Zugkopplung und Trennung beim RB 68 in Neu-Edingen/ Friedrichsfeld (Ein Zugteil nach Mannheim und einer nach Heidelberg)

  • Warum hat man nicht einfach die 146.0ler mit den Dostos behalten? Dann hätte man jetzt genug Zugmaterial für die Aufstockung des RB67 und RB68 und RE60?

  • Du hast ja prinzipiell Recht, Holger, aber das Flügeln und Vereinigen ist bei dem häufig in natura anzutreffenden (oder eben nicht) fehlenden zweiten Zugteil auch schwierig. Und zumindest die RE60-Leistungen könnten mit einem konstanten Park gefahren werden, ohne dass fahrplanmäßiges Stärken / Schwächen nötig würde. Ich gehe davon aus, dass die Nachfrage so gemeint war.


    edit: Soeben auf der ersten Seite gesehen – eine abwechselnde Führung des RE60 nach Schwetzingen wäre mir ebenfalls neu. Für diesen Fall und eventuell darauf aufsetzendes Geflügel wäre der Einwand natürlich zutreffend!

    2 Mal editiert, zuletzt von Kerbowl ()

  • Was ist denn an Schwetzingen so interessant, dass Mannheim unwichtiger wäre?


    Der RE60 hält derzeit doch nur in Ladenburg. Wenn der nicht nochmals in Friedrichsfeld halten soll(te), muss das Flügeln entweder in Ladenburg oder während der Fahrt erfolgen. Oder sehe ich da was falsch?

    Den normalen Dosto Mittelwagen ist ja egal, welche Einheit die Traktion übernimmt, Lok oder Triebkopf.

  • Was ich damit gestern meinte war, dass ich es besser fände, wenn man den RE60 ohne koppeln oder trennen nach Schwätzingen verlängern würde, anstatt das andere Zugleistungen geschwächt werden müssten. Deshalb die Frage mit dem alten Re60, RB68 und RE70 Zugmaterial.


    Also könnte man das so hinkriegen oder gibt es keine freien Einheiten dafür?

  • Ich habe mir den heutigen Fahrplan mal etwas genauer angeschaut und bin erstaunt. Wenn ich mich nicht vertan habe, benötigt man mit dem neuen Konzept keine zusätzlichen Fahrzeuge, sondern kann sogar einen Umlauf einsparen (Ich bin von folgendem ausgegangen: RE60 stündlich nach Mannheim, RB67 jeweils zweistündlich nach Schwetzingen/Mannheim). Der heutige Betrieb ist scheinbar sehr ineffizient. Heute benötigt man vier Umläufe für den RE60, wobei zwei Garnituren fast ganztägig in Darmstadt abgestellt sind. Ein Umlauf Mannheim - Frankfurt - Mannheim dauert künftig nur drei statt vier Stunden (da der Abschnitt Frankfurt - Darmstadt - Frankfurt wegfällt), für den RE60 werden also für einen Stundentakt nur noch drei Umläufe benötigt.

  • Ich komme beim RE 60 heute nur auf 2 Umläufe. Wie kommst du auf 4?


    Zug 1 z.B. so:

    MA ab 8:20, F an 9:24, ab 9:38, DA an 9:55, ab 10:05, F an 10:24, ab 10:34, MA an 11:41, erneut ab 12:20

    Zug 2 ganz ähnlich dann 2 Stunden versetzt dazu.


    Macht man es anders?

    fork handles

  • Auf die Gefahr hin, utopisch zu klingen: Wie wäre es mit einer Dreiteilung von Twindex-Zügen in Ladenburg ?

    Wie bisher geplant, jeweils ein Teil als RE direkt nach Mannheim und Heidelberg ( - Wiesloch-Walldorf), der dritte Teil als RB mit Halt an jedem Bahnhof nach Schwetzingen. Alternativ könnte stattdessen auch die RB Ladenburg als Shuttle am Nachbargleis oder kurz nach Abfahrt der geflügelten RE auf dem gleichen Gleis abfahren.


