Neues Straßenbahnkonzept für Frankfurt

  • Übrigens hatten wir dies hier bereits diskutiert. In diesen Plänen und in dem von zuzux verlinkten Plänen sieht man nichts von weiteren Straßenbahnbahnsteigen.
    Von daher nehme ich an, dass es Korrekturen der Pläne geben wird, da die Kapazität der Strab Haltestellen doch erhöht werden soll?

    Früher war die Düsseldorfer Straße Richtung Messe eher eine Nebenstraße, der Durchgangsverkehr lief durch die Karlstraße.
    Geht immer noch schneller, wie sich durch die Düsseldorfer zu quälen.

    Das Abgeranzte soll ja verschwinden durch Sanierung und Umbau der B-Ebene.

    Man darf gespannt sein, wie lange es dann dauert, bis es wieder so aussieht und nach Pisse stinkt.

  • Zitat von Darkside

    Hier findet sich u.a. noch so ein Platz...... https://osm.org/go/0DOzzniLJ

    Es gibt ganz im Norden Deutschlands sogar eine nach Hindenburg benannte Eisenbahnverbindung, den Hindenburgdamm nach Sylt. Der Name steht immer wieder zur Diskussion, aber man hat sich bisher nicht auf einen anderen Namen einigen können. Der Damm rächt sich für das Versäumnis ^^, indem er immer wieder der auf ihm fahrenden Bahn Probleme bereitet. :P

  • Gerade, da jetzt seit ein paar Tagen das nördliche Mainufer zwischen Alter Brücke und Untermainbrücke versuchsweise für 1 Jahr autofrei ist, liesse sich auch eine Nutzung der Hafenbahntrasse, deren Erweiterung auf 2 Gleise und eine Vernetzung mit den Straßenbahnen zum Gutleut und über die Alte Brücke überlegen. Die Strecke zweigt am Hbf Süd über die Betriebsstrecke ab, führt über die Stuttgarter Straße am Busbahnhof vorbei zur Gutleutstraße und über diese bis zur Hafenstraße. Die Strecke kann dann auch von der künftigen Gutleut-Tram genutzt werden, die dann auf der Gutleutstraße bleibt.


    Dann über die südliche Hafenstraße bis zur Hafenbahn, über die ostwärts zur Altstadt. Östlich vom Eisernen Steg wird die Strecke über den weiterhin autofrei gehaltenen Mainkai bis zum Nordkopf der Alten Brücke geführt und über die Konrad-Adenauer zum Börneplatz. Diese Strecke kann dann auch für die ebenfalls diskutierte Straßenbahn über die Alte Brücke nach Sachsenhausen genutzt werden.


    Längerfristig liesse sich auch über eine östliche Verlängerung der Hafenbahn-Tram über südlich der EZB zum Osthafen nachdenken. Die würde nicht nur den Osthafen besser erschließen, sondern auch eine Alternative bei Störungen in der Hanauer Landstraße.

  • Wenn sich mit den vorhandenen (und natürlich sanierten) Zugängen wenigstens eine ordentliche B-Lösung realisieren lässt, fände ich das klüger. Die Einsparung finanziert dann besser weitere und neue Rolltreppen, Fahrstühle oder sogar den einen oder andern Kilometer neue Gleise in der Gutleutstraße.

    (Hervorhebungen im Zitat vorgenommen von multi)


    1 km Straßenbahn liegt im Schnitt bei 18 Mio. Euro.
    Da müsste man schon eine ganze Menge Zugänge nicht bauen und bestehende nicht zurückbauen, um diese Summe zusammensparen zu können. Ich bin ganz klar für eine große Lösung am Hbf und nicht für kleckern. Es wird echt Zeit!

