohes Fahrgastpotenzial sehe. Zum Einen würde eine neue Haltestelle in der Gwinnerstraße den meisten Pendlern in diesem Gewerbegebiet nichts nutzen, da keinerlei Fußwege in die Parallelstraßen existieren. Zum Anderen würde man den Stadtteil Seckbach auch nur am Rande anbinden.


    Sinnvoller würde ich es da erachten, die bestehende Strecke der U4/U7 nicht nur bis zum Riedbad zu verlängern, sondern von dort aus bis nach Bergen zu verlängern.


    Möchte man eine Randlage von Seckbach anbinden, könnte man zwischen den Stationen Seckbacher Landstraße und Schäfflestraße einen neuen Haltepunkt an der Zeuläckerstraße installieren und dort eine Umsteigemöglichkeit zum Bus schaffen. Das ist zwar auch nicht viel komfortabler aber immerhin existiert die Strecke bereits.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Was hat es eigentlich mit dem Gerücht auf sich, dass unter der Stadthalle Bauvorleistungen für eine U-Bahn-Station bestehen? Ist da was dran? Wenn ja, was gibt es da genau? (Bei Krakies/Nagel steht davon nichts; allerdings handeln die diese geplante Verlängerung auch sehr knapp ab.)

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • Es ist halt ein Gerücht, an dem m.E. nichts dran ist. Welcher Art könnten den Bauvorliestungen dort sein? Und wenn es Bauvorleistungen gäbe, sie wären heute vermutlich nicht mehr brauchbar.


    Alte Netzskizzen, etwa aus dem GVP 1976/82, Teilplan Schiene, zeigten einen Tunnel etwa von der früheren Straßenbahn-Wendeschleife in die Marktstraße. das Bürgerhaus liegt gemessen daran etwas nördlich abseits der Marktstraße.

  • Selbst wenn es welche gibt, haben die den "Charme" der damaligen Zeit, d.h. reine Funktionaltität. Also so wie Römerstadt, Holzhausenstraße usw.

    Oder es könnte sich um Bunkeranlagen handeln, die als Bauvorleistung deklariert wurden.

  • Was hat es eigentlich mit dem Gerücht auf sich, dass unter der Stadthalle Bauvorleistungen für eine U-Bahn-Station bestehen? Ist da was dran? Wenn ja, was gibt es da genau? (Bei Krakies/Nagel steht davon nichts; allerdings handeln die diese geplante Verlängerung auch sehr knapp ab.)

    Ein Arbeitskollege, der aus Bergen stammt, behauptet steif und fest, sie würden existieren, und er sei sogar schon mal dort gewesen. Das kann von "Gibt es" bis "Er erzählt die gleiche urban legend wie andere" alles heißen.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Es fragt sich ja bereits, was denn eine Bauvorleistung schon oder noch ist. Wenn sich der Architekt der Stadthalle im Hinblick auf eine mögliche U-Bahnstation in der Nähe Gedanken darüber macht, ob man vielleicht im Untergeschoss die Möglichkeit eines unterirdischen Zugangs zulässt, wäre das in meinen Augen keine Bauvorleistung. Eine solche läge nur vor, wenn sie funktional dem Bahnbetrieb dienen soll. Es müsste ein Gewerk sein, dass im Normalfall beim U-Bahnbau sowieso notwendigerweise errichtet werden müsste, tatsächlich aber nicht erst dann, sondern schon vorzeitig zu dem Zweck, dem U-Bahnbetrieb zu dienen gebaut wird. Eine unterirdische Zugangsmöglichkeit zur Stadthalle zu berücksichtigen, ist für mich keine Bauvorleistung, weil ein unterirdischer Zugang zur Stadthalle für den U-Bahnbetrieb nicht funktional notwendig ist. Kann man machen, muss man aber nicht, ist nicht notwendig (siehe B-Ebene Theaterplatz mit früherem Zugang zum BfG-Hochhaus).

