Straßenbahn nach Sprendlingen

  • zu dem — guten! — Punkt von dicken Brettern: es ist halt auch Mal sinnvoll, die Dicke von Brettern zu messen, um entscheiden zu können, ob man sie bohren will. Und sich nicht gleich von 3mm Pappel genauso sehr abschrecken zu lassen wie von 30cm Eiche.


    Und diesen Unterschied zu finden ist Ziel einer Machbarkeitsstudie.

  • Etwas problematisch finde ich, dass man in Variante 3 (Langen) den gesamten Busverkehr mit allen Linien zwischen Dreieich und Neu-Isenburg einstellen will.

    Ein Falschparker und nichts geht mehr.


    Ich frage mich ob man man an der Haltestelle Neu-Isenburg Stadtgrenze die Schleife behalten will oder nicht.

    Wäre ja schon wünschenswert. Idealerweise aus beiden Richtungen befahrbar, sodass bei Grünschnittarbeiten nur der Abschnitt im Stadtwald entfällt.

    Das geht nicht eindeutig hervor.


    Was mit den beiden Kreiseln in Sprendlingen passieren soll ist ebenfalls unklar.


    Immerhin scheint die Variante via Eisenbahnstraße vom Tisch zu sein.

  • Etwas problematisch finde ich, dass man in Variante 3 (Langen) den gesamten Busverkehr mit allen Linien zwischen Dreieich und Neu-Isenburg einstellen will.

    Ein Falschparker und nichts geht mehr.

    Und was wäre daran jetzt anders als bei "Millionen" anderen Straßenbahnkilometern weltweit?


    Also ja, natürlich sind Falschparker schlecht für's Betriebsgeschäft, aber was hat das konkret mit dieser Strecke zu tun und mit anderen nicht?

  • Und was wäre daran jetzt anders als bei "Millionen" anderen Straßenbahnkilometern weltweit?


    Also ja, natürlich sind Falschparker schlecht für's Betriebsgeschäft, aber was hat das konkret mit dieser Strecke zu tun und mit anderen nicht?

    Der Unterschied sind fehlende Alternativen zwischen Sprendlingen und Neu-Isenburg.

    Meist lassen sich Strecken mit 1 Umstieg per Umweg bewältigen.

    Von Sprendlingen nach Neu-Isenburg wäre das allerdings eine halbe Weltreise.


    Bei Variante 1+2 will man die Linie X83 behalten. Vermutlich unter Auslassung des IZ

    Bei Variante 3 halte ich eine Führung des X83 zumindest bis Sprendlingen für sinnvoll. Bei einer Führung über die Offenbacher Straße wäre das auch kein Parallelverkehr.

  • Der Unterschied sind fehlende Alternativen zwischen Sprendlingen und Neu-Isenburg.

    Ja, aber was ist daran anders als die Straßenbahnstrecke von Seeheim nach Darmstadt, als die Straßenbahnstrecke von Waltershausen nach Gotha, als die Straßenbahnstrecke von Basel nach Rodersdorf, als die Straßenbahnstrecke von ... nach ...? Es gibt soviele Strecken, die ebenfalls keinen Parallelverkehr aufweisen. Was also ist die genaue Besonderheit einer fehlenden Alternative genau dieser Strecke zu einer beliebigen anderen Strecke irgendwo auf der Welt, bei der es auch keine Alternativrouten gibt?

  • Da können wir auch in Frankfurt bleiben: Offenbach Stadtgrenze -Muehlberg, N.I. Stadtgrenze - Louisa / Stresemannallee, Nied Kirche -Hbf ( die S-Bahn ist kein Ersatz für die Zwischenhalte und auch nur teilweise barrierefi).

  • Ja, aber was ist daran anders als die Straßenbahnstrecke von Seeheim nach Darmstadt, als die Straßenbahnstrecke von Waltershausen nach Gotha, als die Straßenbahnstrecke von Basel nach Rodersdorf, als die Straßenbahnstrecke von ... nach ...? Es gibt soviele Strecken, die ebenfalls keinen Parallelverkehr aufweisen. Was also ist die genaue Besonderheit einer fehlenden Alternative genau dieser Strecke zu einer beliebigen anderen Strecke irgendwo auf der Welt, bei der es auch keine Alternativrouten gibt?

    Nur weil es das woanders gibt heißt ja nicht, dass das erstrebenswert ist.


    Es war ja nur eine Feststellung, dass das suboptimal wäre.

  • Andererseits ist ein Parallelbetrieb der eigentlichnur als Backup für den Fall einer Blockade durch Falschparker besteht. natürlich auch nicht estrebenswert.


    Wie wäre es stattdessen mit einer ernsthaften Lichtraumprofilkontrolle in kritischen Bereichen? Also jetzt nicht das Spielzeug aus der Schwarzwaldstraße, sondern zwei Pfosten in geeignetem Abstand (30-50 m), die wie die Türsichrung der Tram prüfen, ob da was dazwischen steht. Kurze Unterbrechungen zum Ein- oder Ausparken sind ok, längere (2 Minuten) aktivieren eine Videoüberwachung, über die dann noch vor dem Eintreffen der Bahn der Abschlepper bestellt wird.

