Irgendwie ist's vollkommen an mir vorbeigegangen: gibt es dort nun schon eine Gleisverschlingung?
Kurz und knapp: Ja.
Irgendwie ist's vollkommen an mir vorbeigegangen: gibt es dort nun schon eine Gleisverschlingung?
Kurz und knapp: Ja.
Die FR titelt in ihrer Printausgabe:
"Keine Straßenbahn auf dem Alleenring
Frankfurter Magistrat bevorzugt die Ringstraßenbahn zwischen Ginnheim und Friedberger Warte"
Online lautet der Titel:
Bis zu 40.000 Autos täglich auf dem Alleenring – doch Frankfurt erteilt Tram-Plänen eine Abfuhr
Der Verlauf der Ringstraßenbahn wird auch erwähnt:
Zitat
Von "Ginnheim Mitte" aus? Das wäre mir neu.
Du darfst bei der allgemeinen Presse keine Haarspalterei betreiben. Oftmals hapert es schon bei Straßenbahn, Stadtbahn/ U-Bahn und S-Bahn, die gerne durcheinander gebracht werden.
Genauso haarspalterisch: Selbst Ginnheim tangiert die Ringstraßenbahn nur, die Wilhelm-Epstein-Straße ist die Grenze zwischen Bockenheim und Ginnheim.
Falls tatsächlich ein Gleisdreick am Markus-Krankenhaus gebaut wird, wäre aber in der Tat eine Linienführung von / nach Ginnheim Mitte möglich.
Du darfst bei der allgemeinen Presse keine Haarspalterei betreiben.
Bei Herrn Leclerc hätte ich da schon mehr Sachkenntnis erwartet. Solche falschen Aussagen wecken gewisse Erwartungen bei den Bürgern oder sorgen für unnötigen Protest.
Eventuell gibt es ja durchaus Überlegungen zu einer (weiteren) Linie von Ginnheim Mitte nach Bornheim?Bis zum Lückenschluss der U-Bahn meiner Meinung nach eine Überlegung wert.
Aber ansonsten sagt der Artikel wenig bis gar nichts aus, eher nach einfach mal was rausgehauen. Nach dessen Logik müsste die Eschersheimer Landstraße weitaus weniger Verkehr haben, da ja die A-Strecke für ein gutes ÖPNV Angebot sorgt ( mehr als es eine Straßenbahn auf dem Alleenring es jemals könnte)
Wir sollten froh sein, wenn aus dem neuen Konzept überhaupt irgendeine Linie kommt. Machen wir doch mal den Fakten-Check - weder genug Bahnen noch genug Personal und auch wenig erkennbaren Willen ...
Machen wir doch mal den Fakten-Check - weder genug Bahnen noch genug Personal und auch wenig erkennbaren Willen ...
Spekulation ist kein Fakt.
Falls tatsächlich ein Gleisdreick am Markus-Krankenhaus gebaut wird, wäre aber in der Tat eine Linienführung von / nach Ginnheim Mitte möglich.
Die im Artikel erwähnte Vorplanung der Ringstraßenbahn sieht dort ein Gleisdreieck vor: https://www.stvv.frankfurt.de/…_AN_Lageplan_Blatt_20.pdf. Von einer Führung der Ringstraßenbahn zur Haltestelle Ginnheim (heute Ginnheim Mitte) ist dort aber nicht die Rede. Inhalt des Beschlusses aufgrund der Vorlage M 167 war auch nicht die Finanzierung der Vorplanung, wie es im Artikel heißt, sondern bereits der nächste Schritt: der Magistrat wurde unter anderem beauftragt, "auf Grundlage der Vorplanung eine baureife Planung zu erstellen".
Ich hab mir den Plan noch nicht angeschaut, aber kann es sein, dass das Gleisdreieck als ein Betriebsgleis ausgelegt ist, um die Wendegleise in Ginnheim Mitte nutzen zu können?
Ich hab mir den Plan noch nicht angeschaut, aber kann es sein, dass das Gleisdreieck als ein Betriebsgleis ausgelegt ist, um die Wendegleise in Ginnheim Mitte nutzen zu können?
Was unterscheidet ein normales Gleis von einem Betriebsgleis?
Das Gleisdreieck dient der Flexibilität, ob es auch dauerhaft von einer Linie Ginnheim Mitte - Dornbusch genutzt wird, wird man sehen. Die Umfahrung BB Ost war anfangs auch nicht für den Linienverkehr vorgesehen.
