Oesterling will abgebaute Straßenbahn-Wendestellen wieder herstellen

  • Ansonsten finde ich das Stadtbahnnetz aber ziemlich gut ausgestattet; ich weiß aber nicht, wie dringend eine Ergänzung entlang der U6 zwischen Industriehof und Heerstraße noch wäre – das scheint mir der längste Abschnitt ohne Wendemöglichkeit zu sein.

    Wenn es auf dem Abschnitt klemmt, wird an dem Gleiswechsel in "Am Hohen Weg" gewendet,- da
    Die Störungen auf diesem Abschnitt halten sich aber auch in Grenzen.

  • Riederhöfe: Via Gleiswerkstatt

    Das war ja als Lösung für die 14 ausgeschlossen worden neulich, weshalb sie zum Lokalbahnhof geführt wurde.


    Aber wie wäre es denn, mit einer simplen Einfachen Kreuzungsweiche im Abzweig des östlichen Anschlussgleises für die Gleiswerkstatt hier einen Gleiswechsel zu ermöglichen? Dann könnten stadtauswärtige V-Fahrten einfach am stadteinwärtigen Bahnsteig wenden, ohne dass erhebliche zusätzliche Wartung nötig wird.

  • Ups, der Linienwechsel U6 ↔ U7 ist mir wohl durchgerutscht. Aber zwischen Industriehof und Heerstraße gibt es nichts, richtig?

    So hatte ich das gar nicht gemeint. ;-) Richtig,- da gibt es nix, gewendet wird wenn dann an dem Gleiswechsel "Am Hohen Weg",- egal wie nun die Line zur Herrstraße heisst.
    Diesen Gleiswechsel fände ich besser in der der Straße "Am Industriehof" vor der Station Fischstein untergebracht, da im Falle einer Störung die Linie nach Hausen nicht gestört würde.
    Wenn es eine Störung auf dem Abschnitt gibt,- in den 34er kann man auch am Industriehof umsteigen. Für die Beförderungsfälle mit Ziel Heerstraße wird ein SET eingerichtet.
    Ich wüsste nicht, an welcher Stelle ein weiterer Gleiswechsel sinnvoll wäre,- SET braucht es dann eh,- oder eben Laufen.

  • Uniklinik: die Sandhofschleife eher nicht, wenn dann eher hinterm Blutspendedienst (Sandhofstraße), wo eine Wendestelle erst vor zwei, drei Jahren ausgebaut wurde. Ich glaube, traffiq hätte die gern wieder.

    ausgebaut wurde diese 2004/2005 auch unter Zustimmung von Traffiq. Da man zur damaligen Zeit davon ausging, dass der Gleiswechsel Uniklinik und Triftstraße (damals relativ neu) genügt.

  • Teuer,- braucht zu viel Weichen und Gelände. Mit einem Gleiswechsel ist es mit 2 Weichen getan.
    Apropos Gleiswechsel. Was ist der aktuelle Stand des nicht erlaubten Gleiswechsels am Nibelungen Platz / FH?
    Ist der mittlerweile freigegeben?

    Sinnvoll wäre vielleicht noch ein Gleiswechsel an der Konsti.

    Als Blockumfahrung oder eher so wie es zuletzt war,- nur ein Stumpfgleis?


    Danke für Deinen Hinweis, jedoch geht es mir im Kern um einen leistungsfähigen und zukunftsorientieren ÖPNV der eben auch mal etwas mehr kosten kann und darf.

    Gerade im Hinblick auf die Neustrukturierung des Straßenbahnnetzes sollte man keine Denkverbote eben auch in Verstärkerlinien haben.

  • Was wir ja auch in der Kleyerstraße/ Rebstöcher Straße sehen. Vom geplanten zweigleisigen Ausbau über Einstellung des Linienbetriebes über beinahe Stilllegung zum Vollbetrieb.

    Was ist aus Ausbauplanungen geworden?


    Der Abbau der Sandhofschleife ist in der Tat verkraftbar, je nach dem können Züge zum HBF oder Louisa abgeleitet werden.

  • Von wegen Konstablerwache und K-Wagen: Eine (selbst nur eingleisige, aber in zwei Richtungen befahrbare) Blockumfahrung via Allerheiligenstraße würde die Flexibilität im Netz massiv erhöhen. Mit einem Bahnsteig in der Allerheiligenstraße an der Ecke zur Kurt-Schumacher-Straße (wo auch der A-Strecken-SEV im Sommer endete) ließen sich hier alle Linien, die hier fahren, im Störungs- und Sperrungsfall perfekt und simpel wenden, jeweils mit Anschluss an den Knoten Konstabler.

  • Dann doch lieber etwas hinter U Bornheim Mitte oder U Eissporthalle Festplatz. Bei Kurzläufern/Unterbrechungen bringt es wenig, eine Station vor dem wichtigsten Umsteigeknoten der Gegend zu verenden, sodass alle Fahrgäste dann noch eine Haltestelle Bus fahren dürfen. Durch das Depot Heidestraße hatte die Endstelle Prüfling ja ihre Berechtigung, heute jedoch... Am Bedarf vorbei meiner Meinung nach.

