Neues Straßenbahnkonzept für Frankfurt

  • Die Betriebsstrecke vom Ratsweg zum J-T-Platz ist vor kurzem grundhaft saniert worden. Es stand ja mal in Rede, darüber die Ringlinie zum J.-Tesch-Platz zu führen. Dasselbe gilt für den Marbachweg, der dazu 2-gleisig ausgebaut werden dürfte.

  • Die Betriebsstrecke vom Ratsweg zum J-T-Platz ist vor kurzem grundhaft saniert worden. Es stand ja mal in Rede, darüber die Ringlinie zum J.-Tesch-Platz zu führen. Dasselbe gilt für den Marbachweg, der dazu 2-gleisig ausgebaut werden dürfte.

    Ja, aber ist die Ringstraßenbahn Teil des neuen Konzeptes bzw Teil der „drei neuen Linien“?


    Und Heilbronner Straße, nun ja, da fahren ja durchaus regelmäßig Züge mit Personenbeförderung drüber, das kann man wohl kaum eine Reaktivierung nennen, finde ich. Von einem Wendegleis am Südbahnhof ganz zu Schweigen. Da kann man auch eine neu befahrene Gleisspange an einem beliebigen Dreick oder Kreuz zählen.

  • 10 er Takt soll der Standard werden. Naja, ist es ja bereits, sofern nicht kürzlich gestreckt oder heute schon auf 7/8 min Takt verdichtet wurde. Für Letztere Linien wäre es eine Verschlimmbesserung, weil 5 er Takt dürfte dann zuviel oder zu wenig Angebot sein, z.B Mainzer Landstraße.


    So langsam erwarte ich nicht mehr viel von dem Konzept.

  • An Betriebsstrecken könnte ich mir kurzfristig auch nur die erwähnte Strecke Schloßstraße - Schönhof - Industriehof vorstellen (wenn das Wenden am Industriehof so klappt, wie ihr das schon beschrieben habt) sowie die Strecke zur Heilbronner Straße. Letztere könnte den 37er in der HVZ entlasten, allerdings fahren die meisten Fahrgäste über die Heilbronner Straße hinaus zu den Haltestellen in der Gutleutstraße.

    Für die Strecke zum Johanna-Tesch-Platz würde mich mal das Fahrgastpotential interessieren, da hier bestimmt viele weiterhin der U7 den Vorzug geben würden. Außerdem müsste da erst ein richtiger Bahnsteig hingebaut werden, der kurze Bahnsteig zum Öffnen der ersten Tür dürfte bei regulärem Betrieb etwas unpraktikabel sein.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Weiter gedacht, wäre dieses der Anfang einer Strab-West-Tangente, die vom Bahnhof Griesheim und Mönchhofstraße zum Rebstock (U 5 und Linie 17) verläuft und dann im NW an Hausen / Bockenheim anschließt, wo es ja auch zur neuen Ring-Straßenbahn geht.

    Und geschickt den wichtigsten Halt des 34er ausgespart, den Rödelheimer Bahnhof. Wozu eine quasi parallele Straßenbahn, wenn man die wichtigsten Punkte des 34er nicht abdeckt.


    P.S. Was Dir da vorschwebt ist die alte Linienführung des 34er vor der Einstellung der 23.

  • 10 er Takt soll der Standard werden. Naja, ist es ja bereits, sofern nicht kürzlich gestreckt oder heute schon auf 7/8 min Takt verdichtet wurde. Für Letztere Linien wäre es eine Verschlimmbesserung, weil 5 er Takt dürfte dann zuviel oder zu wenig Angebot sein, z.B Mainzer Landstraße.


    So langsam erwarte ich nicht mehr viel von dem Konzept.

    Vor einiger Zeit hat man doch Knall auf Fall auf fast allen Tramlinien am Wochenende den 10er durch einen 15er ersetzt und das damals als wundervolle Maßnahme gepriesen, da so durch gleiche Taktung Anschlüsse sichergestellt würden (was einerseits nie geschehen ist und andererseits ebensogut mit einem 10er auf allen Linien umgesetzt werden könnte).


