Machbarkeitsstudie "Seilbahn Hochtaunus"

  • Machbarkeitsstudie für eine touristische Seilbahn


    Die FNP berichtete, dass der Hochtaunuskreis am 04.02.2022 die Erstellung eines Konzeptes für eine Machbarkeitsstudie für eine touristische Seilbahn ausgeschrieben hat.


    Diese Parameter, aber nicht nur, soll die Machbarkeitsstudie hinsichtlich der Seilbahn berücksichtigen:

    - Streckenverlauf zw. Oberursel-Hohemark und Großer Feldberg;

    - Nutzung von Daten aus vorheriger Studie für ÖPNV;

    - welches Seilbahnsystem;

    - Verkehrsnachfrage;

    - Planungsverfahren;

    - Zeitplan;

    - Kostenschätzung für eine Seilbahn;

    - Tarife;

    - Fahrgastzahlen;

    - Betrieb unter ökologischen und ökonomischen Aspekten;

    - Voraussetzungen im Feldberggebiet.


    Für die Erstellung eines Konzeptes für die geplante Machbarkeitsstudie sollen diese Parameter, aber nicht nur, gelten:

    - Herangehensweise;

    - Kosten, pauschal;

    - Zeitplan;

    - mögliche Ersteller identifizieren;

    - Abgabetermin Ende März für das Angebot und das Konzept;

    - Auftragserteilung im Mai für die Studie zur Machbarkeitsstudie;

    - Abgabetermin 3 Monate später für die Studie inkl. Durchführungsplanung.


    Zum Jahresende '22 könnte möglicherweise, wenn‘s gut läuft, dann die Machbarkeitsstudie vorliegen, und wenn’s sehr gut läuft, sogar schon über deren Resultat beraten und nächste Schritte entschieden werden.

  • Das fänd ich eine coole Ergänzung und würde die Verkehrssituation rund um den Feldberg im Winter verbessern.

    Und ich fände es mehr als nur "cool", wenn man in den tatsächlichen Kapazitätsproblembereichen rund um und im Frankfurter Hbf herum endlich mal was unternehmen würde - statt bei solche lobbygetriebenen Spaßprojekten für Nutzungsminizeiträume!


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Und wer ist "man"?

    Die gesetzlich Verantwortlichen in erster Priorität, und ggf. andere, die gesetzlich zwar nicht formal verantwortlich sind, aber deren bequemes Abnicken nur noch kontraproduktiv peinlich ist (entgegen dem Sinne einer Verkehrswende).

    Fühlst Du Dich angesprochen?

    Das täte mir (für Dich) leid.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Die gesetzlich Verantwortlichen in erster Priorität,


    Die für den überörtlichen ÖPNV gesetzlich Verantwortlichen haben im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages die Machbarkeit einer "ÖPNV-Seilbahn" untersuchen lassen. Die Untersuchung ergab, dass es technisch ginge, aber verkehrlich und wirtschaftlich nicht sinnvoll wäre. Die Möglichkeit einer touristischen Seilbahn hingegen wurde sie vorbehaltlich weiterer Detailbetrachtungen für aussichtsreich gehalten. Für eine touristische Seilbahn gibt es keinen gesetzlich Verantwortlichen, wer's machen will, kann einen Bauantrag stellen. Im Rahmen des PFV wird sich zeigen, ob es gesetzliche Vorschriften gibt, die dem entgegenstehen - und wenn nicht darf der Antragsteller bauen, auf eigenes Risiko. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass so ein Projekt den Bestrebungen, den privaten Ausflugsverkehr im Hochtaunus einzuschränken, entgegenkäme.


    Mit sinnfreiem Geschwafel wie "lobbygetriebes Spaßprojekt" kannste mir gestohlen bleiben.

  • Totgeglaubte leben manchmal länger: Wie die Taunus Zeitung hier berichtet, könnte sich eine touristische Seilbahn von der Hohemark zum Großen Feldberg durchaus lohnen. Montag sollen wohl Details einer neuen Studie vorgestellt werden.