Wenigstens das talwärtige Gleis sollte unbedingt auf einem eigenen Bahnkörper liegen, um Unfällen vorzubeugen. Alternativ würde es natürlich auch eine Begrenzung auf 15 oder 20 km/h tun.
Verlängerung der SL 3 (Jefferson-Siedlung)
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Bei der heutigen Technik ist eine so starke Begrenzung gar nicht nötig und der eigene Bahnkörper auch nicht. Schneller als 30 km/h wird man wegen der gemeinsamen Nutzung mit PKW und Rad dort ohnehin nicht erlauben
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Heute gab es eine neue Pressemitteilung zum aktuellen Projektstand. Wie die erwähnten Waldverlust-Einsparungen erreicht werden sollen, wird leider nicht erwähnt.
Auf jeden Fall gut zu hören, dass die Stadt weiterhin hinter den Plänen der Durchbindung steht.
Mobilitätsdezernent Wandrey: „Durchbindung mit der Straßenbahn bleibt Projektziel. Neue Anbindungsvariante verringert Waldverlust um weitere 15 Prozent. Brauchen Straßenbahnnetz mit Tangentialverbindungen, um lokale Verkehrsprobleme merklich zu verringern“
Im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Freitag (26.) hat Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey den aktuellen Projektstand hinsichtlich der äußeren bzw. verkehrlichen Anbindung des Ludwigshöhviertels vorgestellt. „Das Projektziel und der politische Auftrag ist und bleibt die beidseitige Anbindung, also die Durchbindung des Ludwigshöhviertels über die Ludwigshöh- und Cooperstraße mit der Straßenbahn an die Heidelberger Straße“, so Wandrey.
Im Anschluss an einen Erörterungstermin mit den sogenannten Einwendergruppierungen und dem Regierungspräsidium (RP) Darmstadt im Juli 2023 hat das RP die Wissenschaftsstadt Darmstadt beauftragt, Planungsdetails und -ziel detaillierter zu begründen sowie die Möglichkeiten einer reduzierten Flächeninanspruchnahme für Gleisanlagen und Verkehrswege der äußeren Erschließung zu prüfen. Diese Prüfaufträge werden von einer städtischen Projektgruppe abgearbeitet; die überarbeiteten Planunterlagen und ergänzenden Ausführungen können dem RP voraussichtlich im Laufe des dritten Quartals 2024 als sogenannter Blaudruck übergeben werden.
Dazu Wandrey: „Auf den Gesprächen mit dem Regierungspräsidium aufbauend haben wir den Vorschlag für eine Anbindungsvariante entwickelt, der den Waldverlust um weitere 15 Prozent verringert. Die Durchbindung der Straßenbahn zur Heidelberger Straße ist über das Ludwigshöhviertel hinausgehend für das gesamte Darmstädter ÖPNV-Netz von großer Bedeutung. Denn so wäre es möglich, den Takt auf der Heidelberger Straße ab Bessungen weiter zu verdichten. Infolge dessen könnten auch in Bessungen mehr Fahrgäste zusteigen, während dort aktuell in den Stoßzeiten schon gut gefüllte Straßenbahnen aus Eberstadt ankommen. Die Durchbindung ist Teil eines Konzepts, das gegenwärtig sternförmig auf den Luisenplatz ausgerichtete Straßenbahnnetz zu einem System mit Tangentialverbindungen weiterzuentwickeln. Nur wenn wir das örtliche Straßenbahnnetz ausbauen, ist es uns möglich, die lokalen Verkehrsprobleme merklich zu verringern.“
In dem autoarmen Ludwigshöhviertel entstehen Wohnungen für rund 3000 Menschen. Dem ÖPNV kommt bei der Alltagsmobilität in diesem Viertel eine große Bedeutung zu. -
Wie die erwähnten Waldverlust-Einsparungen erreicht werden sollen, wird leider nicht erwähnt.
Nach dem neuen Vorschlag verläuft die Cooperstraße zunächst direkt neben der Straßenbahntrasse und wird erst kurz vor der Kreuzung nach Süden verschwenkt. Außerdem entfällt eine bisher vorgesehene separate Linksabbiegespur in der Cooperstraße. Das Regenrückhaltebecken, das zwischen Bahn und Straße liegen sollte, wird unter die Straße gebaut, und die Haltestelle in Fahrtrichtung Westen (nördlicher Bahnsteig) entfällt. Das alles reduziert den Waldverlust um 1500 auf jetzt 6500 qm. Statt 4 gibt es dann 3 Haltestellen/Bahnsteige, jeweils an dem vom Gleisdreieck wegführenden Gleis, so dass weiterhin alle möglichen Fahrbeziehungen bedient werden.
Die Infos stammen aus diesem Bezahlartikel bzw. dem Echo vom Samstag (28.4.). In der Onlineversion sind auch auch Pläne alt/neu abgebildet.
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Gleisbeschauer ist diese überarbeitete Lösung ok? Die Ziele der Verlängerung werden offensichtlich erreicht, oder?
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Gerade die 3 verteilten statt 2x2 Bahnsteige sind meiner Meinung nach sogar ein echter Vorteil. Sonst müsste die Bahn wie an Rhein-/Neckarstraße bei bestimmten Fahrtbeziehungen zwei mal halten bzw es wäre verwirrend an welchem der 2 möglichen Bahnsteige die Bahn nun tatsächlich hält.
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Gleisbeschauer ist diese überarbeitete Lösung ok? Die Ziele der Verlängerung werden offensichtlich erreicht, oder?
Aus meiner Sicht ist die Lösung absolut ok. Für die Straßenbahn ändert sich im Grunde nichts, abgesehen von den anders verteilten Bahnsteigen, die, wie FM1 schreibt, sogar vorteilhaft sein können.
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Ludwigshöhviertel: Magistrat stimmt der Durchbindung der Straßenbahntrasse an die Heidelberger Straße zu
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom 6. November der Anbindung des Ludwigshöhviertels per Straßenbahn und der Durchbindung der Straßenbahntrasse an die Heidelberger Straße zugestimmt.
Weiteres hier:
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Ludwigshöhviertel: Magistrat stimmt der Durchbindung der Straßenbahntrasse an die Heidelberger Straße zu
Um eine Bauzeitverzögerung zu vermeiden und die Planung direkt weiterführen zu können, wird die Etatisierung der Haushaltsmittel ohne die Berücksichtigung der zu erwartenden Fördermittel erfolgen.
Da lobe ich mir manchmal doch die französische Transportsteuer. Während Du hierzulande quasi bis zur Übergabe des Förderbescheids nicht weißt, wieviel Geld Du bekommst und ob nicht auf einmal der Topf beim Land leer ist, weiß man auf der anderen Rheinseite schon von Anfang der Planung an, welche Mittel man bekommt (gesetzt natürlich, das Projekt bekommt die "DUP"). Da sind dann solche Klimmzüge nicht notwendig.
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Aus #143 vom April 2024:
ZitatIm Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Freitag (26.) hat Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey den aktuellen Projektstand hinsichtlich der äußeren bzw. verkehrlichen Anbindung des Ludwigshöhviertels vorgestellt. „Das Projektziel und der politische Auftrag ist und bleibt die beidseitige Anbindung, also die Durchbindung des Ludwigshöhviertels über die Ludwigshöh- und Cooperstraße mit der Straßenbahn an die Heidelberger Straße“, so Wandrey.
Die Anbindung "Heidelberger Straße" ist laut FR beschlossene Sache. Das Stadtparlament hat dieser Lösung zugestimmt.