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • Gerade, da jetzt seit ein paar Tagen das nördliche Mainufer zwischen Alter Brücke und Untermainbrücke versuchsweise für 1 Jahr autofrei ist, liesse sich auch eine Nutzung der Hafenbahntrasse, deren Erweiterung auf 2 Gleise und eine Vernetzung mit den Straßenbahnen zum Gutleut und über die Alte Brücke überlegen. Die Strecke zweigt am Hbf Süd über die Betriebsstrecke ab, führt über die Stuttgarter Straße am Busbahnhof vorbei zur Gutleutstraße und über diese bis zur Hafenstraße. Die Strecke kann dann auch von der künftigen Gutleut-Tram genutzt werden, die dann auf der Gutleutstraße bleibt.


    Dann über die südliche Hafenstraße bis zur Hafenbahn, über die ostwärts zur Altstadt. Östlich vom Eisernen Steg wird die Strecke über den weiterhin autofrei gehaltenen Mainkai bis zum Nordkopf der Alten Brücke geführt und über die Konrad-Adenauer zum Börneplatz. Diese Strecke kann dann auch für die ebenfalls diskutierte Straßenbahn über die Alte Brücke nach Sachsenhausen genutzt werden.


    Längerfristig liesse sich auch über eine östliche Verlängerung der Hafenbahn-Tram über südlich der EZB zum Osthafen nachdenken. Die würde nicht nur den Osthafen besser erschließen, sondern auch eine Alternative bei Störungen in der Hanauer Landstraße.

    Dazu hätte es die Sperrung nicht gebraucht, die Bahntrasse ist ja separat geführt und bereits vorhanden.

  • Längerfristig liesse sich auch über eine östliche Verlängerung der Hafenbahn-Tram über südlich der EZB zum Osthafen nachdenken. Die würde nicht nur den Osthafen besser erschließen, sondern auch eine Alternative bei Störungen in der Hanauer Landstraße.

    Eine zusätzliche Ost-West Verbindung zur Altstadtstrecke wäre begüßenswert. Die Hafenbahn war ja schon einmal im Gespräch.
    Wie sieht es denn technisch aus? Denn bekanntlich fahren dort auch Fahrzeuge mit Eisenbahnprofilrädern.
    Bei Hochwasser stünde die Altstadtstrecke zur Verfügung, bei Feiern&Festen auf dem Römerberg die Hafenbahnstrecke.
    An Fahrtagen der HE Umleitung über die Altstadtstrecke.
    Die Überführung der Lok für die Kohlezüge sollte den Strab Fahrplan nun nicht durcheinander bringen. Bald ist ja eh Schluß mit der Kohleverstromung;)

  • Zitat von Condor

    Dazu hätte es die Sperrung nicht gebraucht, die Bahntrasse ist ja separat geführt und bereits vorhanden.

    Erstens ist die nur eingleisig; und das zweite Gleis passt ggf. bei einer Sperrung des nördlichen Mainufers bequem auf eine Fahrbahn, und es bleibt für alle anderen immer noch genug Platz. Das ließe sich ggf. auch noch auf dem westlich anschließenden Abschnitt (Untermainbrücle - Hafenstraße) fortsetzen, da dort dann auch ohne Sperrung deutlich weniger Autoverkehr aufläuft.


    Zweitens wüden die für den Autoverkehr gesperrte Fahrbahnen des Mainkais für die Verbindung von der Hafenbahn am Tiefkai zur Konrad-Adenauer-Straße (und dort über die jetzige Busspur von und zum Börneplatz) gebraucht. Da ist es schon sehr hilfreich, wenn auf dem Stück keine bzw. nur sehr wenige Autos fahren.













    Zitat von Condor
  • Ein Nachteil solcher Uferstrecken, egal ob nun Mainkai oder Hafenbahn ist immer die nur halbseitige Erschließung von dichter Bebauung. Von der Hafenbahn-Idee selbst halte ich außer einer Spaß-/Museumsbahnstrecke wenig, wenn dann tatsächlich am Mainkai.