  • Und was wäre daran jetzt anders als bei "Millionen" anderen Straßenbahnkilometern weltweit?


    Also ja, natürlich sind Falschparker schlecht für's Betriebsgeschäft, aber was hat das konkret mit dieser Strecke zu tun und mit anderen nicht?

    Ein Falschparker kommt, solange er in der nähe sich befindet, innerhalb von 5 min angelaufen. Bei einem Verkehrsunfall sieht das aber schnell anders aus. Dann enden im schlimmsten Fall alle Bahnen an der Stadtgrenze.

  • Das gilt aber auch für jede Eisenbahn oder Stadtbahn, bei der es einen Verkehrsunfall im Lichtraumprofil (Stadtbahn) oder an einem Bahnübergang gibt.

    Wirtschaftlicher ist es, Pläne für einen schnell einsetzbaren SEV vorzuhalten als dauerhaft einen aufwändigen Bus-Parallelverkehr. Zumal die meisten Fahrgäste bei gleichem Zeitaufwand die Bahn wegen deren ruhigerer Fahrt bevorzugen dürften.

  • Ein Falschparker kommt, solange er in der nähe sich befindet, innerhalb von 5 min angelaufen.

    Harr harr harr. Schön wär's, führt aber ganz schön weit weg grade. Es wäre doch Unsinn, den Nutzen der Trambahnstrecke durch Parallelverkehr mit Bussen zu mindern.

  • Andererseits ist ein Parallelbetrieb der eigentlichnur als Backup für den Fall einer Blockade durch Falschparker besteht. natürlich auch nicht estrebenswert.

    Die Linien über die Frankfurter Straße sollte man natürlich einstellen.


    Eine Linie X83 Offenbach Marktpl. - Neu-Isenburg Ost (Verknüpfung zur RTW) - Dreieich Plaza - Sprendlingen Rathaus oder Karlstraße (Verknüpfung zur 17) wäre kein Parallelverkehr sondern ein echter Expressbus ohne Umweg über das IZ.


    Ich denke man wird in Variante 1+2 (ohne Langen) diese Route für den X83 wählen um Parallelverkehr zur RTW und Tram 17 zu vermeiden ohne die schnelle Verbindung nach Offenbach aufzugeben.


    Warum man das bei Variante 3 nicht machen möchte und den Bus dann nicht in Sprendlingen enden lassen will sondern bereits in Neu-Isenburg erschließt sich mir nicht.

  • Können wir nicht über Buslinien diskutieren, sobald klar ist, welche Variante und wohin überhaupt gebaut wird? Solche Diskussionen machen meiner Meinung nach aktuell noch keinen Sinn. Bis die 17 fährt, dauert es noch mindestens 10 Jahre. Bis dahin können sich viele Gegebenheiten ändern. In der anstehenden Machbarkeitsstudie soll eventuell auch geprüft werden, ob die 17 sogar bis zum Langener Bahnhof verlängert wird. (Siehe Artikel heute in der FNP-Print, Seite 14, Isenburger-Teil)


    Edit: Bei der OP-Online ist der Artikel auch online.

    Einmal editiert, zuletzt von DJOJODNI () aus folgendem Grund: Link OP-Online hinzugefügt

  • Nun wurde auch eine passende PM veröffentlicht:

  • Nun wird endlich die Machbarkeitsstudie vergeben. Zwar wird sie erst Mitte 2024 fertig, aber immerhin kommt das Projekt weiter voran.


  • Zwar wird sie erst Mitte 2024 fertig

    Das sind nur etwas über 2 Jahre.

    Wenn man überlegt wie lange das schon diskutiert wurde ist das wirklich nichts.

    Ich freue mich sehr, dass es voran geht.


    Ich hoffe nur, dass man das mit dem Bau des RTW-Astes nach Neu-Isenburg abstimmt.

    Wäre wirklich katastrophal die Kreuzung Frankfurter Str./Carl-Ulrich-Str. 2 mal vollsperren zu müssen.

  • Zwischen den beiden Projekten werden sicher fünf Jahre liegen. Es erscheint mir nicht sinnvoll, deswegen dort die RTW so lange zu verzögern.

  • Zwischen den beiden Projekten werden sicher fünf Jahre liegen. Es erscheint mir nicht sinnvoll, deswegen dort die RTW so lange zu verzögern.

    Soll die RTW durch NI so früh schon gebaut werden? Das dauert doch sicherlich auch noch ein paar Jahre bis man am IZ angekommen ist, oder?


    Vielleicht wäre es möglich an der Kreuzung am IZ bereits ~30 Meter Straßenbahngleise zu verlegen welche die RTW queren.

    Dann müsste man die Kreuzung nur einmal sperren. Wenn dann die Straßenbahn gebaut wird kann man an die bereits verlegten Gleise auf beiden Seiten anschließen und der Ost-West-Verkehr (inkl. RTW) wird nicht behindert.