Regionaltangente West (PFA Süd_1)

  • "Eschborn Süd" als Haltestelle und " Sossenheim " als grobe Ortsangabe würde ich gleichsetzen.

    Da wäre ich nicht so gnädig. Das hört sich eher nach 30 Minuten Bad Homburg + 30 Minuten Bad Soden an. Ob das nun falsch verstanden wurde oder tatsächlich auf einmal so im Raum steht, ist wiederum eine andere Frage.

  • Und der Ast nach Praunheim fällt weg? Der Sodener Ast erzwingt, das eine Linie in Sossenheim geflügelt wird (oder Eschborn Süd für HG / Praunheim).

    Eine dritte Linie bis Höchst ist ja (leider) nicht geplant.

  • Und der Ast nach Praunheim fällt weg? Der Sodener Ast erzwingt, das eine Linie in Sossenheim geflügelt wird (oder Eschborn Süd für HG / Praunheim).

    Eine dritte Linie bis Höchst ist ja (leider) nicht geplant.

    Laut Deutschlandtakt (3. Entwurf) soll die Linie aus Langen nach Praunheim/Bad Soden in Sossenheim geflügelt werden.

    Die Linie aus Neu-Isenburg soll ohne Flügelung nach Bad Homburg fahren.

  • (oder Eschborn Süd für HG / Praunheim)

    Genau. Diese Option besteht auch. Und ich weiß nun nicht, ob der Autor hier was missverstanden hat, ob der Verkehrsdezernent das sachlich falsch gesagt hat, oder ob die Planung sich weiterentwickelt hat.


    Ich halte es aber für unwahrscheinlich (daher meine Ungnädigkeit), dass der Autor gedacht hat „ach Eschborn oder Sossenheim, Hauptsache Italien“.

  • "Eschborn Süd" als Haltestelle und " Sossenheim " als grobe Ortsangabe würde ich gleichsetzen. Immerhin muß der Redakteur/ Journalist etwas verstehen, was ein Redner gesagt hat. Dieser muss wiederum ebenfalls verstanden haben, was er vorträgt.

    Zu viel "Stille Post "

    Der Absatz klingt für mich nicht so, als würde dort irgend jemand zitiert. Das scheint mir eher eine simple Zusammenfassung des aktuellen Sachstandes zu sein.

    Genau das ist auch die Variante, die aktuell geplant ist. Siehe hier.

    Was dann bedeutet, dass der 15-Minuten-Takt zwischen Eschborn-Ost und Neu-Isenburg Bahnhof gefahren werden soll. Womit der Artikel tatsächlich erstmal falsch liegt damit, dass es den dichten Takt südlich von Sossenheim geben soll. Ich werte es eher mal als wahrscheinlicher, dass das hier "ungenau" geschrieben wurde (von wegen Italien), als dass es neue Informationen gibt. Die würden wohl kaum so nebenbei erwähnt.

  • Baeuchles Ungnädigkeit unterstütze ich: Es gibt einen eindeutig benannten Haltepunkt Frankfurt-Sossenheim im äußersten Westen des Stadtteils, während es einen anderen Haltepunkt "Eschborn Süd" im äußersten Nordosten des Stadtteils gibt. Regelmäßige ÖV-Nutzer werden unter "Sossenheim" mit großer Wahrscheinlichkeit den so benannten Haltepunkt verstehen.


    Mit den Ortsbezeichnungen ist es allerdings in Frankfurt so eine Sache: Der Haltepunkt "Sossenheim" liegt uf Höchster Gemarkung, ein Haltepunkt "Dunantring" wäre dann komplett auf Sossenheimer Gemarkung. Mit dem Haltepunkt "Eschborn Süd" ist es wie mit "Offenbach-Kaiserlei": Tariflich wie geographisch Grenzgebiet, der südliche Teil des Haltepunkts und der P+R-Platz liegen laut Google-Maps tatsächlich auf Sossenheimer Gebiet. Das Gewerbegebiet Sosseheim wird ebenfalls von Eschborn Süd erschlossen.


    Allerdings würde die eindeutige Bezeichnung von Eschborn Süd oder -Ost helfen Missverständnisse zu vermeiden.