  • Wenn schon dieser Thread wieder aus der staubigen Erde Bergen-Enkheims ausgebuddelt wird, habe ich da - wenn überhaupt - eine andere Idee:

    Da es ohnehin eher Überlegungen gibt, die U 4 / U 7 von ihrer jetzigen Endhaltestelle in Enkheim bis zur Leuchte und weiter zum Riedbad vergibt, wäre dann der Gedanke - wenn man ohnehin einen Tunnel braucht -, diese Trasse weiter nach Bergen Ost zu verlängern und von dort dann wieder nach Westen südlich der B 521 ins Baugebiet Bergen Nord und in die Nähe des Ortskerns Bergen zu führen.


    Dieses würde aber eine entsprechend dichte Bebauung für die neuen Siedlungsbereiche voraussetzen. Ein Zusammenlegen mit der an anderer Stelle diskutierten RTO wäre ebenfalls günstig, könnte dann aber auch andere Routen begünstigen.


    Beides halte ich aber derzeit für Zukunftsmusik - vorher wird erst einmal wieder die Eintracht Deutscher Meister!^^ Deshalb favorisiere ich nach wie vor eine Straßenbahnanbindung, etwa durch die von mir vorgeschlagene Trasse über den Lohrberg oder eine andere Route. Wegen der Pandemie dürften Bund, Land und Stadt für die nächsten Jahre ohnehin kaum Geld haben und froh sein, an Tunneln die bereits beschlossenen bzw. in Bau befindlichen dringenden Vorhaben umzusetzen.

  • Die Verlängerung der U7 war schon der GVP-Fortschreibug 1996 wegen unterirdisch niedrigen Nutzens ad acta gelegt worden; mehr als Trassensicherung wird bis auf weiteres nicht passieren (s. GVP 2005). Wenn das Baugebiet nicht deutlich dichter bebaut wird, sinken die Chancen einer U4/U7-Verlängerung; weitere Baugebiete östlich der Straße wird es nicht geben wegen Landschaftsschutzgebiet Grüngürtel.

  • Bewundernswert wie OWE die Straßenbahn unterstützt. Bitte mal schauen was da gebaut werden soll: einige Zeilen Reihenhäuser und noch ein paar Zeilen Geschosswohnungsbau (3-Vollgeschosse). Die städtebauliche Konzept aus der Nachbarschaft, wie vor 70 Jahren fertiggestellt, wird da konservierend 1 zu 1 übertragen. Es müsste sogar der Bestand nachverdichtet werden. In erster Linie die Reihenhäuser durch Geschosswohnungsbau ersetzen. Die Akteure die das anpacken müssen eine starke Ausprägung zum politischen Suizid haben; wird jetzt aber zu off-ropic. Wie tunnelklick richtigerweise schrieb: wenn nicht deutlich dichter gebaut wird dann ist eine Stadtbahn völlig utopisch, Straßenbahn aus Kostensicht besser aber ebenso unwirtschaftlich. Mit Glück rechnet sich ’ne verlängerte Buslinie.

    3 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Wie gut das mit dem verdichteten Wohnungsbau ankommt, sehen wir ja im Nordwesten, und im Kleinformat auch im nahen Berkersheim.


    Die Straßenbahn nach Bergen hatte ich ja nicht wegen der paar bebauten Wiesen zwischen Nordring und B 521 angedacht, sondern wegen des Bestandes bzw, der Ortslage Bergen.


    Andererseits wird im RTO-Thread gleich über einen fetten S-Bahn-Tunnel ein Stückchen weiter östlich nachgedacht, obwohl es da ziemlich genauso wie in und um Bergen aussieht - außer natürlich, dass es in Hochstadt noch eine Apfelweinkelterei gibt :).

  • Um Mal eine der Ideen von OWE aufzugreifen:


    1. Anbindung von Bergen über eine Stichstrecke, die von der vlt. künftigen Vilbeler Straßenbahn abzweigt und am Lorhberg vorbeiführt.


    2. Kurz vor Bergen zweigt sich die Strecke auf in einen eingleisigen Ringkurs: Richtung Bergen schwenkt eine Strecke nach Norden, die nördlich der Bebauung von Bergen die Vilbeler Landstraße quert und zentral in das geplante Neubaugebiet hineinfährt. Dann abbiegen in die Erlenseer Straße oder eine der Parallelstraßen runter nach Süden bis zur Marktstraße.