    Ein Gleiswechsel ließe sich ja innerhalb des eigenen Gleiskörpers in der Saalburgallee direkt westlich der Haltestelle Saalburg-/Wittelsbacherallee wohl relativ einfach einbauen. Wenn eine Bahn aus Richtung Nordend über Burgstraße und Bornheim-Mitte bis dorthin fährt, kann sie aber auch gleich weiter bis zur Eissporthalle fahren, noch den U7-Umstieg herstellen und den dortigen Gleiswechsel nutzen. Auf die eine weitere Minute Fahrzeit kommt es dann auch nicht mehr an.


    Ich überlege allerdings noch, ob es vielleicht sinnvoll wäre, die Kreuzung Saalburg-/Wittelsbacherallee um die noch fehlenden Verbindungen von/zum Ernst-May-Platz zu ergänzen. Bisher ist der ja nur aus der Wittelsbacher anfahrbar (geradeaus), aber überhaupt nicht aus der Saalburgallee (abzweigend).

  • Das wäre zuviel Aufwand für zuwenig Nutzen. Die Schleife Ernst-May-Platz ist nur eingleisig und hat keinerlei Überholmöglichkeit. Das ergibt zuviel Kuddelmuddel mit der planmäßig dort verkehenden Linie. Ich denke, der Gleiswechsel Eissporthalle ist vollkommen ausreichend.

  • Das wäre zuviel Aufwand für zuwenig Nutzen. Die Schleife Ernst-May-Platz ist nur eingleisig und hat keinerlei Überholmöglichkeit.

    Wir sehen es ja auch an der Stresemannallee (mit und ohne Mörfelder Landstraße oder Gartenstraße) dass im großen und ganzen Schienenverbindungen die man nicht braucht durchaus mal von Interesse sein können.

    z.B. mit Anstellen eine Wendefahrt einer 12 wenn Bornheim Mitte nicht funktioniert (statt ableitung zum Zoo) ... wie oft wird denn an der Stresemann/Gartenstraße die "geradeausverbindung" in Richtung Sachsenhausen "planmäßig" befahren ... sie ist aber dennoch vorhanden

  • Die Verbindung von Neu-Isenburg kommend in die Gartenstraße hat keinen planmäßigen Betrieb.

    Mit Ausnahme natürlich der Linien 15 und 19.


    Ich würde stattdessen die Verbindung von Neu-Isenburg kommend in die Paul-Ehrlich-Straße als ohne planmäßigen Betrieb in die Diskussion werfen. Oder Allerheiligentor in die Lange Straße. Oder Saalburgallee (West) in die Wittelsbacherallee (Süd). Oder Zobelstraße in die Hanauer Landstraße (Ost). Oder ...

  • Mit Ausnahme natürlich der Linien 15 und 19.


    Ich würde stattdessen die Verbindung von Neu-Isenburg kommend in die Paul-Ehrlich-Straße als ohne planmäßigen Betrieb in die Diskussion werfen.

    Im Gegensatz zu den Verbindungen Mörfelder Landstraße -> Stresemannallee sowie Stresemannallee -> Paul-Ehrlich-Straße (beide für Linie 19) ... gibt es keinen Planmäßigen Betrieb für die Verbindung Stresemannallee -> Gartenstraße ... und genau diese "geradeaus"verbindung meine ich ... die 17 befährt die Weiche aus der Stresemannallee kommend immer auf abzweig.

    Von der Haltestelle hast du recht ... aber die wird leider aus der Paul-Ehrlich-Straße und nicht von der Stresemannallee bedient.

  • Unabhängig von den exakten Planwegen ist es ja aber schon ein Unterschied, ob man mitten im Netz Fahrbeziehungen schafft oder an einen so winzigen Stummel wie zur Inheidener Straßem Ernst-May-Platz.

  • Weiß jemand im Forum, warum der erst vor wenigen Jahren in der Neubaustrecke nach Preungesheim mitgebaute Gleiswechsel in der Friedberger Landstraße oberhalb der UAS nicht genutzt werden durfte und inzwischen durch Zuschweißen der Schienenrillen des Wechselgleises auf den Geradeausgleisen sogar unbrauchbar gemacht wurde? (Fahrstromleitung und beide Weichen des Gleiswechsels sind noch vorhanden)

    JürgenK

  • Der Gleiswechsel war ursprünglich am Bodenweg geplant und genehmigt. Meines Wissens hat die VGF diesen aber eigenmächtig an den Nibelungenplatz verlegt, damit ihn im Bedarfsfall die Linie 12 auch nutzten kann. Da er dort aber nicht genehmigt war, hat die Aufsichtsbehörde ihn nicht abgenommen.

    Ein anderes Argument bringt an dieser Stelle Lärmschutzgründe ins Spiel...