"Keine Straßenbahn auf dem Alleenring
Frankfurter Magistrat bevorzugt die Ringstraßenbahn zwischen Ginnheim und Friedberger Warte"
"Weil wir eine Verbindung mit gänzlich anderen Relationen und Fahrgastpotentialen planen brauchen wir uns eine Straßenbahnführung im Bereich des Alleenrings gar nicht anzuschauen" ist schon eine reichlich merkwürdige Position des Magistrats. Eine etwas andere Streckenführung als die Vorgeschlagene (Reuterweg-Alleenring/Holzhausenstraße) dürfte schon massiv Potential haben und grade im Störungs/Veranstaltungs/Demofall in der Innenstadt bessere Umleitungsmöglichkeiten bieten als über Sachsenhausen. Die in der Machbarkeitsstudie hinterlegte Prüfung der Alternativen war jetzt auch nicht von überragender Tiefe (Linie 39 und 32 haben weniger Fahrgäste auf dem Kernabschnitt deshalb werden Alternative Führungen verworfen) und methodisch fragwürdig (da sich die Fahrgastpotentiale entlang der Linien M34 und M32 nicht überschneiden können sie keine Alternative zueinander sein).
Wir sollten froh sein, wenn aus dem neuen Konzept überhaupt irgendeine Linie kommt. Machen wir doch mal den Fakten-Check - weder genug Bahnen noch genug Personal und auch wenig erkennbaren Willen ...
Bin bei dir. Alles Träumereien. Sollen lieber viertürige Gelenkbusse auf dem 34er einsetzen, zwei, drei Kurse mehr und gut ist. Mehr ist aktuell nicht drin.
Die Umsetzung des Straßenbahn-Konzepts ist bis auf Weiteres aufgeschoben, wie die Aussagen von VD Siefert in diesem Artikel der FNP klar machen:
ZitatZurück zum Regelangebot will Siefert im Dezember auch bei den Buslinien. Dort gebe es bis dahin genug Fahrzeuge. Anders bei der Straßenbahn: Ohne die wegen technischer Mängel abgestellten neuen T-Wagen von Alstom gebe es nicht genug Trams für den Regelfahrplan, erklärt Siefert. Eigentlich hatte die Stadt im Dezember das Straßenbahn-Angebot sogar stark ausweiten wollen.
Gut sieben Wochen vor Fahrplanwechsel: gibt es schon etwas Offizielles seitens VGF&TraffIQ oder RMV, ob dsas neue Linienkonzept kommmt oder nicht? Außer oben genannter Äußerung von Siefert, die auch nur von der FNP überliefert ist, habe ich bislang nichts gesehen. In der Magistratsvorlage Schiene war noch von der Umstellung die Rede.
In der Leistungsbeschreibung steht Folgendes:
1.1. Einführung neues Tramkonzept – Erste Stufe
Erste Stufe des neuen Tramkonzepts. Die Umsetzung steht unter dem Vorbehalt der
Fahrzeugverfügbarkeit.
Jedem, der in den letzten Monaten in Frankfurt mit der Straßenbahn unterwegs war, sollte die Antwort also klar sein.
Richtig, ohne T-Wagen kann wegen des erhöhten Fahrzeugbedarfs das neue Tramkonzept noch nicht gefahren werden. Wir brauchen also noch Geduld, so traurig das auch ist. Im Strassenbahnbereich fährt ja derzeit alles was da ist und nicht in der Werkstatt steht.
Viele Grüße
Wolfgang (Siefert)
Fahrzeuge ist ein Teil, es werden auch Menschen für die Bewegung ung Wartung der Fahrzeuge benötigt. (Wir erinnern uns, es gibt immer noch den Stabilisierungsfahrplan auf einigen Linien. )
Als Fahrgast hoffe ich das ab Fahrplanwechsel der eigentliche Fahrplan geleistet werden kann, bevor weitere Schritte erfolgen.
Es gehört alles ein wenig dazu. Mehr Linien entlasten auch bestehende Verbindungen an einigen Stellen. Aber wo nichts ist, kann man nichts einsetzen.
Was wurde eigentlich aus dem Vorhaben, baugleiche Bahnen z.B. aus Dortmund anzumieten?
Eine Anmietung von Bahnen ist nicht so einfach:
a) das Fahrzeug muss technisch zu Frankfurt passen (Spurweite 1435 mm, Strom 600/750V DC, bestenfalls ZR-Wagen)
b) der Betrieb muss einen Fahrzeugüberhang haben, um Fahrzeuge abzugeben (das dürfte auf die wenigsten Betriebe zutreffen)
Sollte der T-Wagen wirklich abgewickelt werden, dürfte das Thema größer werden. Solange die Probefahrten weiterhin laufen, wird man wahrscheinlich weiterhin auf eine Wiederinbetriebnahme des T-Wagens hoffen.