    Die gibt es ohnehin: Der "Ginnheimer Spargel" steht in Bockenheim, während der Turm der Bockenheimer Warte im Westend steht, und die Friedberger Warte nicht in Friedberg. :) Auch "Neu-Isenburg Straßenbahn" ist in Sachsenhausen, obwohl sogar das Ortsschild bei der Haltestelle suggeriert, man befinde sich nicht mehr in Frankfurt. :)


    Sossenheim wiederum sollte seit Chlodwig Poth jeder Frankfurter kennen. :)

  • Baeuchles Ungnädigkeit unterstütze ich: Es gibt Mit dem Haltepunkt "Eschborn Süd" ist es wie mit "Offenbach-Kaiserlei": Tariflich wie geographisch Grenzgebiet, der südliche Teil des Haltepunkts und der P+R-Platz liegen laut Google-Maps tatsächlich auf Sossenheimer Gebiet.

    Krasse Sache, das überrascht mich.

  • So detailliert noch nicht.

    ... Und dann definitiv nicht im Thread für den Abschnitt Süd 😀


    Vorschlag, v.a. an die Moderation: da sich praktisch jede Diskussion in einem der 5(?) Threads schnell um alles bei der RTW dreht: können wir diese PFA-spezifischen Threads schließen und wieder in einem einzigen RTW-Thread diskutieren?

  • OWE hat es korrekt geschrieben, das die bisherige S-Bahn-Station Eschborn Süd zu geschätzten 55 - 60 % auf Eschborner und der Rest auf Frankfurter Gemarkung liegt. Ausrichtung der Station nach Nordwesten bzw. nach Südosten je nach Fahrtrichtung, was natürlich auch dem Streckenverlauf entspricht.
    (Frage an die Experten hier im FNF: Gibt es eine generelle Festlegung der Richtungsbetrachtung bei Schienenstrecken analog zu Flüssen? Da sind die Uferseiten mit links und rechts ja eindeutig festgelegt. Oder anders gefragt werden Schienenstrecken auch immer an ihrem nördlichsten Ende beginnend kilometriert?)

    Die neue RTW-Strecke hat eine Südwest- bzw. Nordost-Ausrichtung je nach Fahrrichtung des Zuges. Die RTW-Haltestelle Eschborn Süd muss in Hochlage über der S-Bahn-Station neu gebaut werden da sie und die RTW-Strecke die vorhandene S-Bahn-Strecke etwa im rechten Winkel kreuzen. Da ist der von Ole verlinkte Flyer unsauber in der Legende wie auch bei andere Stationen die als Existent dargestellt werden. Das ist einerseits richtig, andererseits aber wiederum nicht da für die RTW neue Haltestellen(-bereiche) als Erweiterung zum Bestand gebaut werden müssen. Die neue Haltestelle Eschborn Süd und die RTW-Strecke entlang des Fasanenweges (östlich von dieser Haltestelle) und der Elisabethenstraße (westlich von dieser Haltestelle) sind auch auf Frankfurter Gemarkung. Die RTW-Haltestelle Düsseldorfer Straße ist jedoch auf Eschborner Gemarkung. Anscheinend wird beim Namen dieser Haltestelle auf den Bestandteil 'Carl-Sonnenschein-Siedlung' verzichtet. Somit entfällt der suggerierte Bezug zu der Siedlung den es so direkt nicht gibt. Bei der Haltestelle Eschborn Ost erinnere ich mich nicht so wie exakt liegt aber ich vermute das diese Haltestelle auch auf Frankfurter Gemarkung liegen wird. Soviel zum Thema "Korrelation von Haltestellennamen mit ihrer Lage auf Gemarkungen". 😉

  • (Frage an die Experten hier im FNF: Gibt es eine generelle Festlegung der Richtungsbetrachtung bei Schienenstrecken analog zu Flüssen? Da sind die Uferseiten mit links und rechts ja eindeutig festgelegt. Oder anders gefragt werden Schienenstrecken auch immer an ihrem nördlichsten Ende beginnend kilometriert?)

    Nein. Gegensätzliche Beispiele sind die 3600 Frankfurt-Göttingen und die 3900 Kassel - Frankfurt. (Das beinhaltet auch Ost-West vs West-Ost.)

  • Zitat von baeuchle

    Gegensätzliche Beispiele sind die 3600 Frankfurt-Göttingen und die 3900 Kassel - Frankfurt.