    Bei nur 2 möglichen Flügeln sehe ich auf jeden Fall Mannheim und Heidelberg als die wichtigeren Ziele an, der nachfolgende Shuttle nach Schwetzingen wäre dann das "Sahnehäubchen" :).

  • Schwetzingen kam für den RB-Flügel doch sicher deshalb ins Spiel, weil der RB der RE so dicht auf den Fersen ist, dass er die RB nach Mannheim ja sogar noch überholt. Umsteigen in Ladenburg ist daher schneller als der durchgehende Bummelzug nach Mannheim.


    Schwetzingen selbst ist auch vielleicht nicht das Ziel, sondern der bessere Umsteigepunkt in Richtung Karlsruhe? Wenn man da innerhalb von 10 Minuten die RB von MA nach KA erreicht, kann man denselben Anschlusszug in Mannheim eigentlich *nicht* erreichen? So käme man mit dem Flügel nach Schwetzingen also eigentlich schneller von der Bergstraße nach Karlsruhe.


    REs, die man in drei Teile spalten kann, sind übrigens dann auch recht lange Züge ... und in der Gegenrichtung? Vereinigung von 3 Teilen im selben Bahnhof ist doch eher unpraktisch? Gibt es überhaupt Anlagen, die das können?


    (Auf der Main-Weser-Bahn gibt es nachmittags natürlich einen Zug, der in Gießen in 3 Teile zerfällt, aber umgekehrt fährt das vielleicht morgens so nicht?)

    fork handles

  • REs, die man in drei Teile spalten kann, sind übrigens dann auch recht lange Züge ... und in der Gegenrichtung? Vereinigung von 3 Teilen im selben Bahnhof ist doch eher unpraktisch? Gibt es überhaupt Anlagen, die das können?

    Klar geht das. Das Zwischen- oder Deckungssignal muß halt nur soweit hinten stehen, daß in Fahrtrichtung gesehen dahinter der erste und der zweite Zugteil Platz finden. Zug 1 fährt auf Langeinfahrt. Zug 2 Einfahrt auf Zwischensignal, Vorziehen als Rangierfahrt und Ankuppeln. Zug 3 Einfahrt auf Zwischensignal, Vorziehen als Rangierfahrt und Ankuppeln.

  • Zwischen Friedrichsfeld und Schwetzingen sind sehr viele Zwischenhalte :D :D :D


    Ansonsten....die Bahnsteige sind nicht lang genug um 3-fach Twindex zufahren.

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  • Die Verstärker in der HVZ fehlen.

    Hm die 2 Züge 15:34 (RE) und 17:34 (RB 67 offiziell)? Die brauchen zusätzliches Material, stimmt.


    Vielleicht sollte man aber auch betrachten, wie lang die Züge jeweils sind. Oder sein sollten. Wenn die Züge in der HVZ auch noch länger sind - und das sollten sie sein? - hat man tagsüber ja wirklich rumstehende Einheiten frei.

    fork handles

  • Die Umläufe des RE 60 müssten derzeit so aussehen:


    Umlauf 1: Mannheim ab 4:50 Uhr. Fährt den Regeltakt (Mannheim - Frankfurt - Darmstadt - Frankfurt - Mannheim) bis zur Ankunft um 17:24 Uhr in Frankfurt Hbf. Von dort fährt er dann als zusätzliche RB67 bis Mannheim Hbf (Ankunft 19:11 Uhr) und geht dort dann in die Abstellung.

    Umlauf 2: Mannheim ab 6:50 Uhr. Fährt ebenfalls Regeltakt, aber geht bereits bei der Ankunft in Mannheim um 16:42 Uhr wieder in die Abstellung.