    Als tatsächlich sinnvolle zweite Altstadtstrecke sehe ich eher eine Verbindung vom Platz der Republik über Opernplatz, Hochstraße, Bleichstraße zum Friedberger Tor. Möglicherweise auch ab Willy-Brandt-Platz über Roßmarkt und Rathenauplatz. Beide Ideen hätten natürlich eine Neustrukturierung des MIV im Bereich der Innenstadt zur Folge, aber das sollte ja ohnehin ein Ziel sein.

    Einmal editiert, zuletzt von FrederikB ()

  • Die Hafenbahn-Trasse verläuft auch nur 300 m südlich der bestehenden Altstadt-Strecke. Von daher wäre der zusätzliche Erschließungs-Effekt der Altatadt-Bebauung nachrangig. Allerdings ist das Mainufer als stark genutzte Flaniermeile ein eigenständig genutztes Ziel, das durch eine Hafenbahn- oder Mainkai-Tram verbessert erschlossen würde. Wichtiger noch finde ich den Gedanken, die Kapazität der Innenstadt-Durchfahrt zu erhöhen und im Falle von Störungen eine sehr nahe Ausweichstrecke zur Verfügung zu haben.


    FrederikBs Vorschläge klingen als weitere Ergänzungen interessant, brauchten aber wohl eine deutlich längere Zeit zur Umsetzung.

  • Oder vielleicht doch eher eine Verlängerung über Gartenstraße - Walter-Kolb-Straße - Alte Brücke - Börneplatz ?

    Wäre aufgrund des IV eheblich aufwändiger gegenüber einer Uferstrecke.


    Im weiteren wäre über die Elisabethenstraße/Paradiesgasse (Ersatz Linie 30 durch Linie 18) dann noch ein Stich zum Lokalbahnhof möglich, was im Sachsenhäuser Raum zu erheblichen Umfahrungsmöglichkeiten bei Gleissperrungen führen würde, auch für die Altstadtstrecke.

    Der Bergwinkel....

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    und spuren von ÖPNV

    einfach schööööön ;)

  • Wichtiger noch finde ich den Gedanken, die Kapazität der Innenstadt-Durchfahrt zu erhöhen und im Falle von Störungen eine sehr nahe Ausweichstrecke zur Verfügung zu haben.

    Noch weiter gedacht: Während der Stoßzeiten ließe sich über die Hafenbahn-/Mainuferstrecke zusätzlich eine Express-Straßenbahnlinie führen. Wenn die Strecke im Osten an die Linie in der Hanauer Landstraße angeschlossen würde und im Westen an den Hauptbahnhof, wären schnelle und zeitlich äußerst attraktive Direktfahrten ohne Halt zwischen Ostend und Hauptbahnhof möglich. Eine 11X könnte hochattraktiv sein für manch einen Pendler, schätze ich mal, und sie würde die normale 11 entlasten.

  • Jain. Die S-Bahn wird nicht den Bereich entlang der Hanauer Landstraße und Mainufer erschließen. Für die Feinerschließung ist die Straßenbahnen (und Bus) gedacht. Mit einer benutzerfreundlicher Umsteigemöglichkeit könnte eher die Fahrgastzahl der 11 ansteigenden. (Die ständigen Betriebsstörungen der S-Bahn lasse ich jetzt mal aus). Die 14 wurde ja auch nicht ohne Grund durch die Altstadt geführt.

  • Jain. Die S-Bahn wird nicht den Bereich entlang der Hanauer Landstraße und Mainufer erschließen. Für die Feinerschließung ist die Straßenbahnen (und Bus) gedacht. Mit einer benutzerfreundlicher Umsteigemöglichkeit könnte eher die Fahrgastzahl der 11 ansteigenden. (Die ständigen Betriebsstörungen der S-Bahn lasse ich jetzt mal aus). Die 14 wurde ja auch nicht ohne Grund durch die Altstadt geführt.

