IDEE Seilbahn Doppelmayer Ostbahnhof - UAS - UNIWESTEND - GRÜNEBURGPARK

  • Wie wäre es mit einer Seilbahn die den äußeren Ring, der Universität und den Verkehr zur Entlastung bringen könnte in Frankfurt ?
    Wieso nicht am Beispiel Frankfurter Ring in München eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben ?
    Oder zb. La Paz die haben in der Stadt 8 Seilbahnlinien für die Entlastung des Verkehrs !
    Der Anbieter könnte der österreichische Hersteller Doppelmayer sein.



    http://www.youtube.com/watch?v=VX4dm2st-hQ



    Viel Spaß bei der Diskussion :)



  • Unfug :thumbdown:


    Das ist kein Unfug ! Bitte denkt vorher nach als das man alles mit Unfug abspeist.



    Keinen nutzen hat eine Seilbahn vom Waldparkplatz zum Stadion genauso wie von einem Parkhaus zu der Heerstraße oder vom Offenbacher Marktplatz nach Fechenheim.


    Die Buslinie die dort fährt steht in der Rushhour mehr als 10 Minuten im Stau und ist so voll das man teilweise auf den nächsten Bus warten muss mit einer Seilbahn wäre dieses Problem weg.

    5 Mal editiert, zuletzt von Pirat84 ()

  • EIne Seilbahn kostet so gut wie nichts. Eine Tram das 3-Fache und eine Stadtbahn im Tunnel ganz zu schweigen.


    Kann man bitte auch mal was dazu schreiben als immer nur UNFUG als Begründung zu behaupten ? Fühle mich hier nicht ernst genommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pirat84 ()

  • Grüneburgpark als westliches Ende ist Unfug - keine sinnvolle Verknüpfung gibt es dort.

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  • Grüneburgpark als westliches Ende ist Unfug - keine sinnvolle Verknüpfung gibt es dort.

    Man kann auch die am Uni Campus Westend enden lassen dies ist ja nur ein Beispiel man kann ja hier alles diskutieren :)

  • Für den Alleenring ist eine Straßenbahn prädesteniert.


    Nur weil es gerade in Mode ist, Seilbahnen als Lösung aller urbanen Verkehrsprobleme zu sehen, heißt das noch lange nicht, dass sie das auch sind. Ein großer Teil des aktuellen "Seilbahn-Hypes" ist wohl auch der Lobbyarbeit eben jenes Herstellers Doppelmayr geschuldet, der neue Standbeine neben der kriselnden Wintersportindustrie sucht. Seilbahnen sind Nischenlösungen, welche ich in Frankfurt allenfalls bei Mainquerungen sehe. Für lange Strecken ist die Geschwindigkeit zu niedrig, die Stationsdichte zu dünn und das Kosten-Nutzen-Verhältnis unterirdisch.

  • EIne Seilbahn kostet so gut wie nichts. Eine Tram das 3-Fache und eine Stadtbahn im Tunnel ganz zu schweigen.


    Das Abmarkieren von Busspuren in der Adickesallee und Teilen der Nibelungenallee ist für vermutlich wenige tausend Euro zu haben. Problem gelöst.


    Kann man bitte auch mal was dazu schreiben als immer nur UNFUG als Begründung zu behaupten ? Fühle mich hier nicht ernst genommen.


    Nicht persönlich nehmen. Du bekommst doch Antworten! Bloß schaltet halt nicht jeder hier in diesem Forum den gesunden Menschenverstand nur aufgrund akuter Marketingaktivitäten der Seilbahnhersteller aus. Auf diese hatte der ja ÖV-freundliche VCD in der Hessenschau hingewiesen.

  • Dir ist aber schon klar, dass klassische Seilbahnen immer absolut gerade Strecken zwischen den Stationen haben? So eine Linienführung wäre mit aktuell verfügbarer Seilbahntechnik nicht realisierbar. Kurvenkonstruktionen an einzelnen stellen (keine durchgehenden Radien) sind sehr aufwändig, durchgehende Radien sind nur mit Schwebebahnen (vergl. Wuppertal) möglich. Das braucht aber viel mehr Stützen und eine durchgehende massive Stahlkonstruktion statt Seil.

    Einmal editiert, zuletzt von Skitobi ()

  • Wer behauptet denn eigentlich, das Seilbahnen nichts kosten/ günstig sind?
    Allein schon bei den Zugangsbauwerken fangen die Probleme an: Wohin damit, ohne daß es eine BI gibt.

  • Dir ist aber schon klar, dass klassische Seilbahnen immer absolut gerade Strecken zwischen den Stationen haben? So eine Linienführung wäre mit aktuell verfügbarer Seilbahntechnik nicht realisierbar. Kurvenkonstruktionen an einzelnen stellen (keine durchgehenden Radien) sind sehr aufwändig, durchgehende Radien sind nur mit Schwebebahnen (vergl. Wuppertal) möglich. Das braucht aber viel mehr Stützen und eine durchgehende massive Stahlkonstruktion statt Seil.


