25. / 26. Oktober: Umfangreiche Sperrungen um Frankfurt Hbf und Frankfurt Flughafen

  • Mir war nicht bekannt dass der Homburger Damm heute schon dicht ist (oder ich habe es im Informationswust übersehen?). Also wurde alles über Griesheim abgewickelt mit entsprechend auflaufenden Verspätungen. In Höchst war "Bahnsteig-Hopping" angesagt, wo Duzende Reisende von einem zum anderen rannten (und zurück), weil keiner wusste welcher Zug zuerst Ausfahrt bekommt. Nicht jeder war vom Frühsport begeistert.


    PS: Ausfall der ZZA im Hauptbahnhof scheint derzeit eher die Regel als Ausnahme ....?! :(

  • Kann er nicht - er hat auch schon immer am Adventskalender als erstes die "24" aufgemacht xD

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  • Hallo.


    Ich war gestern abends und heute einige Zeit wegen der Bauarbeiten unterwegs.


    So fuhr ich gestern um 19:17 ab Hauptbahnhof tief mit der letzten S8 über die alte Strecke zum Flughafen Regionalbahnhof - eingesetzt waren 430 100 und 430 142. Von dort fuhren ab 19:30 bis Mitternacht alle S-Bahnen letztmals in diesem Fahrplanjahr über Kelsterbach nach Wiesbaden.


    Von da an fuhren meist Gelenk-Ersatzbusse ab Terminal 1, Steig 14/15, im 5-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof, sowie im 10-Minuten-Takt über Frankfurt Süd nach Offenbach Ost.

    In Richtung Hbf konnte ich folgende Busse sichten (wer die Unternehmen kennt, kann sie gerne zuordnen):


    F - MR 3618

    HP – HQ 881

    HP – HQ 883

    diverse Busse von Balser, Büdingen (meist Solo)

    u.v.a.m.


    Nach Offenbach fuhr ein Gelenkbus mit FB-JH oder FB-MH-Kennzeichen – war in der Dunkelheit schwer zu erkennen.

    Die Busse fuhren den Weg über Tor 3, Unterschweinstiege, B43/44 (Mörfelder Landstraße / Kennedyallee) – Friedensbrücke – Gutleutstraße – Hafenstraße – Mannheimer Straße. Da die SEV-Haltestelle an der Mannheimer ansonsten ein Taxistand ist, gab es leichte Auseinandersetzungen zwischen den Fahrern, und die Busfahrer mussten die Fahrgäste in der 2. Reihe aussteigen lassen.



    Die Busse waren sehr gut besetzt, in manchen Bussen gab es vereinzelt noch Stehplätze.


    Heute früh gönnte ich mir das Vergnügen, mit dem SEV von Höchst in die Innenstadt zu fahren. Der Bus, mit dem ich fuhr, war ein Gelenkbus von Frabus. Die Busse fuhren im 10-Minuten-Takt über Hauptbahnhof entweder zum Südbahnhof, zum Kaiserlei, oder nach Offenbach Ost. Somit wurden Hauptbahnhof und Südbahnhof im 10-Minuten-Takt, Kaiserlei im „Stolpertakt (10/20 Minuten)“, und Offenbach Ost im 30-Minuten-Takt erreicht. Nach 9:30 wurden die Fahrten Richtung Frankfurt Süd und Offenbach sehr schnell eingestellt.


    Am Bahnhof Höchst wurde es sehr eng, wenn Linienbusse in der Leverkuser Straße an den SEV-Bussen vorbei fuhren. Es hat aber immer störungsfrei funktioniert.

