Ich freue mich ja, dass Continental in den Standort Frankfurt Rödelheim investiert. Nur schmerzt mich das Bauschild auf dem verkündet wird, dass dort ein Parkhaus für 1780 Fahrzeuge entsteht.
Hat sich Continental denn vorher einmal Gedanken gemacht, ob es nicht Alternativen gibt? Die ÖPNV Anbindung des Werkes in der Guerickestraße ist alles andere als attraktiv.
Eine Investition in die Zukunft wäre es doch, wenn Conti an die Stadt / RMV herangetreten wäre und die Bereitschaft kund getan hätte sich z.B. an einer S-Bahn Station Rödelheim-Nord finanziell zu beteiligen und den Mitarbeiter/innen auch noch ein Job Ticket spendiert.
Meinetwegen auch eine Verlängerung der U7 zu Schichtbeginn / Ende über die Betriebsstrecke. Für so ein Parkaus dürfte vermutlich auch ein 7 stelliger Betrag fällig sein.
Der Platz stünde dann auch für weitere Produktionsstätten zur Verfügung.
Wäre also eine WinWin Situation.
Möglicherweise fällt es aber einem Unternehmen der Automotive Branche schwer in den ÖPNV zu investieren.
Schade, eine vertane Chance die tägliche Autoflut im Norden Frankfurts einzudämmen.
Wo ein wirklicher Wille zur Verkehrswende ist, ist auch ein Weg, bevor jetzt im klein, klein diskutiert wird,- Stationsabstände zu klein, kein Platz und all die schönen Ausreden der Bedenkenträger.