    Umlauf 3: 6:06 Uhr ab Mannheim Hbf als RE60 (Verstärker) nach Frankfurt. Fährt von dort dann nach Darmstadt (Ankunft 7:54 Uhr) und geht in die Abstellung. Zum Einsatz kommt er erst wieder um 16:05 Uhr als RE60 nach Frankfurt und fährt dann den Regeltakt bis Betriebsende des RE60.
    Umlauf 4: Steht den ganzen Tag in Darmstadt und kommt erst um 18:05 Uhr aus der Abstellung. Fährt dann einen kompletten Umlauf (Darmstadt - Frankfurt - Mannheim - Frankfurt - Darmstadt) und geht um 21:53 Uhr wieder in die Abstellung. Es kann aber auch sein dass dieser Umlauf schon um 16:05 Uhr aus der Abstellung kommt und Umlauf 3 dafür erst um 18:05, das ist aus dem Fahrplan natürlich nicht erkennbar.


    Zu den Zuglängen: Umlauf 4 müsste in Einfachtraktion fahren, da 18:05 Uhr ab DA Hbf immer in Einfachtraktion fährt. Umlauf 3 müsste in Doppeltraktion fahren, da 6:06 Uhr ab Mannheim Hbf (im Normalfall) in Doppeltraktion fährt. Bei den anderen beiden bin ich mir nicht sicher.


    Die Zuglängen ändern sich auch außerhalb der HVZ nicht, zumindest konnte ich das noch nie beobachten. Selbst spätabends und Sonntag Vormittags wird in Doppeltraktion gefahren.

  • Die DB hat heute die Fahrplanauskunft für den neuen Fahrplan freigegeben, so sieht es also ab Dezember aus:

    - RE60 stündlich nach Mannheim, keine Flügelung

    - RB67/RB68 stündlich bis Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Ab dort:

    - vorderer Zugteil nach Heidelberg/Wiesloch-Walldorf(wie bisher)

    - hinterer Zugteil jeweils alle zwei Stunden nach Schwetzingen (gerade Stunde) bzw. Mannheim (ungerade Stunde)


    Der RE60 fährt auch am Wochenende auf der gesamten Strecke im Stundentakt. Mo-Fr gibt es im Berufsverkehr eine Zusatzfahrt auf dem RE60 zwischen Mannheim und Frankfurt (Abfahrt 7:15 Uhr in Mannheim). Bisher gab es zu dieser Zeit keinen RE und man musste die langsamere RB67 (Abfahrt 6;50 Uhr) nutzen. DIese Fahrt dürfte durch den neuen Regionalexpress auch etwas entlastet werden.

  • die 650 ist jetzt verfügbar bei der DB;

    allerdings finde ich die Darstellung beim rmv (pdf) übersichtlicher.


    Auffällig ist, das der Zug um 17:34 ab Frankfurt weiterhin als Bummelzug verkehrt und entsprechend den Anschluß nach Schwetzingen nicht erreicht.


    Ansonsten hält jeder zweite RE, der ja neu eingeführt wird, in Neu-Edingen / Friedrichsfeld zwecks Anschluß an die RB und die oben beschriebene Verbindung nach Schwetzingen (dort Gleis 5) wird eingeführt.

    Dazu ist allerdings ein Bahnsteigwechsel erforderlich, da die Zwischensignale ja auf Gleis 1 und 4 wirken und der RE meist in 2/3 hält, Gleis 5 wird nur selten genutzt.


    Die Zeiten von/nach Schwetzingen (und auch MA) sind nicht ganz einheitlich, sondern nur immer so in der ähnlichen Lage.

    (bspw. Abfahrt ab Schwetzingen nach Frankfurt: 7 19 \ 8 12 \ 9 13 \ 11 08 \ 13 04 \ 15 10 \ 17 18 \ 19 07o.16)


    Es entsteht 2stündig ein Übereckanschluß Schwetzingen - Heidelberg, der aber meist ebenso wie die Bus oder Bus/Tram Version eine halbe Stunde benötigt.

    auffällig ist dabei die durchgehende Frühverbindung ( 6 01 ) nach HD als RB60, die nur 19 min braucht (wohl ein 425)


    Zwischen F und DA wird das ExpreßAngebot nicht wirklich ausgeweitet, da in den HVZ auch schon Kurzläufer vorhanden waren. Solange da keine doppelten Garnituren verkehren bleibt es kuschelig.

    Grüße ins Forum :saint: