Ich weiß nicht, was ich dazu meinen soll. Ein bisschen Nachdenken sollte schon von der Gattung Mensch erwartet werden können.
Allein schön die Mühe und Aussicht auf eventuell schmutzige Klamotten würde mich davon abhalten.
In Polen versucht man anscheinend, solchen Aktionen vorzubeugen:
Das Bild wurde am 15.1.2015 in Wroclaw aufgenommen. Allerdings begnügt man sich - ähnlich auch in Warschau - auf die Absperrung an einer Seite, möglicherweise auf Mittelbahnsteige ausgerichtet. Bei Seitenbahnsteigen besteht ja ohnehin die Gefahr, auf dem Gegengleis unversehens vor einer Gegenbahn zu landen, die von der gerade überkletterten Bahn verdeckt wurde. Aber für die deutsche Mentalität wäre das trotzdem sinnvoll.
Wäre das eigentlich ein hoher technischer und kostenmäßiger Aufwand, solche Sicherungsabsperrungen anzubringen ? Oder gäbe es da eher die Gefahr, dass manche versuchen würden, als "Mutprobe" sich in die Seile zu hängen und zur nächsten Haltestelle mitzufahren ?
Oder gäbe es da eher die Gefahr, dass manche versuchen würden, als "Mutprobe" sich in die Seile zu hängen und zur nächsten Haltestelle mitzufahren ?
Richtig. Genau diese Diskussionen wurden an anderer Stelle schon mit teils erbitterter Härte und Realitätsabschaltebrille geführt. Tatsache ist, daß keine Abtrennung verhindert, daß nicht doch jemand durchsteigen oder mitfahren kann. Es verschiebt sich lediglich die Eintrittswahrscheinlichkeit nach hinten. Man könnte genausogut noch einen Weidezaungenerator anschließen und damit die Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis noch weiter senken. Aber irgendwann wird es dann einen Deppen geben, der es als Hip erachtet, mit Isolierhandschuhen auf der Kupplung zu reiten.
Dein Grundsatzproblem besteht darin, daß das Überklettern am besten mit festen Absperrungen verhindert wird. Dummerweise bieten festere Absperrungen wieder mehr Möglichkeiten zum Festhalten für unerwünschtes Mitfahren.
Wohl eher letzteres.
Keine Ahnung, der wievielte das jetzt in der Geschichte der Leipziger Straßenbahn war... alle Jahre wieder, kann ich dazu nur sagen.
In St. Petersburg scheint man so dem Problem zu begegnen:
joa, hilft aber mit Sicherheit auch nur bis zu einem Punkt.
In manchen Gegenden probiert man es mit Intelligenz/Bildung
Aber nach der Evolutionstheorie gibt es halt immer mal.
Schwund wenn nicht genug Intelligenz/Bildung vorhanden ist.
Es kommt nicht so oft vor, dass jemand zwischen gekuppelten Trams
klettert, noch seltener, dass es einen Unfall dadurch gibt. Zwar sieht
das Konzept unseres Grundgesetzes vor, dass ein Menschenleben un-
bezahlbar ist, aber trotzdemmuss man sich fragen, in wie weit man Geld
für Sicherungsmassnahmen ausgibt. Deutlich häufiger sterben Menschen
so im Strassenverkehr (Auto gegen Auto, LKW gegen Auto, Fahrrad gegen
Fussgänger, etc) und noch keiner hat vorgeschrieben die technischen
Verkehrsmittel mit einem automatischen Notbremssystem auszustatten, das
dei Geschwindigkeit auf die Distanz begrenzt die es überblicken kann und
sofort die Geschwindigkeit reduziert sobald ein Mensch zu dicht kommt.
(obwohl schon heute technsich möglich)
In St. Petersburg scheint man so dem Problem zu begegnen:
Das scheint mir eher gegen Stürze (bei vollen Bahnsteigen) als gegen mutwilliges Klettern zu sein.
Bei den Buszügen gibt es häufig ein recht einfaches Absperrband zwischen Bus und Anhänger, z.B. in München: https://www.muenchen-busse.de/mvg/5950-1.JPG
In Luxemburg hatte ich breitere Bänder gesehen, so ca 1m hoch statt der 10cm in München.