Neues Straßenbahnkonzept für Frankfurt

  • ich halte die Linie 15ost und 20 für überflüssigen Luxus.

    Da die 21 mit dem 10er Takt seltener fährt und die Studenten die Bahn zu ihren Stoßzeiten mehr als auslasten. Ist die 20 nur logisch und wird eher eine HVZ-Linie werden.

    Niederrad ist jetzt zur Hauptzeit auch nicht so luftig in der Bahn.

  • Endlich! Das ist mehr als überfällig.

    Und dann bitte auch so, dass ein direkter Umstieg vom Bahnhofsvorplatz in die Tram möglich wird und der MIV komplett Richtung Kaiserstraße verlagert wird.

  • Der Platz der Republik hat genau so viele Züge pro Stunde wie der Hauptbahnhof. Nur den Hauptbahnhof umzubauen dürfte nur wenig bringen. 4 Auto-, 2 Fahrrad- und 4 Straßenbahnspuren, zwei Bahnsteige und ein Fußweg in einer 30m breiten Straßenschlucht wird aber wohl schwierig werden.


    Wie sah das früher aus, als der Hauptbahnhof noch viergleisig war?

  • Der Platz der Republik hat genau so viele Züge pro Stunde wie der Hauptbahnhof. Nur den Hauptbahnhof umzubauen dürfte nur wenig bringen.

    Nun, eine Linie könnte man wieder durch die Niddastraße legen. Damit sinkt die Querschnittsbelastung am Platz der Republik.


    Hinzu kommt aber ein wesentlicher Aspekt: Am Bahnhof ist deutlich mehr los als am Platz der Republik. Dementsprechend höher ist die Fahrgastwechselzeit. Von daher dürfte sich die geringere Infrastrukturkapazität gegen die längere Aufenthaltszeit zumindest ein Stück weit ausgleichen.

  • Besonders linksabbiegende Züge der 11 Richtung Innenstadt blockieren die Mainquerenden nicht mehr.

    Sinngemäß gilt das natürlich auch für den Platz der Republik. Nur ist da in der Tat weniger Platz. Vielleicht helfen dort schon Vorsortierweichen, eventuell im Zusammenhang schon mit den Ausbau am Hauptbahnhof.

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  • Hinzu kommt aber ein wesentlicher Aspekt: Am Bahnhof ist deutlich mehr los als am Platz der Republik. Dementsprechend höher ist die Fahrgastwechselzeit.

    Meine Erfahrungen auf der 11/21 aus Nied kommend ist, dass am Platz der Republik der Ausstieg von Fahrgästen häufig schwierig ist, da sie sich die Aussteigenden an den anderen Fahrgästen vorbei Richtung Ausgang drängeln müssen. Die Züge sind insbesondere in den HVZ sehr voll, was einen zügigen Fahrgastwechsel erschwert. Häufig versuchen auch schon die ersten einzusteigen, während andere noch auf dem Weg nach draußen sind.


    K-Wagen Danke für die Gleispläne, sowas hatte ich gesucht. Historische Bilder vom Hauptbahnhof zu finden war einfach, aber vom Platz der Republik konnte ich nichts finden. Die Pläne zeigen, dass das Problem damals nicht in dieser Form bestand, da Linien zwischen Hbf und Platz der Republik nach rechts und links abgebogen sind.


    Gesonderte Vorsortierweichen braucht man eventuell nicht. Wenn die Abfahrtsgleise am Hauptbahnhof bereits nach Linien getrennt sind, dann könnte man die Linien mittels Mehrschienengleis vom Hauptbahnhof die ganze Düsseldorfer Str entlang führen.

  • Warum muessen alle Linien ueber den Platz der Republik gefuehrt werden? Die Linien Richtung Westen wie frueher ueber die Niddastr. dann hat man den Stau am PdR nicht. Und wenn man besonders klever ist, macht man es wie frueher: Die Gleise so dicht wie moeglich an die Bebauung auf der Westseite und den MiV in beide Richtungen auf der Ostseite fuehren.

    Vorteil: man haelt direkt vorm Bahnhof, MiV kreuzt (ausser abbiegender Verkehr) 1x am PdR und einmal am Baseler Platz - eben einfach so wie frueher schon mal.

  • Mich würde mal interessieren, wieviele Fahrplanwagenkilometer das neue Tramnetz erfordert (und das im Vergleich zum heutigen Netz). Ich habe den Presseberichten keine Zahlen zu den Kosten entnommen (oder hab ich was überlesen?).

  • Gibt es eigentlich eine Übersicht/Aufstellung der durchschnittlichen Geschwindigkeit nach Fahrplan der verschiedenen Teilstrecken im Netz? Wäre ja mal ganz interessant zu sehen wo dringender Handlungsbedarf beim angekündigten Beschleunigungsprogramm besteht...

  • Linie 16 wird ebenfalls auf Langzüge umgestellt, dafür müssen elf weitere lange T bestellt werden

    Ich habe die "langen T" nicht weiter verfolgt, aber wie sieht das mit dem maximalen Abstand zwischen vorderer und hinterer Tür aus? Bleibt das bei den 30m, die die Niederflurbahnsteige haben? Hintergrund meiner Frage ist folgender: Ich habe ja seinerzeit den Umbau der Offenbacher Landstraße zwischen Balduinstraße und Buchrainplatz mitdurchlitten - da war es schon schwierig genug, einen Platz für 30m-Bahnsteige zu finden, ohne Grundstückseinfahrten / Querstraßen dicht zu machen. Da wird es nach meinem Empfinden nicht überall einfach eine Verlängerung geben können...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Auch hier ... Die Diskussionen verfolge ich mit Begeisterung und manchmal auch Verwunderung. Schauen wir aber erst einmal in Ruhe was noch passiert, wenn der parlamentarische Weg beschritten wird.

  • Das war der Trick mit diesen Wagen, ja. Die Türen passen auf 30m.

    Dann ragen die Wagen aber vorne und hinten heraus.

    Da fällt mir zum Beispiel der Bahnsteig an der Balduinstraße Richtung Sachsenhausen ein.

    Der Fahrer kann mit Sicherheit die Ampel nicht mehr sehen wenn er 2 Meter weiter vorne anhalten soll.

  • Und in der Gegenrichtung wird die Bahn entweder in auf den Fußgängerüberweg oder in den Einmündungsbereich Seeheimer Straße (oder beides) ragen. Nach meiner hochprofessionellen Messung 8) in Google Earth sind's vom östlichen Rand des Fußgängerüberwegs bis in die Mitte der Seeheimer Straße 38 Meter.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Wie ist Eure Einschötzung zur Neuanbindung der "Heilbronner Str"?


    Ich hätte die 13 stattdessen zum Lokalbahnhof über Mörfelder Landstraße geführt und dann mit der 18 verknüpft. Die 17 ist auch südlich der Gartenstraße noch proppevoll. Ein durchgängiger 5-Minuten durchaus gerechtfertigt. Bauliche Veränderungen wären hierzu an der Stresemannallee/Mörfelder-Landstraße von Nöten, um die Umsteigebeziehung Richtung Niederrad sicherzustellen.