    Dadurch hat man nun den Vorteil, dass man per Salamitaktik jeden Fahrplanwechsel eine Linie mehr am Wochenende auf einen 10er-Takt "verdichten" kann um großen Presserummel zu erzeugen, wie sehr man doch das Angebot ausweite...

  • Also, wenn ich mich nicht täusche, sind das die vorhandenen Betriebsstrecken:

    • Glauburgstraße/Schwabstraße
    • Marbachweg
    • Heilbronner/Pforzheimer Str.
    • Westbahnhof/Schönhof
    • Tesch-Platz
    • (Südbahnhof Endstelle)

    Wobei sich eigentlich nur diese realistischerweise anbieten:

    • Heilbronner/Pforzheimer Str.
    • Westbahnhof/Schönhof
    • Südbahnhof Endstelle - da wäre es jedoch kühn, von einer Revitalisierung einer Bestandsstrecke zu sprechen

    Mir fallen noch weitere Betriebsstrecken ein:

    • Niddastraße-Ludwigstraße
    • Verbindungskurve am Lokalbahnhof vom Frankensteiner Platz Richtung Oberrad
    • Verbindungskurve am Platz der Republik von der Galluswarte Richtung Messe
    • Verbindungskurve am Ratswegkreisel von den Riederhöfen Richtung Eissporthalle

    Bei allen kann ich mir vorstellen, dass sie wieder für den Linienverkehr genutzt werden. Auch wenn bei den letzten drei der Begriff "Strecke" ein wenig übertrieben sein mag. ;)

    • Verbindungskurve am Lokalbahnhof vom Frankensteiner Platz Richtung Oberrad
    • Verbindungskurve am Platz der Republik von der Galluswarte Richtung Messe
    • Verbindungskurve am Ratswegkreisel von den Riederhöfen Richtung Eissporthalle

    Oh, da kann ich dann noch mehr:

    • Niddastraße - Platz der Republik
    • Heilbronner Straße - Pforzheimer Straße
    • Mörfelder Landstraße - Gartenstraße auf der Schweizer Straße
    • Zoo - Ostbahnhof
    • Freiligrathstraße - Eissporthalle
    • Freiligrathstraße - Bornheim Mitte
    • 3 Gummipunkte für noch mindestens zwei weitere Dreiecksspangen, die nicht von Planzügen befahren werden.
  • Mir fallen noch weitere Betriebsstrecken ein:

    • Niddastraße-Ludwigstraße
    • Verbindungskurve am Lokalbahnhof vom Frankensteiner Platz Richtung Oberrad
    • Verbindungskurve am Platz der Republik von der Galluswarte Richtung Messe
    • Verbindungskurve am Ratswegkreisel von den Riederhöfen Richtung Eissporthalle

    Bei allen kann ich mir vorstellen, dass sie wieder für den Linienverkehr genutzt werden. Auch wenn bei den letzten drei der Begriff "Strecke" ein wenig übertrieben sein mag. ;)

    Welchen Vorteil oder Nutzen soll die Strecke Niddastraße - Ludwigstraße bringen?

    Die Hst Platz der Republik wird galant umfahren, dadurch verlängert sich z.B die Fahrzeit West<>Nord. (Selbst Fußweg Platz der Republik zur U4/U5 ist oftmals schneller als über umsteigen an Hbf Straßenbahn.)

  • Die Frankfurter Rundschau weiß nun erste Details zu berichten:

    Die neue Linie 13 fährt vom Industriehof über den Hauptbahnhof zur Heilbronner Straße und zurück. Die neue Linie 19 ist zwischen Friedberger Warte, Konstablerwache und Offenbach-Stadtgrenze unterwegs. Die neue Linie 20 kommt zwischen Rebstockbad, Hauptbahnhof und Bürostadt Niederrad zum Einsatz. (...)

    So wird die Linie 21 künftig zwischen Ginnheim und Stadion unterwegs sein. Die Linie 16 fährt demnach von Offenbach-Stadtgrenze nach Höchst-Zuckschwerdtstraße. Die Linie 15 wiederum ist zwischen Fechenheim-Schießhüttenstraße und Niederrad-Haardtwaldplatz anzutreffen. Die Linie 14 pendelt zwischen Nied-Kirche und Bornheim-Ernst-May-Platz.

