Oesterling will abgebaute Straßenbahn-Wendestellen wieder herstellen

  • Die Frage ist, was darunter verstanden wird. Einfache Gleiswechsel oder separate Gleise/Wendegleise?

    Für letzteres finde ich sinnvoll Ostbahnhof, per Dreieck angebunden viaHanauer Landstraße

    Im Bereich Börneplatz.


    Gleiswechsel an der Galluswarte,

    Ziel wäre für mich, SEV Strecken zu minimieren, Außenäste an Umsteigestationen anzubinden, eventuell zu Verbinden (z.B. Schwanheim- Stadion).

  • Zum Sandhof liegen sogar noch Schienen! ;)

    Wünschenswert wären aber in der Tat Schleifen / Gleisdreiecke / zusätzliche Stumpfgleise in Verbindung mit Gleiswechseln, die das (W)Enden von zusätzlichen oder stark verspäteten Fahrten ermöglichen ohne den sonstigen Linienverkehr zu behindern.

  • Ich meine auch, dass von Österling der Prüfling wieder ins Spiel gebracht wurde.

    Prüfling wäre eigentlich überflüssig. Da gibt es ja den Gleiswechsel an der Burgstraße, da kann die Bahn sowohl von Schwanheim kommend als auch von Fechenheim kommend wenden. Wurde auch schon praktiziert und funktioniert problemlos mit einem 10.-Min.-Takt.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Ich meine auch, dass von Österling der Prüfling wieder ins Spiel gebracht wurde.

    Dann doch lieber etwas hinter U Bornheim Mitte oder U Eissporthalle Festplatz. Bei Kurzläufern/Unterbrechungen bringt es wenig, eine Station vor dem wichtigsten Umsteigeknoten der Gegend zu verenden, sodass alle Fahrgäste dann noch eine Haltestelle Bus fahren dürfen. Durch das Depot Heidestraße hatte die Endstelle Prüfling ja ihre Berechtigung, heute jedoch... Am Bedarf vorbei meiner Meinung nach.

  • Wünschenswert wären aber in der Tat Schleifen / Gleisdreiecke / zusätzliche Stumpfgleise in Verbindung mit Gleiswechseln,

    Teuer,- braucht zu viel Weichen und Gelände. Mit einem Gleiswechsel ist es mit 2 Weichen getan.
    Apropos Gleiswechsel. Was ist der aktuelle Stand des nicht erlaubten Gleiswechsels am Nibelungen Platz / FH?
    Ist der mittlerweile freigegeben?

    Sinnvoll wäre vielleicht noch ein Gleiswechsel an der Konsti.

    Ich meine auch, dass von Österling der Prüfling wieder ins Spiel gebracht wurde.

    Als Blockumfahrung oder eher so wie es zuletzt war,- nur ein Stumpfgleis?

  • Klar, so etwas kostet Weichen und damit Geld. Aber mit der Argumentation hätte auch die Neubaustrecke in der Stresemannalle ohne Gleisdreiecke angeschlossen werden können.


    Gleiswechsel haben aber unter Umständen den Nachteil, eigentlich nur bei Störungen benutzt werden zu können.

    Einen Gleiswechsel an der Konstablerwache/ Börneplatz als Endstelle kann ich mir nur schwer vorstellen.

  • Ich ging davon aus, dass es nicht darum geht neue "Endstellen" zu errichten, sondern um mehr Flexibilität im Netz bei Störungen zu erreichen.

    Wenn es um Endstellen geht, dann wäre zuerst ein Konzept für "V Linien" zu erstellen, die nur zu bestimmten Tageszeiten auf bestimmten Streckenabschnitten verkehren.

    Eine Weiche will nicht nur installiert werden, sondern auch gewartet werden. "Soda" Weichen dürften nicht zu der Kosten Optimierung passen, der leider die

    Verkehrsunternehmen unterworfen sind.

    Das ist doch der Grund, warum auch im Netz der "großen Eisenbahn" Ausweichen, Abstellgleise eliminiert wurden.

  • Klar, so etwas kostet Weichen und damit Geld. Aber mit der Argumentation hätte auch die Neubaustrecke in der Stresemannalle ohne Gleisdreiecke angeschlossen werden können.

    Abzweige zu Dreiecken zu machen finde ich auch sinnvoll. Aber das gibt es auch an (fast) allen Stellen – Ausnahmen sind die Anschlussstrecken in Niederrad (kein Stadion - Schwanheim, Schwanheim - Haardtwaldplatz möglich) und fehlendes Rebstock-Ginnheim. Beides finde ich vertretbar. Dreiecke nur zum Wenden hingegen halte ich für übertrieben.


    Sinnvoller wäre es aber meines Erachtens, wenn die vorhandenen (Abzweig-)Dreiecke für Wenden benutzt werden könnten, ohne eine*n Hilfspolizist*in zur Regelung des Verkehrs abordnen zu müssen (weil mindestens eine Falschfahrt über die jeweilige Kreuzung nötig wird).

  • Eine Dreiecks-Wende über eine Kreuzung erfordert, diese gleich 3x zu überqueren? Mir will scheinen, dass dies eine der ungünstigsten Wendemöglichkeiten überhaupt wäre - zumal es gerade oft gesperrte Kreuzungen sind, die vorzeitige Wenden überhaupt erst nötig machen?

    fork handles

  • Eine Dreiecks-Wende über eine Kreuzung erfordert, diese gleich 3x zu überqueren? Mir will scheinen, dass dies eine der ungünstigsten Wendemöglichkeiten überhaupt wäre - zumal es gerade oft gesperrte Kreuzungen sind, die vorzeitige Wenden überhaupt erst nötig machen?

    Ja, da hast du recht, aber es würde halt keine zusätzlichen Gleise erfordern.

  • Abzweige zu Dreiecken zu machen finde ich auch sinnvoll. Aber das gibt es auch an (fast) allen Stellen – Ausnahmen sind die Anschlussstrecken in Niederrad (kein Stadion - Schwanheim, Schwanheim - Haardtwaldplatz möglich) und fehlendes Rebstock-Ginnheim. Beides finde ich vertretbar. Dreiecke nur zum Wenden hingegen halte ich für übertrieben.


    Bei Schwanheim Haardtwaldplatz stimme ich dir zu (da liegt aber halt so oder so die Trennstelle doof - die Gleise müssen über die Frauenhofstraße gehen (wie früher)


    Schwanheim <-> Stadion ist technisch möglich ... Gleiswechsel an der Triftstraße

  • Es sollte aber auch darum gehen, im Regelbetrieb Züge (W)enden lassen zu können. So wie kürzlich die 14 zum Lonalbahnhof umgeleitet wurde. Auch eine später gebaute Wendemöglichkeit.

    Es muss ja nicht immer eine komplette Streckensperrung sein, es könnten ja nur drei oder vier aufgelaufe Kurse einer oder mehrerer Linie(n) sein.

    Oder nehmen wir mal an, die Schleifen Messe und Westbahnhof würde es nicht mehr geben. Was alleine dieses Jahr dort an Zusatzfahrten oder Sonderfahrten stattgefunden hat. Das kann kein Gleiswechsel auf der Strecke leisten.

    Beides hat so seine eigene Berechtigung.

  • Prüfling halte ich eigentlich auch für überflüssig, da man an der Eissporthalle wenden kann und somit Anbindung an U7 und U4 hat. Außerdem gibt es noch den Abzweig Richtung Zoo, um eine große Schleife zu fahren, wie es auch häufig im SEV gemacht wird. Ich hatte nur in Erinnerung, dass sich Österling gegenüber der Presse mal so geäußert hat ("Beispielsweise wäre es gut, so Oesterling, wenn Straßenbahnen etwa wieder am Ostbahnhof und in Bornheim am Prüfling wenden könnten."). Eine Weiche in Höhe der Windeckstraße für eine Wende am Ostbahnhof wäre recht einfach zu haben. Als weitere Wendepunkte fände ich Nibelungenplatz/FH, Bockenheimer Warte, Riederhöfe und Uniklinik sinnvoll.

  • Vielleicht so (?):


    Uniklinik: Reaktivierung Sandhofschleife

    Riederhöfe: Via Gleiswerkstatt

    Bockenheimer Warte: Westbahnhof

    Nibelungenplatz/FH: kaum Platz, evtl. Ausbau Kreuzung Glauburgstraße / Rohrbachstraße

    Der Bergwinkel....

    Endlose weiten....

    Berge, Täler und viel Natur....

    und spuren von ÖPNV

    einfach schööööön ;)

  • Uniklinik: die Sandhofschleife eher nicht, wenn dann eher hinterm Blutspendedienst (Sandhofstraße), wo eine Wendestelle erst vor zwei, drei Jahren ausgebaut wurde. Ich glaube, traffiq hätte die gern wieder.

  • Auch wenn das nicht das Straßenbahnnetz betrifft, möchte ich dem doch sehr zustimmen:

    Nachdem ich gerade mit der U-Bahn hängenblieb, möchte ich noch einen Gleiswechsel kurz vor Kalbach anregen, damit man bei Störungen zw. Kalbach und N.-Eschbach mehr Optionen hat.

    (Das hatte Jörg L letztens auch völlig zu recht anderswo schon vorgeschlagen, Ehre wem Ehre gebührt.)


    Ansonsten finde ich das Stadtbahnnetz aber ziemlich gut ausgestattet; ich weiß aber nicht, wie dringend eine Ergänzung entlang der U6 zwischen Industriehof und Heerstraße noch wäre – das scheint mir der längste Abschnitt ohne Wendemöglichkeit zu sein.