Als eine der letzten noch nicht umgebauten Stationen wird in diesem Jahr die Station Römerstadt angegangen. Die VGF hat zunächst entsprechende Planungsleistungen ausgeschrieben, die bis Ende Juni erbracht werden sollen. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt von VGF und ASE (Amt 66). Die VGF plant und baut alles, aber Amtt 66 trägt einen teil der Kosten, nämlich den Einbau von Aufzügen und dem Umbau der Treppen- und Rampenanlage zur hochliegenden Straße In der Römerstadt.
ZitatAlles anzeigenZiel der Maßnahme ist es, die vorhandenen Bahnsteige und die peripheren Bereiche so umzubauen, dass sie uneingeschränkt von mobilitätsbeeinträchtigten Personen benutzt werden können. Folgende Maßnahmen sind zur Realisierung der Barrierefreiheit vorgesehen:
- Umbau der Schlepprampen vom nördlichen Zugangsbauwerk „In der Römerstadt“ zu den Bahnsteigen auf Bahnsteigniveau
- Errichtung von Treppenanlagen von beiden Stationsbahnsteigen zum Zugangsbauwerk „In der Römerstadt“
- Einbau zweier Aufzüge mit Ausnutzung aller Mindestquerschnitte im nördlichen Zugangsbauwerk. Geplanter Einbau der Aufzüge:
o Durchlader auf der stadteinwärts führenden Seite bis Straßenhöhe mit drei Haltestelle Übergang zur Brücke (Ebene 0), Zwischenebene Sperrenhalle (Ebene-1) und
Bahnsteig (Ebene -2).
o Durchlader auf der stadtauswärts führenden Seite bis Straßenhöhe mit drei Haltestellen, Übergang zur Brücke (Ebene 0), Zwischenebene Sperrenhalle (Ebene-1)
und Bahnsteig (Ebene -2).
- barrierefreie Anbindung der Aufzugsanlage über ein neues Verbindungsbauwerk zur Brücke „In der Römerstadt“
Weiterhin soll die heutige Bahnsteighöhe von 56 cm über Schienenoberkante auf 80 cm überSOK erhöht werden. Dabei ist eine Bahnsteigerhöhung in Kombination mit einer Gleisabsenkung in Betracht zu ziehen um einen stufenlosen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Bei der Bahnsteigplanung ist ein möglichst geringes Spaltmaß zu berücksichtigen. Ein Spaltmaß horizontal von 3 cm (Bahnsteigkante - Fahrzeug) sollte möglichst realisiert werden. Zusätzlich muss ein entsprechender Sicherheitsraum oder Unterrollraum sichergestellt werden und der Bahnsteig / die Bahnsteigkante dementsprechend angepasst werden. Die Bahnsteige/Stationsgebäude sollen unter Beibehaltung der vorhandenen fußläufigen Anlage umgestaltet werden.
Ob dann auch in diesem Jahr gebaut werden kann, bleibt abzuwarten.