Continental / Teves baut Parkhaus für 1780 Fahrzeuge in Rödelheim

  • Ich freue mich ja, dass Continental in den Standort Frankfurt Rödelheim investiert. Nur schmerzt mich das Bauschild auf dem verkündet wird, dass dort ein Parkhaus für 1780 Fahrzeuge entsteht. X(
    Hat sich Continental denn vorher einmal Gedanken gemacht, ob es nicht Alternativen gibt? Die ÖPNV Anbindung des Werkes in der Guerickestraße ist alles andere als attraktiv.


    Eine Investition in die Zukunft wäre es doch, wenn Conti an die Stadt / RMV herangetreten wäre und die Bereitschaft kund getan hätte sich z.B. an einer S-Bahn Station Rödelheim-Nord finanziell zu beteiligen und den Mitarbeiter/innen auch noch ein Job Ticket spendiert.
    Meinetwegen auch eine Verlängerung der U7 zu Schichtbeginn / Ende über die Betriebsstrecke. Für so ein Parkaus dürfte vermutlich auch ein 7 stelliger Betrag fällig sein.
    Der Platz stünde dann auch für weitere Produktionsstätten zur Verfügung.
    Wäre also eine WinWin Situation.
    Möglicherweise fällt es aber einem Unternehmen der Automotive Branche schwer in den ÖPNV zu investieren. X(
    Schade, eine vertane Chance die tägliche Autoflut im Norden Frankfurts einzudämmen.
    Wo ein wirklicher Wille zur Verkehrswende ist, ist auch ein Weg, bevor jetzt im klein, klein diskutiert wird,- Stationsabstände zu klein, kein Platz und all die schönen Ausreden der Bedenkenträger.

  • Dem stimme ich zu.
    Obwohl, die Straßenanbindung, vor zum "Feierabend" ist auch nicht die beste.
    Frage: Ist das nur eine Verschiebeaktion, damit Parkplätze in der Fläche entfallen können oder ist das eine Erweiterung der Parkplätze für entsprechend mehr (neue) Arbeitsplätze?

  • Vor einigen Jahren fiel der Autobranche es nicht so schwer in ÖPNV zu investieren https://de.wikipedia.org/wiki/…r_Stra%C3%9Fenbahnskandal


    -Platz für einen S-Bahnsteig gäbe es nur wenn die angrenzenden Gewerbe eigenen Fläche abgeben würde
    -Fahrzeitverlängerung wirkt sich auf das enge Fahrplangebilde nördlich von Bad Homburg aus, welches
    schon heute Verspätungen weiterreicht (verspätete Friedrichsdorfer S5 bekommt ihre Verspätung für
    dei Rückfahrt zurück,weil HLB im Block verspätete hinterher fährt; verspätet kreuzt und damit sorgt
    die verspätete HLB Ri Bad Homburg wieder für verspätete Abfahrt ab Friedrichsdorf)

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  • Wo ein wirklicher Wille zur Verkehrswende ist, ist auch ein Weg, bevor jetzt im klein, klein diskutiert wird,- Stationsabstände zu klein, kein Platz und all die schönen Ausreden der Bedenkenträger.


    Ich gehe mal davon aus, dass Conti auch keine Lust auf die Diskussion mit den Bedenkenträgern hat und deshalb das Heft selbst in die Hand genommen hat. So ein Parkhaus ist schnell gebaut. Eine S-Bahn-Station? Dürfte schon ein paar Jahre dauern...

  • Condor:

    Zitat

    Ist das nur eine Verschiebeaktion, damit Parkplätze in der Fläche entfallen können oder ist das eine Erweiterung der Parkplätze für entsprechend mehr (neue) Arbeitsplätze?


    Ich fürchte, es handelt sich nur um eine Verlagerung. Denn Conti Mitarbeiter parken auf dem METRO Gelände, der ehm. Bosch Niederlassung und auf dem TOOM Baumarkt Parkplatz.
    Vermutlich fallen da für Conti Mietgebühren an.
    So wie ich es mal mitbekommen habe, ist das Gelände auf dem der TOOM Baumarkt (METRO auch?) steht im Besitz der Stadt und lediglich verpachtet? vermietet?
    Condor:

    Zitat

    Wenn ich an Zeilsheim denke, gerade mal etwas mehr als zwanzig Jährchen.


    Wie tunnelklick in einem anderen Thread dargelegt hat, kann es auch schneller gehen, wenn die Vorhabenträger dies wollen.

  • Continental betreibt eigene Shuttle-Busse. In Eschborn-Süd und Sossenheim gibt es Parkplätze, die von einem Shuttle-Bus (ca 15-20 Sitze würde ich schätzen) angesteuert werden (Mergenthaler Allee, Wilhelm-Fay-Straße). Ob es auch Busse zur S- und U-Bahn gibt, weiß ich nicht. Im Vergleich zum Bau einer S- oder U-Bahn-Station ist es aber sicherlich einfacher, einen Firmenshuttlebus einzuführen.