    Ähnlich lauten meine Vermutungen. Die Hanauer Landstraße bleibt langfristig mit nordmainischer S-Bahn (S5) großteils schlecht erschlossen (zumindest solange die U-Bahn nicht dorthin verlängert wird, also wohl nie). Ausnahme ist der Bereich Hugo-Junkers-Straße mit der neuen Station Fechenheim und natürlich die Gegend rund um den Ostbahnhof. Ich vermute auch, dass die S5-Verknüpfung die 11 eher stärker füllt als entlastet - besonders in Kombination mit der Entwicklung entlang der Straße.


    Eine Verstärkung der Linie 11 dürfte also absehbar notwendig werden (sind wir ehrlich: zwischen Ostendstraße und Riederhöfe ist sie längst überfällig). Wieso dann nicht mit einer Verstärkungslinie via Mainuferstrecke als Expresslinie ohne Halt zwischen Ostend und Hauptbahnhof? Diese Linie wäre vermutlich gerade dann gefragt, wenn gerade die Freizeitnutzung entlang des Mainufers eher geringer ist (HVZ). So ließe sich

    • die 11 in der HVZ entlasten,
    • die Altstadtstrecke in der HVZ entlasten,
    • die Fahrzeit von der/in die Hanauer Landstraße verkürzen,
    • ein Umsteigevorgang sparen für viele Fahrgäste mit Start/Ziel Hanauer Landstraße abseits der S-Bahn und Ziel/Start am/jenseits des Hauptbahnhofs,
    • die Mainuferstrecke den ganzen Tag/die ganze Woche über sinnvoll nutzen.
  • Klar, wäre vermutlich auch eine Option. Die schnelle Direktverbindung zwischen Nordend und Bornheim und der mittleren Hanauer (Riederhöfe bis Osthafenplatz) ist schon lange überfällig. Sie würde aber einem ganz anderen Zweck dienen und eine andere Kundengruppe ansprechen.


    Außerdem: Wohin mit einer solchen Linie westlich der Ostendstraße? Sinnlos verenden lassen am Lokalbahnhof? Auch noch in die Altstadt stopfen? Natürlich: Ich bin ein Fan von einem echten östlichen/südlichen Ringschluss. Der passt auf der Relation Eissporthalle-Ostendstraße-Lokalbahnhof-Mörfelder Landstraße-Stresemannallee sicher dann perfekt, sobald auch die 18 über die Alte Brücke rollt. Aber auch dann wird ein ganz anderes Klientel angesprochen. (Und womöglich nicht so viel Publikum, siehe den oft sehr überschaubaren Besetzungsgrad der 14 früher auf dieser Relation zwischen Ostendstraße und Südbahnhof.)

  • Eine weitere, aber wohl teurere Alternative zur Straßenbahn am Mainufer, um die Altstadtstrecke nächstmöglich zu entlasten, wäre nördlich der Zeil.


    Von der Kurt-Schumacher-Straße abbiegend über Schäfergasse, Stiftstraße zum Eschenheimer Tor (hier lagen ja schon einmal Straßenbahngleise). Von dort via Hochstraße zur Alten Oper, wobei man evtl. die Strecke auftrennen müsste, aufgrund der Straßenquerschnitte. Einmal über Bockenheimer Anlage, Alte Oper auf die Mainzer Ldstr. und einmal Hochstraße weiter bis Junghofstraße (umgekehrt befahren Richtung KSS) und dann auf die Mainzer bis zum Platz der Republik.


    Evtl. nicht direkt über die Mainzer, sondern die Gallusanlage runter auf die Altstadtstrecke.

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  • Oder man macht es sich einfach und richtet in der Innenstadt, z.B. Nähe Konstablerwache, eine Kehranlage ein. So wären Verstärker von der Hanauer Landstraße kommend via U Ostbahnhof und S Ostendstraße, ggf. auch S+U Konstablerwache, in der Lage, die meisten Verkehrsbedürfnisse zu bedienen. Jede 2. Bahn würde ja weiterhin die Direktverbindungen in die Altstadt und zum Hbf anbieten, zudem mangelt es durch die bedienten Schnellbahnhaltestellen nicht an Fahrtmöglichkeiten in alle möglichen Teile der (Innen-)Stadt.