    Kann das mit dem historischen Bauablauf zusammenhängen? Die Strecke von Kassel nach Frankfurt wurde in Kassel begonnen und endete eine Weile im damals unabhängigen Bockenheim :) (heute Westbahnhof), weil es für die Weiterführung nach Frankfurt zunächst keine Einigung gab.:P


    Die Strecke zumindest von Frankfurt Ost nach Hanau gehört wiederum zu den ersten Bahnstrecken in Hessen.

  • Kann das mit dem historischen Bauablauf zusammenhängen? [..]

    Die Strecke zumindest von Frankfurt Ost nach Hanau gehört wiederum zu den ersten Bahnstrecken in Hessen.

    Zum ersten: kann es, keine Ahnung; die Frage war nach einer himmlesrichtungsgebundenen Gesetzmäßigkeit: diese gibt es nicht.


    Zu 2: die 3600 fing früher am Bebraer Bahnhof in Sachsenhausen an und führt über Offenbach. Das sollte einen Hinweis geben darauf, ob die Strecke von Frankfurt Ost nach Hanau was damit zu tun hat :)

  • Stand das hier schon?

    Die Flügelung soll lt. Planfeststellungsbeschluss in Ri. Norden an der Dunantsiedlung, in Ri. Süden am Bf. Höchst.

    Du meinst in Richtung Süden vermutlich die Vereinigung, oder? Aber welchen Sinn ergibt es, die beiden Teile vom Abzweig nördlich Dunantring bis Höchst hinter einander her fahren zu lassen und erst dort zu vereinigen?

  • Aber welchen Sinn ergibt es, die beiden Teile vom Abzweig nördlich Dunantring bis Höchst hinter einander her fahren zu lassen und erst dort zu vereinigen?

    1. man installiert die Technik, Züge auf ein besetzted Gleis einfahren lassen zu können, nur am größeren Bahnhof. 2. Im Verspätungs- oder Störungsfall ist man nicht in der „Pampa“, sondern an einem gut geeigneten Umsteigepunkt.

  • Du meinst in Richtung Süden vermutlich die Vereinigung, oder? Aber welchen Sinn ergibt es, die beiden Teile vom Abzweig nördlich Dunantring bis Höchst hinter einander her fahren zu lassen und erst dort zu vereinigen?

    Ich vermute man möchte im Verspätungsfall abgesichert sein und setzt 2 Pendelfahrer für den Bad Soden Ast ein statt nur einen, was mit 5 Minuten in Höchst ziemlich knapp bemessen wäre.


    Dann macht es aber für die Personalplanung keinen Unterschied ob man bis Höchst doppelt fährt oder nicht.


    Entweder 35 Minuten Wendezeit in Sossenheim für die Pendelfahrer oder 19 Minuten in Höchst. (jeweils abzüglich der Zeit die fürs koppeln benötigt wird)


    Vorteil für die Fahrgäste bei letzterer Option: Kürzere Fahrtzeit von Bad Soden nach Höchst weil die 5 Minuten zur Vereinigung erst dort stattfinden und nicht bereits in Sossenheim.

    Einmal editiert, zuletzt von 71411812111 ()

  • Danke für die Erklärungen! Fünf Minuten Kopplungszeit erscheinen mir für einen S/U-Bahn-ähnlichen Stadtbahnbetrieb aber viel zu lang.


    In Sachen Verspätungs-/Störungsfall stehe ich auch noch etwas auf der Leitung. In der Praxis wird ein Zugteil ja nur begrenzt auf den anderen warten können, da die Zeitlage auf dem später im Mischbetrieb durchfahrenen Flughafenabschnitt nur begrenzte Toleranzen hergeben wird. Ein zu später Zugteil wird also in Höchst (spätestens am IP Süd) vorzeitig enden/wenden müssen. Das hat aber nichts mit einer technischen Kopplungsfähigkeit für den planmäßigen Regelbetrieb am Dunantring zu tun, oder was vergesse ich zu bedenken?

  • Die Zeit ist wohl auch durch Fahrplanlage bedingt. Eingleisigkeit & Blockabstand. Möglichererweise

    auch wegen Anschlüsse (wer von Bad Soden kommt wird eher Interesse haben Ri F Hbf umzusteigen

    als bei einer Fahrt die von Eschborn Süd her kommt).

    Lässt sich sicherlich mit intensivem Studium des Netzentwurfes Deutschlandtakt finden.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


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