Nicht, dass da noch ein seltener Käfer auftaucht.

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Das Problem ist hier nicht die Straßenbahn, sondern die von der Stadt priorisierte Verlegeung der Fahrbahn um einen kerzengeraden Durchstich auf die Karlsruher Straße zu ermöglichen. Das ergibt zwar durchaus einen Sinn, da verschwenkte Kreuzungen immer ein gewisses Gefahrenpotential beinhalten, hat aber nichts mit der eigentlichen Verlängerung der Straßenbahn zu tun.
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Gegenüber dem in Beitrag #148 genannten Zeitplan ist man leider im Verzug, wie aus dem Dokument "Bürgeranfrage" in dieser Ausschusssitzung hervorgeht: die neuen Planunterlagen werden erst "in Kürze" beim Regierungspräsidium eingereicht, Wandrey rechnet nicht damit, dass die Rodungen an der Cooperstraße in diesem Herbst beginnen.
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Auf der Website der Durchbindung Ludwigshöhviertel befindet sich ein Infoflyer(_LHV_Linie3A_Flyer_DL 4S_2025_08_05_Web.pdf https://share.google/QakgHlhhtVBcYUT5F), indem über einen Minibusshuttle als Linie 3A informiert wird. Fahrpläne sind auch schon Online, auch in der App.
...erinnert ein wenig an das "Bakerloop" Konzept in London...

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Das RP Darmstadt hat heute die erste Planänderung veröffentlicht. Einsichtnahme bis einschließlich 26.11.2025. Einwendungen sind nur gegen die geplanten Änderungen möglich.
Zu den Änderungen zitiere ich aus der Bekanntmachung:
ZitatDadurch und durch die Planfortschreibung ergeben sich Planänderungen, die folgendes umfassen:
- Änderung Lageverlauf Cooperstraße im Knotenpunktanschluss zur Heidelberger Straße
- Querschnittsoptimierungen Cooperstraße
- Entfall Linkseinbieger aus Cooperstraße in Heidelberger Straße
- Änderung Standort Gleichrichterunterwerk (GUW) südlich der Cooperstraße
- Umplanung Entwässerungskonzept Cooperstraße/Heidelberger Straße
- Änderung Haltestellenkonzept Cooperstraße/Heidelberger Straße
- Grundhafte Erneuerung Oberbau Heidelberger Straße
- Querungsanlage für den Fußverkehr Heidelberger Straße
- Änderung Gleistrassierung im Bereich des Knotenpunktes Heidelberger Straße
- Änderung Masse-Feder-System im Bereich der Haltestelle Ludwigshöhviertel
- Änderung Oberbausystem im Bereich der Sternenallee
- Änderung Gleiseindeckung im Bereich der Ludwigshöhstraße und des Karl-Plagge-Platzes
- Änderung Schienenprofil Höhe Kreisverkehrsplatz (Stützwand HEAG) im Bereich des BÜ 8 Marsstraße bis nach dem BÜ 6 Jupiterstraße
- Erweiterung Stützwand im Bereich des Kreisverkehrs zwischen Haltestelle Marien-höhe (BÜ7) und Jupiterstraße (BÜ 6)
- Änderung Querneigung SEV-Haltestellen Wendeanlage
Für Details siehe auf der Webseite.