    Einmal editiert, zuletzt von FrederikB ()

  • „Dazu zählt dem Vernehmen nach ein Zehnminutentakt auf bestimmten Linien, um die Verkehrsknoten Hauptbahnhof und Konstablerwache zu entlasten.“


    Rechnen sollte die FR allerdings noch mal. ;) Geht man von den genannten Linien 11,13,14,17,20,21 am HBF aus und 12,18,19 an der Konsti sowie der Angabe, dass alle Linien im 10min Takt verkehren, sind am HBF zukünftig 42 Fahrten je Stunde und Richtung vorgesehen gegenüber heute 36. An der Konsti sind es zukünftig 18 statt 14 Fahrten.


    Im Detail gibt es Verlierer und Gewinner:


    Größter Verlierer ist der Abschnitt HBF Mönchof sind heute in der HVZ 22 Fahrten je Stunde unterwegs sind es zukünftig 18. Die 4 Fahrten sollen wohl durch die zu erwartende Verlagerung zur U5 kompensiert werden.


    Demgegenüber sind zwischen Varrentrapstraße und HBF zukünftig 24 Fahrten unterwegs statt heute 14.


    Persönlich hätte ich die 15 statt nach Fechenheim in Richtung Bornheim geführt, so wie vom Ortsbeirat gewünscht und die 12 stattdessen nach Fechenheim geführt.


    p. S ich gehe davon aus, dass die nicht genannten Linien unverändert weiter bestehen.

  • Wenden an der Friedberger Warte — soll da wohl ein Wendegleis gebaut werden? Es böte sich natürlich an, dies in die Homburger Landstraße zu legen, als Vor-/Teilleistung für die Ringstraßenbahn.

  • Der gedanke kam mir auch schon.

    Friedberger Warte für viel Geld zu einem Platz umgebaut (nach Bau der Linie 18) und jetzt dort wenden....:/


    Da wäre das mit dem Vorgriff auf die Ringstraßenbahn in die Homburger Landstraße eine recht praktikable Lösung.

    Der Bergwinkel....

    Endlose weiten....

    Berge, Täler und viel Natur....

    und spuren von ÖPNV

    einfach schööööön ;)

  • Warum hat man sich in Frankfurt nicht Straßenbahnen angeschafft, die ohne Wendeschleife wenden können? Einfach Führerstand wechseln und in andere die Richtung fahren. Damit wäre man doch deutlich flexibler.


    Wie will man eigentlich am Industriehof wenden?


  • Warum hat man sich in Frankfurt nicht Straßenbahnen angeschafft, die ohne Wendeschleife wenden können? Einfach Führerstand wechseln und in andere die Richtung fahren. Damit wäre man doch deutlich flexibler.


    Hier findest Du die Antwort ;) Bitte genau und alles lesen!


    Ich dachte die Nummer 13 sei für den Äbbelex reserviert.


    Es böte sich natürlich an, dies in die Homburger Landstraße zu legen, als Vor-/Teilleistung für die Ringstraßenbahn.

    Soll die nicht durch die Gießener Straße geführt werden?

  • Warum hat man sich in Frankfurt nicht Straßenbahnen angeschafft, die ohne Wendeschleife wenden können? Einfach Führerstand wechseln und in andere die Richtung fahren. Damit wäre man doch deutlich flexibler.

    Also abgesehen davon, dass Frankfurt seit mehr als 50 Jahren keine Wagen mehr angeschafft hat, die ohne Wendeschleife nicht auskämen, bestehen an der Friedberger Warte zwei Probleme:

    1. Kein Gleiswechsel vorhanden
    2. Wenden auf den Hauptgleisen behindert nicht nur die durchfahrende 18, sondern auch die dicht verkehrenden Busse. Mit Fahrt über einen Gleiswechsel und technischer Wendezeit blockiert man die ÖPNV-Spur allermindestens 4 Minuten, und dann hat man genau 0 Möglichkeiten, Verspätung aufzuholen.