    Ich konnte neben einigen Bussen von Frabus auch die beiden gelb/grauen Busse von miabus, Sprenge (bei Hannover), die beiden SEV-erprobten Frankfurter Busse F-TU 435 und F-TT 436 und mehrere Balser-Busse sichten. Es gab aber noch viel mehr, so mehrere Busse aus dem Wetteraukreis (FB-MB ????), die ich nicht entziffern konnte, u.v.a.m. Die Busse waren schon um ca. 7:00 sehr gut besetzt. Die Strecke verlief von Höchst wie die vom 59-er Bus (mit Halt in Nied Bahnhof / Friedhof), dann Birminghamstraße, Mainzer Landstraße, Elektronstraße, Eichenstraße (mit Halt in Griesheim Bahnhof / Eichenstraße), Waldschulstraße, Mainzer Landstraße, Hafentunnel und zur Ersatzhaltestelle in der Stuttgarter Straße.

    Genial war die Aussicht auf das Morgenrot, als der Bus über die Friedensbrücke, die Stresemannallee und die Mörfelder Landstraße zum Südbahnhof (Südseite) fuhr und dort endete.


    Zurück ging es zum Hauptbahnhof über die gleiche Strecke.


    Am Hauptbahnhof nahm ich mir den nächsten SEV, den zum Westbahnhof, vor. Die Busse begannen an der Haltestelle der Linie 64 vor dem Hauptbahnhof. Von dort fuhren die Busse zum Baseler Platz und fuhren im großen Bogen zurück zum Hauptbahnhof. Von dort fuhren sie zur Friedrich-Ebert-Anlage, vorbei an der Messe auf die Theodor-Heuss-Allee, bogen in die Emser Straße ab und fuhren über die Adalbertstraße zum Westbahnhof. Der Rückweg erfolgte über Kurfürstenplatz, Schlossstraße, Hamburger Allee und Friedrich-Ebert-Anlage zurück zum Hauptbahnhof.


    Zum Einsatz kamen abwechselnd Gelenkbusse von Sippel, sowie Solobusse von Balser.


    Auch diese Busse wurden sehr voll, vor allem, wenn RE’s bzw. RB’s Richtung Gießen eintrafen und gerade ein Balser-Bus an der Reihe war.


    An allen SEV-Haltestellen hatte der RMV Fahrgastbetreuer aufgeboten, die heißen Kaffee, sowie Säfte (Trauben / Granatapfel!), sowie kleine vegane Snacks verteilten, und auch Informationen gaben, wie und wo die Fahrgäste weiter kamen. Das war gut organisiert.


    Die Organisation und Betreuung der Fahrgäste auf den DB-Strecken war zwar vorhanden, aber dürftig. Man konzentrierte sich eher auf die Haupthalle. Gestern abend nach Beginn der Sperrung hielt sich am Gleis 103 / 104 gerade mal ein Mitarbeiter der DB-Aufsicht in Höhe des Kiosks auf, während vorn bei den Treppenabgängen viele Menschen nicht verstanden, warum es keine Bahnen zum Flughafen gibt. Die S8 / S9 aus Hanau wendeten an Gleis 102 und fuhren zurück.


    Heute morgen waren in Höchst zwei Mitarbeiter in der Halle, aber auf den Bahnsteigen, an denen die Fahrgäste „strandeten“ (aus RB12, RB22, RE4, RE14 und S1) war erst einmal niemand. Diese Aufgabe übernahmen die TF der endenden Züge. Die S1 wendete an Gleis 1, die RB22 wendete an Gleis 10, die RE4/14 endete an Gleis 8 (!), wendete außerhalb des Bahnhofs und fuhr an Gleis 7 vor. Die RB12 fuhr als RB11 weiter nach Bad Soden und wieder zurück.


    Die S2 fuhr bis Griesheim, und von dort wieder zurück.



    Heute vormittag war es nach 9:30 am Hauptbahnhof (tief) noch erstaunlich ruhig. Es gab natürlich immer wieder Fahrgäste, denen die Informationen nicht bekannt waren. Ich gehe davon aus, dass sie ihr Ziel noch erreichten.