    3. Über Marktstraße und Klingenweg zurück in Richtung Lohrberg.


    4. Vor dem Bereich Eifler, Alte Apotheke usw. eine Doppelhaltestelle "Stadthalle" als Endhaltestelle. 2 Minuten nach Ankunft der hinteren Bahn fährt die vordere Bahn ab in Richtung Innenstadt. Wer aus dem Norden von Bergen kommt und in die Stadt will, kann dann an der Doppelhaltestelle die Bahn wechseln. Die Fahrer können in zentraler Lage Pause machen und sich ggf. sogar dort mit Lebensmitteln versorgen.


    Die eingleisige Führung könnte die Führung womöglich ermöglichen. Eine zweigleisige Führung wäre viel schwieriger.


    So schöne ich diese Strecke fände, zweifle ich weiterhin an ihrer Wirtschaftlichkeit ...

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Muli hat meine Idee sehr schön dargestellt. :)


    Zur Wirtschaftlichkeit: Von einer attraktiven Straßenbahnanbindung träumen ja die Bergener schon seit dem legendären Gasvertrag. :P Richtig attraktiv war ja die unterhalb der Ortslage, aber gerade schon auf Bergener Gemarkung endende Tram nie. Auch nicht für die Seckbacher, die die Tram ja auch nur ein Stück unterhalb der Ortslage tangierte.


    Seitdem gibt es immer wieder Absichtserklärungen und Optionen im GVP, ich wette, auch in der neuen Fortschreibung. Die Wirtschaftlichkeit könnte natürlich durch eine entsprechende Gestaltung der Neubebauung verbessert werden ... oder durch eine entsprechende Trassierung der RTO je nach Lage der Dinge verbessert oder verschlechtert werden. Aber ich schlage vor, die Diskussion lieber in dem eigenen Thread dieser Idee fortzusetzen:

    Idee: Neue Straßenbahn nach Bergen als Abzweig von der überlegten Bad Vilbeler Strecke

  • Eine recht einfach zu realisierende Verlängerung bis zum Riedbad wäre sicherlich für viele Enkheimer bis hin zum alten Ortskern interessant. denn dann entfiele der Umstieg in Enkheim und der Fußweg vom Riedbad oder Station(en) entlang der Leuchte wären auch nicht weiter entfernt als aktuell die Bushaltestellen.

    Seitdem allerdings nicht nur die U7 im dichten Takt, sondern auch noch die U4 in Enkheim Endstation hat, ließe sich mMn die Verlängerung nicht so einfach umsetzen wie einst geplant, da in Enkheim oder sonstwo ein drittes Gleis zur Ausfädelung fehlt. Und alles, was bislang auf der Borsigalle fährt, bis Riedbad zu verlängern wäre mehr als übertrieben. Ergo: das dürfte auf Sicht nichts werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von penultimo ()

  • Eine recht einfach zu realisierende Verlängerung bis zum Riedbad wäre sicherlich für viele Enkheimer bis hin zum alten Ortskern interessant. denn dann entfiele der Umstieg in Enkheim und der Fußweg vom Riedbad oder Station(en) entlang der Leuchte wären auch nicht weiter entfernt als aktuell die Bushaltestellen.Seitdem allerdings nicht nur die U7 im dichten Takt, sondern auch noch die U4 in Enkheim Endstation hat, ließe sich mMn die Verlängerung nicht so einfach umsetzen wie einst geplant, da in Enkheim oder sonstwo ein drittes Gleis zur Ausfädelung fehlt. Und alles, was bislang auf der Borsigalle fährt, bis Riedbad zu verlängern wäre mehr als übertrieben. Ergo: das dürfte auf Sicht nichts werden.


    So weit ich mich erinnere, war es doch einmal von Lutz Sikorski angedacht gewesen, die U4 langfristig nicht mehr nach Enkheim zu führen, sondern über einen neuen Streckenast durch die Wächtersbacher Straße in Richtung Mainkur. Was ist aus der Idee eigentlich geworden?


    Würde man das umsetzen, dann würde sich auch die genannte Problematik wieder erledigen.




    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.