    Doppelmayer bietet dir das Kurvensystem an.


    http://newsroom.doppelmayr.com…tes-urbanes-seilbahnnetz/

    Einmal editiert, zuletzt von Pirat84 ()

  • Uni Campus ist mangels sinnvoller Umsteigemöglichkeiten als Ende ebenso Unfug. ;)

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  • Und es gibt noch neben dem bereits gesagten ein wesentliches Argument: Wie stelle ich die Barrierefreiheit her? Und vor allem: Zu welchen Kosten? So ziemlich alle Ski- und Freizeitbahnen sind weitab von behindertengerechtem Zugang entfernt oder nur deswegen halbwegs kostengünstig, weil die Endstationen auf "Straßenniveau" liegen und daher keine Aufzüge erforderlich sind. Spätestens mit mehreren Haltestellen entfällt das aber, weil das Seil nicht ständig auf und ab geführt werden kann. Also teure Zwischenstationen mit Aufzügen. Zweitens der barrierefreie Einstieg in die Gondel als solche. Vielerorts gar nicht möglich, weil durch das Pendeln kein Bahnsteig mit minimalem Spaltmaß geht. Stationen also alle personell besetzt. Dann kann ich auch gleich mit dem Bus durch die Gegend fahren, wenn ich soviel Personal brauche.


    Nächstes Problem: Akzeptanz. Wenn Leute schon von Stadtbildverschandelung reden, wenn man irgendwo eine Straßenbahn mit Fahrleitung bauen will, wieviel ungleich mehr verschandelt dann die noch höher und weithin sichtbare Seilbahn das Stadtbild?


    Weiteres Problem: Rettungskonzept. Das Fahrgastaufkommen auf solchen innerstädtischen Verbindungen dürfte ungleich höher als auf Freizeitbahnen sein. Wie stellt man die Evakuierung sicher? Usw. usw.


    Nächstes Problem: Die langsame Reisegeschwindigkeit. Das kommt bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen nicht so ganz zum Tragen. Aber spätestens mit Zwischenhalten, wo grundsätzlich das ganze Seil verlangsamt werden muß, damit an den Zwischenstationen die Kabinen "ausgegleist", angehalten, wieder beschleunigt und "eingegleist" werden können, macht das die Reisezeiten komplett irrwitzig langsam und drückt die Kapazitäten auf 0. Man sollte dann auch bedenken, daß bei solchen Umlaufseilbahnen auch an den Endstationen die Kabinen nicht anhalten, sondern langsam weitertransportiert werden, weil ansonsten die nächste Kabine aufrücken würde. (Alternativ: größere Abstände -> Kapazität geht runter). Und zweitens: In eine - wenn auch langsam - fahrende Gondel kommt kein Rollifahrer rein/raus. Also keine Barrierefreiheit -> neu nicht zulässig.


    Seilbahnen im innerstädtischen Verkehr sind und bleiben außer in wenigen sinnvollen Einzelfällen eine reine Luftnummer, um mal ein Wortspiel zu verwenden. Es ist müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Marketinggag, sonst nix.


  • Doppelmayer bietet dir das Kurvensystem an.


    http://newsroom.doppelmayr.com…tes-urbanes-seilbahnnetz/


    Ich sehe in diesem Link keine Kurven. Alles gerade Linien. Das siehst du auch auf der Karte: https://www.openstreetmap.org/…#map=15/-16.4902/-68.1882. Zwischen den Stationen (blaue Vierecke) gibt es keine Kurven. Die Strecken gehen ohne Rücksicht auf Verluste über die Wohngebiete. In La Paz funktioniert das super, in NIMBY-Frankfurt definitiv unvorstellbar.

  • Also ich stehe der Ergänzung der hiesigen ÖPNV-Systeme durch Seilbahnen ja deutlich aufgeschlossener gegenüber als gefühlt 90% der Bevölkerung (und offenbar auch der User hier im Forum), aber die vorgeschlagene Streckenführung entlang des Alleenrings ist natürlich alles andere als sinnvoll.
    Zwar gibt es mittlerweile auch Kurvensysteme, bei dem konkreten Verlauf des Alleenrings würde das aber eine derart hohe Belastung für Trag- und Zugseile bedeuten, dass man diese in ziemlich kurzen Intervallen komplett austauschen müsste. Und städtebaulich wäre das ganze auf weiten Abschnitten sowieso höchst problematisch: östlich der Nationalbibliothek geht es mitten durch Gründerzeitbebauung wo eine Seilbahn optisch nun wirklich nicht verträglich ist. Außerdem schüfe man damit zu nicht gerade geringen Teilen kannibalisierenden Parallelverkehr zur bereits in Planung befindlichen Ringstraßenbahn.
    Erheblich verträglicher und sinnvoller einzusetzen ist so eine Seilbahn dann doch auf den Strecke zum Großen Feldberg, am Stadion, oder vom Kaiserlei über den Main.

  • Grad mal nachgeschaut: die Penkenbahn in Mayrhofen braucht für 6,5 Grad Ablenkwinkel eine Stützenkonstruktion von immerhin 50Metern Länge. Die Folgen für eine Führung entlang des Alleenrings (und die technische Machbarkeit der konkret vorgeschlagenen Linienführung) kann sich wohl jeder selbst ausmalen. Da kann man auch gleich eine Schwebebahn errichten...

  • Aus meiner Sicht werden Seilbahnen momentan nur deshalb derart gehypt, weil sie den Platz für Kfz auf den Straßen nicht antasten. Hinsichtlich Geschwindigkeit, Kapazität und Barrierefreiheit finde ich Seilbahnen indiskutabel, um eine wirkliche Alternative im ÖPNV darzustellen.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zwar ist eine Seilbahn langsam, aber der Vorteil ist, daß die Wartezeit de facto entfällt.
    Das relativiert auf kürzerer Strecke die längere Fahrzeit.

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