Beseitigung BÜ Heideäcker in Hanau

  • Es gibt inzwischen im Bürgerinformationsystem Hanau eine Machbarkeitsstudie (noch kein PFB) zur Beseitigung des BÜ Heideäcker östlich von Hanau, der im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Kinzigtalbahn in Angriff genommen werden soll.


    Nach den ursprünglichen Plänen sollte das Bahnbetriebswerk Hanau ersatzlos abgerissen werden, um Platz für die neue Trasse der Kinzigtalbahn samt höhenfreier Querung der Straße zu schaffen. Das ist mit dem Denkmalschutz und dem Einzug der Museumseisenbahn Makulatur, weshalb der Plan in die Tonne kam.


    Nach dem neuen Plan soll eine Unterführung östlich der bestehenden Straße unter Inanspruchnahme des Industriegeländes Heideäcker 2b (Rhein-Main Umwelt) gebaut werden. Der anschließende BÜ über die Gleise der Main-Spessart-Bahn wird für Fußgänger und Radfahrer erhalten bleiben, ansonsten aber aufgegeben, die Straße Heideäcker wird somit eine Sackgasse von Norden kommend. Die Trasse führt nach den Planungsunterlagen durch das Gebäude Heideäcker 2, mir ist nicht so ganz klar ob das Gebäude abgerissen werden muss oder die Unterführung bergmännisch unter dem Gebäude gegraben wird.


    Nur eines der beiden neuen Gleise wird südlich der Bestandstrasse gebaut, wegen der Drehscheibe des Bahnbetriebswerks. Das andere Gleis wird den ehemaligen Gleisanschluss Dunlop nördlich der Bestandstrasse nutzen.


    Sehr spannend: die Planung ist für einen fünfgleisigen (ja richtig) Ausbau der Kinzigtalbahn ausgelegt. Das fünfte Gleis ist für eine mögliche Verlängerung der S-Bahn über Hanau Hbf hinaus vorgesehen. Ob da was kommt?

  • Aus dem Text:

    Zitat

    Änderung der Trassierung zum viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau Hauptbahnhof und Gelnhausen. [...] Berücksichtigung eines zusätzlichen Gleises für einen möglichen S-Bahnanschluss Wolfgang.

  • mmh da konnte ich die Beschriftung nicht lesen, weil das PDF keine Vektorgrafik sondern pixel hat. Und, Schande über mich: ein Gleis „südlich der Bestandstrasse wegen der Drehscheibe“ hatte ich als „südlich der Drehscheibe“ missverstanden.