    Auf Gleis 102 wendeten wieder die S8 und S9, die S1 und S2 wendeten an Gleis 103. Es gab Probleme mit den Fahrgästen Richtung Höchst, deren S1/2 pünktlich eintrafen, aber genau so pünktlich zurück in Richtung Offenbach fuhren.

    Im Hauptbahnhof waren etliche Fahrgastbetreuer unterwegs, aber selten verirrten sie sich nach unten.


    Nach dem geplanten Ende der Sperrung wollte ich zum Flughafen fahren, doch – o Schreck – der Bahnsteig Gleis 103 / 104 war schwarz von Menschen. Die Sperrung der Strecken zum Flughafen und nach Höchst endete (wie bei der DB üblich ;)) mit Verspätung.

    Wieder war niemand von der DB da, der die Fahrgäste betreuen konnte. Dies übernahmen kundige Zivilisten, die die mürrischen Fahrgäste zu den Bussen schickten, zumal die Verbindungsauskünfte auf die Schnelle nicht aktualisiert werden konnten.

    Ich änderte meinen Plan und machte ich mich mit den Linien 11 und 59 zum Bahnhof Höchst auf den Heimweg.

    Die nächste S1, die Richtung Wiesbaden abfuhr, war die erste Bahn, die von Rödermark durchfuhr.

    Somit verschob sich das Ende der Sperrung um 90 Minuten. Da hätte ich auch im Tiefbahnhof warten können.


    Nun sollte dieses Ereignis überstanden sein, doch mit den Zubringerdiensten der S-Bahnen zum Marathonlauf erfolg morgen die nächste Herausforderung, wenn Sportler und Fans per S-Bahn an die Strecke reisen wollen (z. B. nach Nied bzw. Niederrad!).


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Am Homburger Damm wurde nicht nur die Software upgedated und die neuen Signale in Betrieb genommen. Auch fanden Gleisarbeiten statt (deswegen wohl auch die längere Sperrung): Es wurde ebenfalls das Gleis von der „roten Brücke“ direkt and das von der Südseite kommende stadtauswärts führende Gleis angeschlossen. Damit ist das bisher in beide Richtungen befahrene östliche Gleis gekappt und stillgelegt und kann nun an die neue Rampe angeschlossen werden.

  • Auch der Fernverkehr war betroffen. Verspätungen gab es auch noch längere Zeit nach 9:30 am Samstag.


    Ich wollte um 12:20 Uhr mit dem EC in Richtung Stuttgart - Klagenfurt fahren. 12:15 war kein Zug am Bahnsteig zu sehen (der Zug startet hier), aber auch keine Info. Auch dem DB-Personal des Zuges lagen keine Infos vor. Stattdessen gab es immer nur Durchsagen, dass der auf dem Nachbargleis um 12:34 fahrende RE auf der Main-Neckar-Bahn 10 Minuten Verspätung hätte.


    Dann das übliche DB-Info-Chaos X(: Gegen 12:25 Uhr wurden dann 15 Minuten Verspätung gemeldet - tatsächlich wurde dann etwa eine halbe Stunde daraus, die noch einen kurzfristigen Wechsel auf den Nachbarbahnsteig erforderte.


    Der RE schaffte es übrigens, bei den 10 Minuten Verspätung zu bleiben, zog dann in Bensheim mit dem EC gleich und wurde "zur Strafe" dann unmittelbar nach dem Halt erst einmal auf Warteposition geschickt, um sich vom EC überholen zu lassen.



    Weniger nervten mich die Verspätung als die fehlenden Informationen!

  • Am Flughafen Fernbahnhof haben einige ICE wegen Überfüllung Fahrgäste stehen lassen müssen. Mein ICE, der Samstag Mittag von Aschaffenburg direkt nach Wiesbaden fuhr, wurde von Wiesbaden aus zum Flughafen geschickt, um dort gestrandete Reisende einzusammeln, bevor es weiter Richtung Köln ging.

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